Jenseits des schweigenden Sterns erschien 1938 als erster Band der berühmten phantastischen Trilogie, die mit "Perelandra" und "Die böse Macht" fortgesetzt wurde.
Die Erzählung spielt auf dem fremdartigen und doch wunderschönen Planeten Malacandra (Mars), der von verschiedenen A rten intelligenter Wesen bewohnt und von einem Oyarsa, einem Engelfürsten, beherrscht wird. Diese Welt wirkt auf den menschlichen Besucher, "als ob das Paradies nie verloren gegangen wäre". Hier erfährt der Philologe Dr. Ransom, der von den beiden Wissenschaftlern Devine und Westen nach Malacandra verschleppt wurde und dort flüchten konnte, daß auch die Erde, Thulcandra, ihren Oyarsa hat, der jedoch böse wurde und nach seinem Sturz an seine eigene Welt gebunden wurde. Jetzt versucht "der Krumme" durch Menschen das Böse auf den Mars zu bringen und ihn zu infizieren.
"Geradezu grotesk wirkt es, wie der atheistische Prof. Weston die geistig überlegenen Marsbewohner mit jenen Methoden zu unterjochen sucht, welche die weißen Kolonisatoren Indianern und Schwarzen gegenüber anwandten. Hier wird Lewis' Roman zu einer grimmigen Satire auf die europäische Kultur, die er durch den Vergleich mit dieser anderen Welt in ihrem gottlosen Wahnwitz bloßstellt." (Kranz)