Tolle Sprüche und Kleine Weisheiten
Aus dem Inhalt:
Witzige Sprüche:
-Definitionen aus "Ideologie...ist der Versuch, die Straßenbeschaffenheit zu ändern, indem man neue Wegweiser aufstellt" von Klaus Friedrich Otto
-Die besten Sprüche von Calvin und Hobbes
-Sprüche aus "Das endgültige Buch der Sprüche & Graffiti"
-Sonstige lustige, coole Sprüche
-Einige frauenfeindliche Sprüche
-Einige männerfeindliche Sprüche
Kluge Sprüche, Kleine Weisheiten
-Aus: "Dr. Schapirows Gehirn - die weisen Sprüche des Deschnow senior" von Isaak Asimov
-Schatztruhe der Wege
-Aus: "Vielleicht-Vielschwer - Aphorismen" von Elazar Benyoëtz
-Sonstige kluge Sprüche und kleine Weisheiten
Fromme Sprüche
-Von / über C. S. Lewis
-Sonstige fromme Sprüche
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Witzige Sprüche:
Definitionen aus "Ideologie...ist der Versuch, die Straßenbeschaffenheit zu ändern, indem man neue Wegweiser aufstellt" von Klaus Friedrich Otto:
Abgeordneter: ein Herr, der sich um die Interessen seiner Wähler kümmert, wenn deren Interessen nicht seinen eigenen zuwiderlaufen. (Ambrose Bierce)
Abrüstung: zwischenstaatliche Übereinkunft, alle veralteten Waffen zu vernichten.
Alimente: jene Einrichtung, bei der einer dafür bezahlt, daß zwei einen Fehler gemacht haben. (Danny Kaye)
Anatomie: etwas, das jeder hat, das aber bei Mädchen besser aussieht.
Antiquitäten: der Kitsch von vorgestern zu den Preisen von heute. (Jacques Tati)
Arzt: ein freundlicher älterer Herr, der die Patienten während des natürlichen Heilungsprozesses unterhält.
Ausdauer: konzentrierte Geduld. (Thomas Carlyle)
Schlechte Beispiele verderben gute Sitten. Gute Beispiele verderben einem jeden Spaß. (Georg Sternberg)
Bigamist: ein Mann, der auch noch andere Fehler zweimal machen wird. (Peter Sellers)
Botschafter: ein Mann, der von der Regierung bezahlt wird, damit er das Land verläßt.
Mündige Bürger: Personen, von denen erwartet wird, daß sie einmal zur Wahlzeit ihre Stimme für die richtige Partei erheben und danach den Mund halten. (Ron Kritzfeld)
Bürokratie: die Vervielfältigung von Problemen durch die Einstellung weiterer Beamter. (Cyril Parkinson)
Dame: eine Frau, die weiß, was sie nicht wissen darf, obwohl sie es weiß. (Jean-Paul Belmondo)
Dementi: Reaktion der Regierung auf Flagranti. (Karl Garbe)
Dementi: ein halbes Eingeständnis einer ganzen Dummheit. (Saint-John Perse)
Dienstweg: der Weg vom Holzweg in die Sackgasse. (Knut Bleicher)
Diktatoren: Kutscher, die stets aufpassen müssen, daß die Pferde nicht durchgehen. Könige können sich stattdessen erlauben, im Fond des Wagens zu sitzen. (Frank Thiess)
Diplomat: ein Mann, der offen ausspricht, was er nicht denkt. (Giovanni Guareschi)
Diplomaten: Menschen, die erklären, wo Rauch ist, sei kein Feuer, sondern eine Menge Leute mit Friedenspfeifen. (Jeannine Luczak)
Dollar-Paradoxon: Je leichter er wird, desto tiefer sinkt er. (Lothar Schmidt)
Don Juan: ein Mann, der Frauen beim Fallen behilflich ist.
Durststrecke: der Weg vom öden Heim bis in die gemütliche Stammkneipe.
Elektriker: ein Mann, der Anschluß sucht.
Europa: Ablageplatz nationaler Regierungen für ihre Defizite. (Carl Zimmerer)
Fahnen: Gesinnungstextilien. (Rudolf Rolfs)
Finanzwissenschaft: das Fach, das lehrt, wie man Geld so lange von Hand zu Hand gehen läßt, bis es schließlich verschwunden ist. (Malcolm S. Forbes)
Fortschritt: die Folge der falschen Note einer Stimme, die sich plötzlich nicht mehr an die Partitur hält und in einer anderen Melodie weitersingt.
Freiheit: der Sauerstoff der Seele. (Moshe Dayan)
Freund: jemand, mit dem man nicht reden muß.
Späte Freuden: sind die schönsten; sie stehen zwischen entschwundener Sehnsucht und kommendem Frieden. (Marie von Ebner-Eschenbach)
Fußnoten: die Hüngeraugen der Literatur. (Wolfram Weidner)
Gatte: das, was übrigbleibt, wenn man dem Liebhaber den Nerv gezogen hat. (Helen Rowland)
Geizhälse: die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben. (Theodor Fontane)
Geld: besser als Armut, wenn auch nur aus finanziellen Gründen. (Woody Allen)
Geld: Knete, mit der man andere weichbekommt. (Gerhard Uhlenbruck)
Geld: verdirbt nur den Charakter, der bereits verdorben ist. (Edgar Fare)
Genie: ein Mann, der seiner Frau einreden kann, daß ein Nerzmantel sie dick macht, daß ein Brillantring sie alt macht und daß ein Urlaub in Acapulco ihrem Teint schaden würde. (Georg Thomalla)
Geschenke: sind wie Ratschläge: Vergnügen bereiten sie vor allem dem, der sie gibt. (Emile Henriot)
Geschenke: bargeldlose Zahlungsmittel. (Wenrer Mitsch)
Geschichte: vergangene Politik; Politik: gegenwärtige Geschichte. (Sir John Robert Seeley)
Geschmack: instinktgewordene Sicherheit im Fühlen. (Hans Lohberger)
Geschmack: das Gewissen des Schönen, wie das Gewissen der Geschmack des Guten ist. (Comte Joseph Marie de Maistre)
Gesetz: eine Reuse für die kleinen Fische.
Gleichgültigkeit: der Schlaf des Gemüts. (Vauvenargues)
Gleichgültigkeit: die mildeste Form der Intoleranz. (Karl Jaspers)
Gleichgültigkeit: die Gemeinheit der Mittelmäßigen. (Hans Kaser)
Glück: Talent für das Schicksal. (Novalis)
Glück: das, was du empfindest, wenn du zum Zahnarzt kommst und am Eingang die Mitteilung siehst: Heute keine Sprechstunde. (Deka / Despo Info)
Hausbank: Sicherheitsbindung, löst sich beim Sturz. (Ron Kritzfeld)
Herrenabend: Beisammensein, bei dem man sich nicht wie ein Herr benehmen muß.
Heuchelei: dem Charakter ein sauberes Hemd überziehen. (Amrose Bierce)
Hexenschuß: arbeitssparende Einrichtung für Männer.
Idealist: ein Mann, dessen Liebe zum Geld unerwidert bleibt. (Carlo Volpi)
Ideologen: die Leute, die glauben, daß die Menschheit besser sei als der Mensch. (Italo Svevo)
Ideologie: der Versuch, die Straßenbeschaffenheit zu ändern, indem man neue Wegweiser aufstellt. (Carlo Manzoni)
Ideologie: macht den Künstler blind, den Dichter steril und den Philosophen zum Fanatiker. (Ernst R. Hauschka)
Innovation: ist, wenn der Markt "Hurra" schreit.
In-sich-gehen: die unbeqemste Art der Fortbewegung. (Robert Lemke)
Intoleranz: nur ein Zeichen von Charakter. (Carl Zimmerer)
Journalisten: Menschen, die zum Frühstück dicke Schlagzeilen schlürfen.
Junggeselle: ein Mann, der nur ein einziges Problem hat - und das ist lösbar. (Woody Allen)
Jubiläum: ein Datum, an dem eine Null für eine Null von mehreren Nullen geehrt wird. (Peter Ustinov)
Karat: weibliche Meßeinheit zur Beurteilung der Zuneigung eines Mannes.
Kaufhäuser: Ort, an dem Verkäuferinnen gelegentlich durch Kunden gestört werden. (Carl Zimmerer)
Kaugummi: die einzige Entschuldigung der Amerikaner für ihr schlechtes Englisch. (Ralph Boller)
Große Koalition: die formierte Gesellschaft des Parlaments zur Abwehr mißgünstiger Wählereinflüsse. (Helmar Nahr)
Koalition: politische Additionen, die sich leicht in Bruchtrechnungen verwandeln. (Wolfram Weidner)
Kompliment: ein Kuß durch den Schleier. (Victor M. Hugo)
Korruption: die Autobahn neben dem Dienstweg. (Helmut Nahr)
Krieg: die Ferienzeit des Diplomaten. (Robert R. Young)
Krisenherd: eine Feuerstelle, bei der die einen die Kohlen liefern, die anderen die Zugluft. (Carlo Franchi)
Kronleuchter: hochadeliger Armleuchter.
Kultur: ist zu wissen, was einen angeht und zu wissen, was einen zu wissen angeht. (Hugo von Hoffmannsthal)
Kunst: anders als eine Fußballspiel: in der Abseitsstellung erzielt man die meisten Treffer. (Salvador Dali)
Kuß: ein Stillhalteabkommen zwischen zwei Ungeduldigen. (Karl Schönböck)
Lachen: der Bruder Der Kraft. (Horst Friedrich)
Langmut: die Veranlagung, Kränkungen mit sanfter Geduld zu ertragen, wärend man einen Racheplan ausbrütet. (Ambrose Bierce)
Liebhaber: die zweite Enttäuschung einer Ehefrau.
Lira: Italiens beste Abfahrtsläuferin. (George Cox)
Logik und Vernunft: Hosenträger beim Denken. (Werner Mitsch)
Logik: wie ein Treppengeländer; es hilft einem trotz Dunkelheit, nach oben zu kommen. (Christian Kjellerup)
Lottoschein: Baugenehmigung zur Errichtung von Luftschlössern.
Der Mann: ist in den besten Jahren, wenn er kaum noch gute zu erwarten hat. (Jack Lemmon)
Das Maß: ist die Tugend des Menschen, das Unmaß sein Laster. (Hermann Kersten)
Medizin: in der Hand eines Einfältigen Gift, so wie Gift in der Hand eines Weisen zur Medizin wird. (Giocomo Casanova)
Methode: die Mutter des Gedächtnisses. (Thomas Fuller)
Morgen: ein Tag, an dem die meisten Fastenkuren beginnen. (Gustav Knuth)
Muße: die Kunst, wirklich nichts zu tun, wenn man nichts tut. (Anton Schnack)
Nachahmung: die aufrichtigste Form der Schmeichelei: (Charles Caleb Colton)
Neid: die aufrichtigste Form der Anerkennung. (Richard Wiggins)
Oktoberfest: Alkoholidays.
Opportunisten: Leute, die sich erst dann entscheiden, wenn alles schon entschieden ist. (Ludwig Marcuse)
Party: eine Zusammenkunft, bei der am Ende die Gäste aufgeräumter sind als die Wohnung. (Senta Berger)
Pessimisten: Menschen, die nur ein einziges Instrument blasen: Trübsal. (Wim Thoelke)
Politiker: Leute, die anderen beim Rücktritt den Vortritt lassen. (Carl Merz)
Politiker: ein Akrobat. Er hält das Gleichgewicht dadurch, daß er das Gegenteil von dem, was er tut, sagt. (Maurice Barrés)
Große Politiker: fangen oft klein an und hören nicht selten klein wieder auf. (Robert Muthmann)
Professor: ein Mann, der anderer Meinung ist. (Eduard von Hartmann)
Prominente: Leute, die aus den Klatschspalten erfahren, was sie in nächster Zeit vorhaben. (Anna Moffa)
Rabatt: der nachträgliche Abzug des Aufschlags.
Realismus: die persönliche Brille, durch die man die Welt sieht. (Helmar Nahr)
Realist: ein Mensch, der den richtigen Abstand von seinen Idealvorstellungen hat. (Truman Capote)
Realist: ein Mann, der alle sichtbaren Faktoren einer gegebenen Situation erwogen hat und der nach der Feststellung, daß die Chancen gegen ihn sind, entscheidet, daß Kämpfen sinnlos ist. (Raoul de Sales)
Reue: der feste Vorsatz, beim nächsten Mal keinen Fingerabdruck zu hinterlassen.
Sehnsucht: der Wunsch nach der Ferne, um zur Nähe zu gelangen. (Anita Daniel)
Shakespeare: ein Mann, dessen Schriften so ausgezeichnet sind, daß man glaubt, jemand anderer habe sie geschrieben.
Society: eine Ansammlung von Kopien, die von Originalen gemieden wird. (Oliver Hassencamp)
Sonne: die Universalarznei aus der Himmelsapotheke. (August von Kotzebue)
Sparsamkeit: die Fähigkeit, Geld so auszugeben, daß es einem keine Freude bereitet. (Arthur Brauner)
Sparsamkeit: die Tugend, die man vor allem an den Vorfahren schätzt. (Werner Schneyder)
Spott: der Prüfstein der Eigenliebe. (Vauvenargues)
Star: ein Mensch, von dem alle wissen, was er gerade tut, ausgenommen seine Frau und seine Kinder. (Rock Hudson)
Steuerzahler: Blutspender ohne ärztliche Assistenz. (Ralph Boller)
Striptease-Tänzerin: Dame mit Blößenwahn.
Täuschungen: meistens vor der Reife gepflückte Wahrheiten. (Alphonse Marie Louis de Lamartin)
Teenager: Mädchen, die mehr über die Pille wissen als ihre Mütter über die Geburt. (Dustin Hoffmann)
Teleobjektive: die Artillerie der Indiskretion. (Georges Pompidou)
Toleranz: die Tugend eines Mannes, der keine Überzeugungen hat. (Gilbert Keith Chesterton)
Übertreibung: eine Wahrheit, die die Geduld verloren hat. (Khalil Gibran)
Universität: ein Ort, wo Kieselsteine geschliffen und Diamanten getrübt werden. (Robert Green Ingersoll)
Verallgemeinerungen: sind alle falsch, diese eingeschlossen. (Alexander Chase)
Volksvertreter: repräsentativer Querschnitt der Verbandfunktionäre. (Helmut Nahr)
Wahlversprechen: Versprechen eines Politikers, Steuergelder in Subventionen umwandeln zu wollen. (Lothar Schmidt)
Wahrheit: die Lüge, die am angenehmsten zu glauben ist. (Henry Louis Mencken)
Wärme: eine Form der Bewegung. (John Tyndall)
Die Welt: ist nicht schlechter geworden; wir haben nur ein besseres Kommunikationsnetz. (Kin Hubbard)
Wohnung: Räumlichkeiten, in denen Kinder warten, bis der Vater den Wagen nicht braucht.
Würde: ein Mantel, welcher die Dummheit am besten verbirgt. (aus den "Fliegenden Blättern")
Zahlen: Symbole des Vergänglichen. (Oswald Spengler)
Zweifel: das Wartezimmer der Erkenntnis.
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Die besten Sprüche von Calvin und Hobbes:
Zombies ernähren sich von den Lebenden, aber zur Not tut es auch ein Marmeladebrot, wenn man es eklig genug ißt.
Ich konnte die Hausaufgabe nicht lesen, weil meine Eltern vergessen hatten, die Schwerkraftrechnung zu bezahlen.
Ich liebe Sommerferien. Ich spüre bereits, wie mein Hirn zu schrumpfen beginnt.
Hobbes, warum ziehst du nie einen Pyjama an? (Hobbes:Tatsache ist, daß ich ihn nie ausziehe!)
Ist es nicht toll, Sommerferien zu haben? Alles genießen zu können, ohne Schule und sonstige Verpflichtungen! Unglaublich, daß es im Fernsehen nichts als Wiederholungen gibt!
Das Ende der Sommerferien setzt mir immer sehr zu. Die ganze Rumhängerei, die ich mir vorgenommen habe, noch reinzuquetschen.
Sie können mich zum Baden zwingen, aber sie können mich nicht zwingen, es mit Würde zu tun.
Rüüülps!! (Mutter: Um Himmels Willen, was sagt man danach?) Da hat der Magen Guten Tag gewünscht! (Was sagt man?) Besser so, als wenn alles hochkommt!
Mein Leben braucht eine Rücklauftaste! (Hobbes: Und einen Lautstärkeregler)
Mädchen sind wie Schnecken. Sie sind bestimmt zu irgendwas nütze, aber man kann sich schwer vorstellen, wozu.
Besteht wahres Glück aus Geld, Autos und Frauen oder nur aus Geld und Autos?
Leute, die mit Wehmut an die Kindheit denken, sind offensichtlich nie Kind gewesen!
Komm, Hobbes, leih mir einen Dollar, dann kauf ich dir ein Comic!
Hobbes, zeigen sich unsere Tugenden in unseren Taten oder daran, wie's in unseren Herzen aussieht? (Hobbes: Ich glaube, unsere Taten zeigen, wie's in unseren Herzen aussieht.) Das mißfällt mir !!
Was kommt heraus, wenn man einen Neufundländer mit einer Rose kreuzt? Eine kindliche Neurose!
Hobbes: Richtig angenehm wird eine kluge Lebensführung erst, wenn man sich selbstgefällig darin sonnt.
Hobbes: Warum die Zeit mit Lernen vergeuden, wenn Unwissenheit spontan eintritt?
Es ist schwer, fromm zu sein, wenn gewisse Leute nie der Blitz trifft.
Wenn das Leben wie im Fernsehen wäre, was würden wir dann im Fernsehen sehen?
Du weißt doch, daß Einstein als Kind schlechte Noten hatte? Tja, meine sind noch schlechter!
Mami wären meine Streiche völlig egal, wenn sie sie nicht jedesmal rauskriegen würde.
Kann ich einen anderen Teller haben, Mami? Auf meinen hat jemand gekotzt.
Ich müsste jederzeit sagen können: "Gerade jetzt amüsiere ich mich großartig!" Aber ich stehe hier und amüsiere mich nicht großartig! Kostbare Minuten verschwinden auf Nimmerwiedersehen, während wir hier reden. Wir müssen mehr Spaß haben! Los, schnell! Tja, wenn du das Spaß haben ernst nimmst, dann ist es ganz und gar kein Spaß mehr.
Das Schnarchen ist Vati? Ich dachte, das wären Lastwagen auf der Straße, die runterschalten.
Es ist schon Juli! Wo ist der Juni geblieben? Die Sommerferien verrinnen wie Sand durch die Finger! Wir müssen die Freizeit horten und uns mehr amüsieren! Hilfe! Es ist schon eine halbe Stunde später als vor einer halben Stunde! Lauf!
Für mich muß Essen Nahrung und Unterhaltung sein.
Ich mochte Wachsmalstifte nie besonders. Sie schmecken einfach nach nichts.
Arbeit ist es nur, wenn dich jemand dazu zwingt.
Wahrscheinlich ist es in der Nacht dunkel, damit man sich seine Ängste ohne große Ablenkung ausmalen kann.
Nichts verdirbt einem den Spaß so sehr wie die Entdeckung, daß er den Charakter formt.
Mütter machen erfinderisch!
Zwei Zentimeter Schnee sind wie ein 10-Pfennig-Gewinn im Lotto.
Das Leben ist umso einfacher, je niedriger ich die Erwartungen an mich halte.
Ist es besser, beharrlich zu sein und nie nachzugeben oder Kompromisse einzugehen? (Hobbes: Wahrscheinlich sollte man beharrlich sein, wenn man's kann, und Kompromisse eingehen, wenn man muß) Das ist viel reifer, als mir lieb ist, glaub ich.
Ich bin der Meinung, wenn etwas so kompliziert ist, daß man es nicht in 10 Sekunden erklären kann, lohnt es sich sowieso nicht, es zu wissen.
Ich liebe graue, kalte Wintertage, an solchen Tagen ist schlechte Laune ein Genuß.
(zu den Jahreszeiten) Zum Henker, es ist gut, so wie es ist! (Hobbes: Die Welt dankt für deine Zustimmung)
Die Rache der Babygesitteten.
Es wäre viel lustiger mit Mami, wenn sie leichtgläubiger wäre.
Das beste gegen schlechte Laune ist, sie zu verbreiten.
Hobbes: Ich glaube, die meisten Mittel gegen Schluckauf wurden nur zur Belustigung der Freunde des Patienten erfunden.
Meine voraussichtliche historische Bedeutung ist eine schreckliche Belastung.
Ich würde es hassen, ein Kind wie mich zu haben.
Das ist das Erstaunliche am Leben: es ist nie so schlimm, daß es nicht schlimmer sein könnte.
Die Gute-Nacht-Geschichte gestern war todlangweilig. Ich bin glatt eingeschlafen.
Schule aus! Endlich frei! Und nur sechs Stunden bis zum Schlafengehen, um alles zu vergessen, was ich heute gelernt habe.
(zu Susi) Nicht schlecht, wie dein Pony die Narben deiner Hirnamputation verdeckt.
Mutter: Warum bis t du schon von der Schule zurück? Calvin: Ich mußte mal!
Igitt! Ist das Reis in der Suppe? Ich hasse Reis! (Mutter: Nein, das müssen Maden sein.) Mann! Wartet, bis ich allen in der Schule erzähle, das es bei uns zu Essen gab! Mjamm!
(zu Susi) Echt, was hält einen am Leben, wenn man ein Mädchen ist? (Susi: Die Vorstellung, daß ein Trottel wie du uns, wenn er 17 ist, um eine Verabredung bittet.)
Das einzig Gute an der Umweltzerstörung ist, daß es vielleicht am Ende kein Fleckchen mehr auf dem Planeten gibt, um das es sich zu kämpfen lohnt.
Glaubst du, der Marsmenschen hat Angst vor uns? (Hobbes: Warum nicht? Wir haben ja auch Angst vor ihm) Ja, aber wir sind ganz normale Erdlinge, keine komischen Typen von einem anderen Planeten.
(zu Susi während der Vesperpause) Was ist der Unterschied zwischen einer Nacktschnecke und einen zwei Zentimeter langen lebendigen Popel? ( Susi rennt schreiend weg) Mir fällt keiner ein!
Lamin Ruh!
Wenn ich groß bin, erfinde ich eine Zeitmaschine, kehre ins Gestern zurück, versetze mich ins Morgen und überspringe diese blöden Hausaufgaben.
Manchmal glaube ich, der beste Beweis dafür, daß es anderswo im All intelligentes Leben gibt, ist der, daß noch niemand versucht hat, mit uns Kontakt aufzunehmen.
Hobbes: Du solltest dich bei Susi entschuldigen! Calvin: Ich hoffe immer noch , es findet sich eine weniger naheliegendere Lösung.
Überall Schnee! Sie müssen die Schule schließen! Der Schnee muß hüfttief sein! . . . . . . . Leider ist diese Angabe relativ.
Sind die Menschen im Grunde gut und haben ein paar schlechte Neigungen oder umgekehrt? Oder sind sie einfach verrückt, und keiner weiß, was er tut? (Hobbes im Hinblick auf Calvin: ich tippe auf das letztere)
Vater: Wie geht es in Mathe? Calvin: Echt Prima! Vater: Hattest du gute Noten? Calvin: Ich habe nicht "phänomenal" gesagt!
Calvin findet einen verletzten Waschbär und holt die Mutter: Man wird doch nicht Mami, wenn man nicht alles in Ordnung bringen kann!
Stirb nicht, kleiner Waschbär. Es wäre nicht sehr dankbar von dir, mir das Herz zu brechen.
Kann man sich eigentlich weigern, die Welt zu erben? (Hobbes: wenn man erst geboren ist, ist es wohl zu spät)
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Sprüche aus "Das endgültige Buch der Sprüche & Graffiti":
Lust & Frust satt:
Der Kuß ist das Zusammenbauzen / zweier verliebter Menschenschnauzen. / Die Blicke werden tief und tiefer, / es nähern sich die Unterkiefer, / dann pflegt man mit geschloss'nen Augen, / sich aneinander festzusaugen, / wobei meist ein Geräusch entsteht, / als wenn die Kuh durch Matsche geht.
Lieber Hans am Stück als Hänschen klein.
Liebe ist, sich zu lieben, auch wenn man sich nicht liebt.
Nicht wenige Beziehungen beginnen bei Wein und Gesang und enden bei Milch und Gebrüll.
"Frauen sagen nein zu männlicher Gewalt!" - "Männer sagen nein zu Weibergraffiti!"
Selbst ißt der Mann.
Eine Nymphomanin ist zwangsläufig.
Ich habe dich geliebt und im Herzen getragen / nun bist du gerutscht und liegst mir im Magen.
Lieber mehr Glück als Verstand.
Ein Mann braucht eine Frau, weil irgendwann ja doch einmals etwas passiert, für das er die Politiker nicht verantwortlich machen kann.
Du schüttelst mich, du rüttelst mich, ich werf beide Beinchen über dich...
Was ins Auge geht, trifft meistens auch ins Herz.
Liebe: Auch so ein Problem, das Marx nicht gelöst hat.
Liebe ist Qual, Lieblosigkeit ist Tod.
Hast du Glück im Spiel, hast du Geld für die Liebe.
Laß das, ich haß das, ich hab schon wen, der macht das.
Man umgebe uns mit Luxus, auf das Notwendigste können wir verzichten.
Einsam fühle ich mich dann, wenn ich eine Hand suche und nur Fäuste finde.
Innen ist jeder rosa.
Die Liebe ist das Licht des Lebens: in der Ehe kommt die Stromrechnung.
Liebe heißt, voneinander gefesselt zu sein, ohne sich gegenseitig in Ketten zu legen.
Jede(r) hat ihre/seine Schwächen, meine bist du.
Ich liebe die Blumen, den Mond und dich. Die Blumen für den Tag, den Mond für die Nacht und dich für immer.
Moralisten sind Leute, die sich dort kratzen, wo es andere juckt.
Liebe mag blind sein, aber Eifersucht sieht zuviel.
Hartgesottene Männer wurden vorher meist zu heiß gebadet.
Liebe ist die lustvollste Variante des Schwachsinns.
Gegen Liebe auf den ersten Blick hilft nur der zweite.
Für die Welt bist du irgend jemand, aber für irgend jemand bist du die ganze Welt.
Flirten ist der Versuch, mit dem Feuer zu spielen, ohne welches zu fangen.
Wenn man nicht hat, was man liebt, muß man noch lange nicht lieben, was man hat.
Die Ehe verleiht dir kein längeres Leben. Du empfindest es nur als länger.
Wo die Liebe hinfällt, wächst kein Gras mehr. Nur noch Blümchen.
Lieber anderen die Flötentöne beibringen als selbst Trübsal blasen.
Jeder hat so seine Schwächen, ich glaube, meine bist du.
Lieber spät und richtig als nie und falsch.
Große Ereignisse werfen ihre Schatten unter die Augen.
Selbst ist der Mann, selbstlos die Frau.
Wenn du 'n Schizo bist, bist du nie einsam.
Liebe ist wie ein Negativ - sie entwickelt sich meist im Dunklen.
Der Geist sprüht, wo er will:
Wenn du dich bremst, quietscht die Seele.
Selig, wer nichts zu sagen und trotzdem schweigt.
Ich mache es allen recht, aber bestimmt nicht billig.
Gott sieht alles! Aber er petzt nicht.
Gott vergibt mir meine Schuld, meine Gläubiger weigern sich.
Besser heimlich schlau als unheimlich blöd.
Lieber gut geschminkt als vom Leben gezeichnet.
Gott ist tot (Nietzsche) - Nietzsche ist tot (Gott) - Tote reden nicht (Django)
Leute, die finden, man sollte sich nicht wegen Kleinigkeiten aufregen, haben noch nie 'ne Mücke im Schlafzimmer gehabt.
Wer zuletzt lach, hat es nicht eher begriffen.
Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht.
Die unbequemste Art der Fortbewegung ist das In-sich-Gehen.
Lieber Glück im Unglück als Pech in der Strähne.
Du siehst Dinge und fragst "Warum?", ich träume von Dingen und frage "Warum nicht?"
Ich verspreche nichts, und das halte ich auch.
Was nützt kaputtmachen, wenn es wieder repariert wird?
Lieber heute Pessimist als morgen tot.
Das Leben gibt's gratis, der Rest ist käuflich.
Wo eine Villa ist, ist auch ein Weg.
Sprengt die Ketten, sie sind 'ne Reihe von Nullen.
Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont.
Sagt ein Mensch zu dir, du seist ein Esel, nimm es nicht zur Kenntnis, sagen es aber fünf, geh' und kauf dir einen Sattel.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Umgekehrt ist's schon schwieriger.
Wir sind alle gleich: gleich schlau, gleich arm, gleichgültig.
Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen.
Was du nicht willst, das man dir tu, das füg doch einfach andren zu.
Graffiti an die Wand!
Wie alt bist du? Weiß ich nicht, es ist jedes Jahr verschieden.
Nieder mit der Schwerkraft. Es lebe der Leichtsinn.
Lieber gut drauf als dauernd daneben.
Wer zuletzt lacht, stirbt wenigstens fröhlich.
Ich bin zu JUNG, um an FREUD zu glauben.
Herr, vergib ihnen, sie wissen genau, was sie tun.
Realität ist etwas für Leute, die mit Drogen nicht zurechtkommen.
Frei ist, wer will, was er ohnehin muß.
Lieber Gott, mach mich krumm, daß ich in den Goggo kumm!
Stell dir vor, es ist Krieg, und der Fernseher ist kaputt.
Träume nicht dein Leiben, lebe deinen Traum.
Sein oder Design.
Jeder ist seines Glückes Störenfried.
Götterspeise zum Abendmahl.
Jeder Tag ist gleich lang, aber verschieden breit.
Keiner ist niemand.
Alles hat seine Grenzen, nur die menschliche Dummheit ist unendlich.
Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.
Gott denkt in den Genies, träumt in den Dichtern und schläft in den meisten übrigen Menschen.
Wenn die Zeit endet, beginnt die Ewigkeit.
Keiner ist unnütz: Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.
Wer glaubt, er wisse, der muß wissen, er glaubt.
Gibt es intelligentes Leben auf der Erde? Ja, aber ich bin nur zu Besuch hier.
Lieber Backwahn als Baghwan.
Ich erschrak, als ich merkte, daß ich so bin, wie man ist.
Hier sprühe ich und kann nicht anders.
Sprüche und Graffiti vom Arbeitsplatz:
Der Student studiert, der Arbeiter arbeitet, der Chef scheffelt.
Mutti, wo kommen die kleinen Computer her?
Jedes Mal, wenn mein Chef rot sieht, ärgere ich mich schwarz und mache blau.
Ohne Fleiß kein Verschleiß.
Was ist ein Katzenmensch? Er schleicht zur Arbeit, legt seine Pfoten auf den Tisch und wartet auf die Mäuse.
Früh arbeiten macht nur früh müde.
Faulenzen schafft Arbeitsplätze.
Irren ist menschlich, aber für das totale Chaos braucht man einen Computer.
Arbeit ist süß, ich bin aber leider Diabetiker.
Nein zur Gleichmacherei! Es lebe das Aufmorgenverschieben.
Bei uns kann jeder werden, was er will - ob er will oder nicht.
Was meinen Sie als Unbeteiligter zum Thema Intelligenz?
Kluge leben von den Dummen, Dumme leben von der Arbeit.
Wer morgens zerknittert ist, hat tagsüber viele Entfaltungsmöglichkeiten.
Lieber natürliche Dummheit als künstliche Intelligenz.
Ein Gehirn wäscht das andere.
Der Mensch denkt, der Computer lenkt.
Mancher faßt sich an den Kopf und greift ins Leere.
EDV= Ende der Vernunft.
Selbst wenn das Hirn verkabelt wird - das Herz kämpft weiter.
Bei uns wird Hand in Hand gearbeitet: Was die eine nicht schafft, läßt die andere liegen.
Dem Alltags-Streß kann man entgehen, vermeidet man es aufzustehen.
Wo wir sind, klappt nichts, aber wir können nicht überall sein.
Man muß zwar nicht unbedingt dumm sein, um hier zu arbeiten, aber es erleichtert die Sache ungemein.
Meditieren ist immer noch besser als rumzusitzen und nichts zu tun.
Wer viel arbeitet, macht viele Fehler, wer weniger arbeitet, macht wenig Fehler. Wer gar nicht arbeitet, ist ein fauler Hund.
Leihen Sie sich Geld immer von Pessimisten - sie erwarten nicht, daß man es ihnen zurückzahlt.
Wir sind zu allem fähig, aber zu nichts zu gebrauchen.
Manche Computer kosten ein Vermögen, manche nur den Verstand.
Es gibt viel zu tun - hau'n wir ab!
Der Verstand ist unser größtes Vergnügen - Aber Armut schändet nicht.
Wir wollen alles, und davon möglichst viel.
Es fällt auch mal ein Meister aus allen Wolken.
Alte und neue Klosprüche:
Dieses Klo stinkt mir.
Lächeln - Sie werden gerade von der Versteckten Kamera aufgenommen.
So blöd wie du bin ich schon lange.
Lieber Hosenträger als gar kein Halt.
Manchmal verstelle ich mich - dann bin ich der, der ich bin.
Wie kriegen die Pfälzer ihre Pflaumen blau? Sie würgen die Bäume!
Was Vatikan, hat Mutti schon lange drauf.
"Bitte benutzen Sie die Bürste" - Ist mir zu hart.
Danebenscheißen kann jeder, an die Decke pissen ist die Kunst.
Sprach Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Zebra ham?
Werfen Sie die Zigaretten nicht ins Pissoir. Sie werden davon so naß, daß man sie nicht mehr anzünden kann.
Leben ist eine Erbkrankheit.
Autogerechte Stadt: Fußgänger unter die Erde.
Die Beschriftung dieser Tür erfolgt in der zweiten Auflage.
Besser blind als gar kein Huhn.
Lieber gut drin als fein raus.
Auch phantasiearme Naturen bauen Luftschlösser, aber es kommen immer wieder Reihenhäuser dabei raus.
Wer mit beiden Füßen immer fest auf dem Boden steht, kriegt nie 'ne frische Unterhose.
Lieber Ananas als Maria trocken.
Ist mein Fleisch willig, kann sein Geist noch so schwach sein.
Gegen den Gestank hier ist meine Scheiße das reinste 47 11.
Wenn du hier hochguckst, pinkelst du dir auf den Schuh.
Die magische Zahl der Erotik: 218493: Wenn 2 sich 1ig sind und nicht 8geben, wissen sie in spätestens 4 Monaten, daß sie nach 9 Monaten 3 sein werden.
Wer sündigt, schläft nicht.
Was auch immer du mich auch.
Wer fremd geht, ist ein Schwein. / Wer nicht fremd geht, ist ein faules Schwein. / Wer mehrmals fremd geht, ist ein Meerschwein. / Wer oft fremd geht, ist ein Wildschwein. / Wer unrasiert fremdgeht, ist ein Stachelschwein. / Wer fremd geht und Kinder zeugt, ist ein Zuchtschwein. / Wer an einer fremden Brust lutscht, ist ein Warzenschwein. / Wer sich selbst verrät, ist ein blödes Schwein. / Wer sich nicht erwischen läßt, ist ein Glücksschwein. / Wer darüber spricht, ist ein Drecksschwein. / Wer nur eine Frau hat, ist ein Sparschwein. / Wer keine Frau hat, ist ein armes Schwein. / Wer immer zu Hause bleibt, ist ein Hausschwein. / Wer nicht mehr kann, ist ein Schlachtschwein.
3 x täglich die Szene putzen.
Der Glatzkopf, der die Glatze föhnt, hat mit dem Schicksal sich versöhnt.
Ich bin nicht rechts, ich bin nicht links - ich bin untendurch.
Die Schwerkraft ist ein Mythos.Die Erde saugt.
Besser Trübsal blasen, als völlig unmusikalisch sein.
Reich mir mal den Übelkübel, sonst wird mir ohne Kübel übel.
Die Lücke, die ich hinterlassen werde, ersetzt mich vollkommen.
Meine größten Sorgenfalten trage ich am Bauch.
Alle wollen dein Bestes, zeig es ja keinem.
Stell dir vor, du bist blöd, und jeder merkt's.
Mit leerem Kopf nickt sich's leichter.
Gut gemeint ist auch nicht besser.
Wozu BaföG? Wir gehen gleich in Rente.
Ignorieren Sie dieses Graffito!
Suche Frau mit Auto - Foto von Auto erwünscht.
Der Mond ist voll, und ich hab auch schon Durst.
Lieber nahtlos braun als kleinkariert.
Freiheit! Was immer das auch sein mag.
Macht den Reichtum billiger!
Wir brauchen keine Millionen, wir brauchen Klopapier.
Wer zu allem seinen Senf gibt, ist selber ein Würstchen.
Gerade den Taktlosen muß ab und an der Marsch geblasen werden.
Schmeiß keine Strohhalme ins Klo - Die Krebse benützen sie dauernd zum Stabhochsprung.
Du kannst den Arsch schminken, wie du willst, es wird doch kein ordentliches Gesicht daraus.
Sind die Hühner flach wie Teller, war der Traktor wieder schneller.
Auch die schönste Frau ist an den Füßen zu Ende.
Ein Schweißfuß kommt selten allein.
"Alle Menschen sind bestechlich!" sagte die Biene zur Wespe.
Ich bin froh, denn mein Po paßt genau auf euer Klo.
Beim Ritt auf einem Hackebeil bleibt selten eine Backe heil.
Gib nicht so an, tritt näher ran.
Wer nicht ganz auf der Höhe ist, sollte nicht auch noch heruntergekommen aussehen.
Was ist der Unterschied zwischen einem BH und einem Pulli? Der eine hält, was der andere verspricht.
Der Geist ist willig, vom Fleisch ganz zu schweigen.
Je mehr man sich vergißt, desto besser erinnern sich die anderen.
Wer mit dem Strom schwimmt, treibt irgendwann ins Meer.
Das Fleisch ist willig, aber der Koch ist schwach.
Ich bin nicht feige, ich bin bloß stärker als der Held in mir.
Und von wem haben Sie ihre Meinung?
Spontaneität will wohl überlegt sein.
Ein voller Kopf studiert nicht gern.
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen.
Gib's doch zu- das war mal wieder das Beste, was du heute hinter dich gebracht hast. (Mannschaftsklo einer Kaserne)
Mädchen, schützt eure Unschuld! Esst Knoblauch, Knoblauch, Knoblauch.
Beethoven war so taub, daß er sein Leben lang dachte, er malt.
Wo viel Lid ist, ist auch viel Schatten.
Wer reitet so spät durch Nacht und Gewitter? Es ist Harald Juhnke, der holt noch 'nen Liter.
Parolen aus der Schüler-Szene:
Die Weisheit jagt mich, aber ich bin schneller!
Lieber Blödeleien als blöde Laien.
Wer etwas kann, tut es, wer nichts kann, unterrichtet.
Schule macht blöd.
Lieber 'nen Lebkuchen als 'n toter Zwieback.
Gummibärchen, wehrt euch! Beißt zurück.
Liebe Autofahrer, fahren Sie bitte keine Schüler tot, warten Sie, bis ein Lehrer kommt!
Nicht für die Schule lernen wir, sondern für die Katz.
Lieber Schweißperlen als gar kein Schmuck.
Was ist der Unterschied zwischen kostenlos und umsonst? Meine Schulbildung war kostenlos, deine umsonst.
Lieber 'ne Mitschülerin auf'm Schoß, als Mitesser auf der Nase.
Eine spitze Zunge ist unerlaubter Waffenbesitz.
Es ist streng verboten, den Affen an der Tafel zu füttern.
Mein Lehrer hat keine Ahnung, dauernd fragt er mich.
Erlaubt ist auch, was nicht gefällt.
Der Eber ist ein altes Ferkel.
Schwimmt Chemie im Wasserkübel, wird sogar dem Wasser übel.
Lieber in Form als infam.
Alles wird besser, nichts wird gut.
Jeder Seemann liebt die Flotte tausendmal mehr als die Prüde.
Wer raucht, stirbt; wer nicht raucht, stirbt auch; aber wer raucht, ist länger tot.
Lieber ein Schwimmbecken als einen Tennisarm.
Lieber von Picasso gemalt, als vom Schicksal gezeichnet.
Es genügt nicht, keine Ideen zu haben, man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Die meisten Hühner werden schon als Eier in die Pfanne gehauen.
Es gibt auch Griechen, die mit ihrem Latein am Ende sind.
Die Dunkelheit ist echt, das Licht aber scheint bloß so.
Die Stoßstange ist aller Laster Anfang.
Was die Lehrer verdauen, das essen die Schüler.
Wer den Himmel auf Erden sucht, hat im Geographieunterricht geschlafen.
Wer gegen ein Minimum Aluminium immun ist, besitzt Aluminiumminimumimunität.
Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde.
Den Blick in die Welt kann eine Zeitung versperren.
Das Pferd hat vier Beiner, an jeder Ecke einer, und hat er einmal keiner, umfallt.
Nonsens ist der Sieg des Geistes über die Vernunft.
Ein Schüler macht Fehler, ein Lehrer ist ein Fehler.
Nervenzusammenbrüche sind erblich - wir bekommen sie von unseren Kindern.
Nieder mit der Massentierhaltung! Die Gummibärchen fordern den Zweierpack!
Je zwölfer der Mittag, desto knurrer der Magen.
Lieber ein Bund für's Leben als ein Leben für den Bund.
Wir fordern Haftpflicht für künstliche Gebisse.
Auch Glatzköpfe können eine Glückssträhne haben.
Wir können nicht von unserem Niveau herunter, denn unter uns ist schon alles voll.
Im Falle eines Falles ist richtig fallen alles.
Was ich nicht weiß, muß ich abschreiben.
Wenn alles schläft und einer spricht, den Zustand nennt man Unterricht.
Lieber Gott, mach mich nicht groß, ich werd ja doch bloß arbeitslos.
Was du heut' nicht kannst besorgen, mußt du dir vom Nachbarn borgen.
Handschellen sind das beste Abführmittel!
In der Wüste geh' ich meilenweit für ein Kamel.
Trinken Sie nur noch klare Schnäpse, damit die Leber es nicht sieht.
Schwach anfangen und dann unheimlich stark nachlassen.
Gut Kind will Keile haben.
Was ist der Unterschied zwischen der Schule und dem Irrenhaus? Die Telefonnummer.
Wenn du in den letzten Jahren nie deine Meinung geändert hast, dann fühle mal deinen Puls, vielleicht bist du schon tot.
Jungs sind wie Streichhölzer: Wenn sie Feuer fangen, verlieren sie den Kopf.
Lehrer sind wie Babys - sie meinen, sie könnten durch Schreien alles erreichen.
Freie Sicht auf die Tafel - weg mit den Lehrern!
Ein blindes Huhn studiert nicht gern.
Alle reden von der Schule, aber keiner tut was dagegen.
Sommersprossen sind auch Gesichtspunkte.
Auch die Stimme des Gewissens hat mal Stimmbruch.
Denken ist Arbeit, Arbeit ist Energie, und Energie soll man sparen.
Man soll den Tag nie vor dem Elternabend loben.
Sage mir, was für Noten du hast, und ich sage dir, wer neben dir sitzt.
Der Mensch wird frei geboren und dann eingeschult.
Frage an die Wissenschaft: Gibt es intelligentes Leben im Lehrerzimmer?
In der Schule lernt man nichts, aber das fürs ganze Leben.
Lehrer sind wie Fixer, sie denken nur an ihren Stoff.
Schule macht Spaß, und ich hasse Spaß.
Meine Glotze ist kaputt, drum lern ich lesen.
Elektrizität ist, morgens mit langer Leitung aufstehen, mit Widerstand zur Schule gehen, sich unter Hochspannung anquatschen lassen, den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen, geladen nach Hause kommen und dort eine gewischt kriegen.
Consumo ergo sum:
Guck nicht so billig, ich kauf dich ja doch nicht!
Kein Atommüll zum Mars, Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück!
Warum warten die Pfälzer jahrelang auf ihre Fotos? Weil sie die Filme in ein Entwicklungsland schicken.
Mit Nutella gehts schnella.
Auch Nichtschwimmer lieben Apfelstrudel.
Es tut Nivea als beim ersten Mal.
Lieber Hahn im Korb als Hähnchen im Wienerwald.
Ich bin es leid, hier dauernd nur rumzuhängen, sagte die Glühbirne und brannte durch.
Chirurgen tragen nur deshalb Gummihandschuhe, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen.
Liebe Ente und roh als ganz und gar.
Wer Hamburger nachmacht oder verfälscht, wird mit Donalds nicht unter fünf Mac bestraft.
Juckiphenol - gegen Wundliegen im Sarg.
Wo die Sprache aufhört, fängt BILD an.
Steter Tropfen leert das Hirn.
Lieber ein heller Geist als 'ne kaputte Osram.
Ich bin zutiefst gerührt, sprach der Teig.
Gib mir mal 'ne Zigarette, meine sind noch im Automaten.
Im Falle eines Durchfalles ist Tempo wirklich alles.
Katzen würden Whiskey saufen.
Rauch jetzt, zahl später!
Laß mich dein Labello sein!
Ich kaufe, also bin ich! (Fahrstuhltür KDW)
Sieht aus wie im Schlaraffenland, ist bloß überall ein Preisschild dran.
Wer Hundefleisch ißt, braucht sich nicht zu wundern, wenn der Magen knurrt.
Lieber Wurstfinger als Knoblauchzehen.
Nehmen Sie Dentagard, damit Sie auch morgen noch kräftig ins Gras beißen.
Wer Ata braucht, ist noch lange nicht bescheuert.
Wenn Jacobs die Preise senkt, fällt ihm ein Zacken aus der Krönung.
Wer seine Hände in Unschuld wäscht, ist nur zu geizig, Seife zu kaufen.
Schützt die Glühbirnen vor dem Lampenfieber!
Wir fordern die Wiedervereinigung der Spalttablette!
Lieber ein VWchen als ein WWchen.
Stille Nacht, heilige Nacht - alles zahlt, ALDI lacht.
Woran erkennt man ein Schaschlik? Er sieht so spießig aus.
Labello - und kein Kuß quietscht mehr.
Snobs sind Leute, die sich ihre Petersilie mit Fleurop ins Haus schicken lassen.
Ich stehe hier am Mittelmeer und habe keine Mittel mehr.
Polit-Graffiti und Demosprüche:
Vater Staat bringt uns noch alle unter Mutter Erde.
Helm ab zum Nachdenken.
Steine sind keine Argumente, sondern die einzige Sprache, die sie verstehn.
Schützt die Bäume, esst mehr Biber!
Brot für die Welt - die Wurst bleibt hier!
Atomkrieg hat was Gutes: Er beendet das Wettrüsten.
Wer Verdacht erregt oder sich in verdächtiger Weise verdächtig macht, wird verdächtigt, ein Verdächtiger zu sein.
Tausche betonierte Zukunft gegen blühende Vergangenheit.
Tu was für's Vaterland - wandere aus.
Ich hasse Inländer.
Was tut das Volk? Es folgt!
Politik bedeutet Steuern zu erheben, die man selbst nicht zahlt.
Lieber kleckern als kotzen.
Lieber eine Flinte im Korn als Waffen im Weltraum.
Die meisten Holzwege enden in einer Sackgasse.
Lieber am Hummertuch nagen, als mit Hammer und Sichel essen.
Wenn es Politikern die Sprache verschlägt, halten sie eine Rede.
Wozu Flüsse und Seen? Bei uns kommt das Wasser aus der Leitung.
Guter Staat ist teuer.
Wer A sagt, streckt die Zunge raus.
Wer mit Eiern wirft, vergreift sich an ungeborenem Leben!
Wenn man gut sitzt, braucht man keinen Standpunkt.
In manchen Postämtern werden die Beamten schneller befördert als die Briefe.
Die Zukunft findet nicht statt - aus Mangel an Interesse.
Wir sind über'n Berg: Es geht bergab.
Es gibt nichts Böses, außer man tut es.
Stell dir vor, wir wären tot, dann wäre endlich Frieden.
Liebe deine Feinde, aber achte auf Distanz.
Unsere Luft hat einen Vorteil: Man sieht, was man atmet.
Energiesparer, heizt mit Meerwasser! Das ist fast reines Öl.
Nie wieder ein Ökohaus, sagte der Alternative, als er beim Rasenmähen vom Dach fiel.
Bevor uns die Farbe ausgeht, sind eure Putzmittel alle!
Wenn alle denken würden, andere würden was ändern, dann würde noch mehr gedacht und noch weniger getan werden.
In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders.
Die Industrie steht in Blüte; man sieht es an der toten Natur.
Wer den Feind umarmt, macht ihn bewegungsfähig.
Wer seine Stimme abgibt, ist sprachlos.
Vorsicht beim Essen von Östrogen, es könnte Kalbfleisch drin sein.
Am Tag, als der Reagan kam, wurde der Kohl immer fetter.
Lieber patschnaß als im Kugelregen.
Ergebt euch, ich bin in der Überzahl.
NATO grüßt die Reste der Welt.
Diktatoren überleben mit Hängen und Würgen.
Mehr Geld für Schauspieler! Sonst gehen sie in die Politik.
Für manche Völker ist Hunger das tägliche Brot.
Setz dich ruhig in die Nesseln, wer weiß, wie lange es die noch gibt.
Schlagzeile: "Dunkelheit bei Einbruch verhaftet!"
Wenn die Erde schreien könnte, wären wir alle taub.
Lieber fünf Minuten feige, als ein Leben lang tot.
Streut Kaviar unter's Volk - damit der Pöbel ausrutscht.
Haltet den Tod von den Straßen fern - fahrt auf dem Bürgersteig.
Was macht im Schwabenland noch keinen Sommer? Ein Spätzle!
Der Kanzler lenkt, aber wer denkt?
Alle können denken, aber den meisten bleibt es erspart.
Warum soll die Polizei den ganzen Spaß alleine haben? Bewaffnet die Bevölkerung.
Lieber dumm als bum-bum mit Dum-Dum.
Man kann gar nicht soviel essen, wie man kotzen möchte.
Bloß weil du Verfolgungswahn hast, mußt du nicht glauben, daß die nicht hinter dir her sind!
Weil die Klugen nachgeben, regieren die Deppen die Welt.
Lieber aussteigen als eingehen.
Graffiti= Mauer-Power.
Einmal werden wir noch wach, heißa, dann ist Demotach.
Ist der Wintereinbruch strafbar?
Je grüner, desto Frosch.
Die Elbe (der Rhein, die Donau, der Ankh...) ist ein Jungbrunnen. Ein Schluck, und du wirst nicht alt.
Wahlen sind doch nur Wahlium für's Volk.
Was ist Ohropax in Helmut Kohls Ohren? Hohlraumversiegelung.
Was ist der Unterschied zwischen Boris Becker und Helmut Kohl? Bei Boris freut man sich auf den zweiten Satz.
In Beton gegossen, in Plastik verpackt, in Abgase eingehüllt, ersticken wir am Fernsehen.
Mach's heute! Morgen könnte es schon verboten sein!
Keine neuen Atomraketen, bevor die Alten nicht verbraucht sind.
Achtung, vorsichtig vorbeigehen, Sie könnten als Sympathisant verhaftet werden!
Nix verstehen, ich Deutscher.
Birnen kann man durch leichte Drehung nach links schnell aus der Fassung bringen.
Alles ist so, wie es ist, nur schlechter.
Wenn unser System die Antwort ist, muß das ja eine saublöde Frage gewesen sein.
Wovon man nicht sprechen kann, davon muß man schreien.
Je größer der Stein, desto klirr.
Fahr defensiv, kauf dir einen Panzer.
Wer A sagt, muß auch einen Kreis drummachen.
Wir wollen keine Entsorgung, laßt uns wenigstens unsere Sorgen.
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Sonstige lustige, coole Sprüche:
Spontanität muß wohlüberlegt sein.
Arbeit macht Spaß, ich könnte stundenlang dabei zuschauen.
Wir sind die, vor denen uns unsere Eltern immer gewarnt hatten.
Die Stoßstange ist aller Laster Anfang.
Mancher fällt aus dem Rahmen, obwohl er gar nicht im Bilde war.
Stell die vor, es ist Krieg und keiner geht hin!
Für manche eine Klopapierrolle, für andere die längste Serviette der Welt.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
Als wir noch dünner waren, standen wir uns näher.
Gestern standen wir noch vor einem großen Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.
Mir nach! Ich folge euch.
Wir wissen zwar nicht, wohin wir sollen, aber wir werden uns beeilen.
Kopf hoch, nur Fledermäuse lassen sich hängen.
Jeder Mensch hat ein Recht auf schlechte Laune. Das sollte in die Verfassung aufgenommen werden.
Freiheit für Grönland - Nieder mit dem Packeis.
Der Ernst der Lage ist ernsthaft in Gefahr.
Aus Spaß wurde Ernst. Ernst ist heute fünf Jahre alt.
Mir geht ein Licht aus!
Mancher hält sich für glänzend und hat doch keinen blassen Schimmer.
Mancher ist eine Pfeife und hat trotzdem von Tuten und Blasen keine Ahnung.
Man hat's nicht leicht, aber leicht hat's einen.
Lieber arm dran als Arm ab.
Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht.
Die Zeiten waren nie so ernst wie immer. (Lore Lorentz)
Die Vorlesung ist mehr als flüssig. Sie ist überflüssig! (auf einer Hörsaalbank)
Ich bin nicht abergläubisch. Ich würde ohne weiteres an einem Freitag, dem 13., in Gegenwart einer schwarzen Katze, unter einer Leiter stehend, mit der linken Hand eine Scheck über 13.000 $ entgegennehmen! (Diana Rigg)
Rettet Radkäppchen vor dem bösen Golf!
Ich hoffe, du bist niemandem zugestoßen! (Terry Pratchett)
Uhren haben keine Phantasie! (Isaac Asimov)
Du bist egozentrisch wie ein Kreisel! (Terry Pratchett)
Unsere Arbeit ist streng geheim. Wundern Sie sich also nicht, wenn wir nichts arbeiten, solange Sie da sind!
Gerade in der Kleinheit liegt doch jene Winzigkeit, die sich nur deshalb unserer Wahrnehmung entzieht, um in ihrer staubhaftigen Nullartigkeit umso unbeobachteter herumzuexistieren. (Thomas Rohland)
Wenn die Frauen verblühen, verduften die Männer. (Gernot Heilemann)
Meine Lungen sind voll Teer, die Straße hat ein Loch, . . . ich huste drauf! (Das reimt sich zwar nicht, aber es dichtet!)
Man kann sich gegen alles wehren, nur nicht gegen die eigene Genialität. (Borromäus Biesterfeld, Schriftsteller)
Eine dicke Frau hat auch seine gute Seiten: Sie macht im Sommer viel Schatten, im Winter hält sie warm! (Manfred Müller, Tonmann)
Management by Jeans: An den wichtigsten Stellen sitzen die größten Nieten!
Würden die Politiker für jeden überflüssigen Satz einen Baum pflanzen, ständen wir im Wald!
Geld allein macht auch nicht unglücklich. (Robert Asprin, Schriftsteller)
Alle Chirurgen sind Aufschneider!
Man muß nicht verrückt sein, um zu überleben, aber es hilft.
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
Beat inflation - rob a bank!
Sein Gewissen ist rein - er hat es nie benutzt.
Wer zuletzt lacht, hat's zuletzt geschnallt!
Wüstlinge in die Sahara!
Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht.
Ich hab dich geliebt und im Herz getragen,
nun bist du verrutscht und liegst mir im Magen.
"Denkst du das, was ich denke?" - "Ich denke, daß du denkst, daß ich das denke, was du denkst!"
Nun sitze ich hier, des Menschen bester Freund, im Regen. Wenn's regnen würde. Nun, es regnet nicht, aber wenn's regnen würde, wäre ich längst platschnaß! (Terry Pratchett)
Rosen sind rot, Veilchen sind blau, ich bin schizophren, und ich bin es auch! (aus dem Englischen übersetzt, aus dem Film: "Was ist los mit Bob?")
Kinder sind wie Autoradios. Die lässt man nicht allein im Wagen! (Bédu - Percy Pickwick)
Applaus ist eines der wenigen Dinge, die heute noch mit der Hand gemacht werden. (Rivel, Clown)
Zu wahr, um schön zu sein! (Joachim Illies)
Politiker, die nicht lachen können, bei denen haben die Leute nichts zu lachen. (Norbert Blüm)
Jede Kompetenz für das Amt des Verteidungsministers wäre bei mir abhanden; wobei das in der Politik ja helfen kann. (Lothar Späth)
Im Radio denkt man, man muß ununterbrochen reden, sonst glauben die Leute, das Gerät ist kaputt. (Robert Lembke) - Mein Problem ist, ich denk das auch im Fernsehen. (Thomas Gottschalk)
Wenn ein Senfkorn einen Berg sprengen kann, können vier Nudeln auch eine Telefonzelle tragen. (Peter O'Toole, bei "Wetten daß...?")
Ich sag ja zu deinem Körper. (Gottschalk zu Iris Berben)
Ich will ein farbloser Schatten sein. Mein Traum ist, unsichtbar zu sein. (Karl Lagerfeld)
Mir wurde als Kind immer gesagt: Bitte sprich schnell. Für den Stuß, den du redest, kann man nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. (Karl Lagerfeld)
Kaviar gibt es auf der Welt. Und jemand muß ihn ja essen. (Ustinov)
Ich habe mein halbes Leben gearbeitet, um dem deutschen mann wieder Mut zu geben (Götz George)
Mein Bruder hat immer gesagt, daß ich aussehe wie ein Taxi mit offenen Türen. (Linda de Mol als Begründung, weshalb sie sich die Ohren operieren ließ)
Ich habe 16 Pferde, 7 Hunde - und meinen Gatten. (Zsa Zsa Gabor)
Wenn man Angst hat, mit der Wahrheit irgendwo anzuecken, dann sollte man aufhören, Musik zu machen, Politik zu machen oder irgendwas zu machen. (Udo Jürgens)
Es ist nicht gut, wenn man zuviel überlegt. Es ist besser, wenn man einfach so ist, wie man ist. (Rühmann)
Ein richtiger Mann muß einen Schatten werfen. (Günther Strack)
Tut doch nicht so, als hättet ihr auf mich gewartet. (Gottschalk nach Applaus)
Die Augenbrauen wachsen schon wie bei Theo Waigel. (Gottschalk zu Schröder)
Einige frauenfeindliche Sprüche:
Frauen und Öfen soll man nicht ausgehen lassen (Dt. Sprichwort)
Nichtssagende Frauen reden am meisten. (Dt. Sprichwort)
Frauen sind ein Paradies für die Augen, ein Fegefeuer für den Geldbeutel und eine Hölle für die Seele.
Eine häßliche Frau ist der beste Zaun um den Garten. (Dt. Sprichwort)
Eine Frau lacht, wenn sie kann, und weint, wenn sie will. (Französ. Sprichwort)
Wenn eine Frau einem ihr Herz geschenkt hat, wird man den Rest nie wieder los. (Engl. Sprichwort)
Das Schweigen ist der schönste Schmuck einer Frau, doch trägt sie ihn nur selten. (Engl. Sprichwort)
Die Zunge ist das letzte, das bei der Frau stirbt. (Engl. Sprichwort)
Die Frau und der Wein nehmen dem Mann die Urteilskraft. (Spanisches Sprichwort)
Der Wind ändert sich jeden Tag, die Frau jede Sekunde. (Spanisches Sprichwort)
Die Frauen haben zuviel Fantasie und Sensibilität, um über große Logik zu verfügen. (Madame du Deffant)
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Einige männerfeindliche Sprüche:
Frauen, seid lieber schön als klug - Männer können besser gucken als denken.
Nimm die Männer, wie sie sind, es gibt keine anderen.
Alter schützt vor Männern nicht.
Irren ist männlich.
Männer machen dich nur runter, damit du auf ihr Niveau herabsinkst.
Jungs halten uns für Sternschnuppen - heute Stern, morgen schnuppe.
Was ich mit meinem Mann gemeinsam habe? Wir haben beide am selben Tag geheiratet.
Früher machte er mir den Hof, heute mache ich das Bett.
Frauen bevorzugen die einfachen Ding im Leben: Männer.
Frauen, die genauso gut sein wollen wie Männer, haben überhaupt keinen Ehrgeiz.
Mein Typ und ich zählen für 10. Ich bin die Eins, er die Null .
Du darfst einen Mann nie so heftig hassen, daß du ihm die Geschenke zurückgibst.
Arbeitende Frauen sollen aussehen wie ein Filmstar, sich benehmen wie eine Dame, willig sein wie eine Hure, denken wie ein Mann und arbeiten wie ein Pferd.
Wer Heiratsinserate liest, lernt die Männer von ihrer besten Seite kenne.
Woran erkennst du, ob ein Mann lügt? Schau einfach hin, ob er die Lippen bewegt.
Viele Frauen machen einen irren Tango um ein Nichts - und manche heiraten es dann auch noch.
Widersprich nie einem Mann! Warte einen Augenblick, dann tut er es selbst.
Frauen wollen in der Liebe Romane erleben, Männer Kurzgeschichten.
Wo wäre die Macht der Frauen, wenn die Eitelkeit der Männer nicht wäre.
Männer sind wie Zwiebeln: Man pellt Schale für Schale ab, und was übrigbleibt, ist zum Heulen.
Es hat keinen Zweck, sich mit Männern zu streiten - Sie haben ja doch immer unrecht.
Kluge Sprüche, Kleine Weisheiten:
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Aus: "Dr. Schapirows Gehirn - die weisen Sprüche des Deschnow senior"
von Isaak Asimov, :
Ein gefragter Mann muß lernen, Schmeichelheiten zu ertragen.
Ein Bauer ist die wichtigste Figur auf dem Schachbrett - für einen Bauern.
Klein ist manchmal fein - ein Adler leidet mitunter Hunger, ein Kanarienvogel im Käfig nie.
Das Leben ist schön. Der Tod ist friedvoll. Scherereien bereitet nur der Übergang.
Für den, der Ufer steht und winkt, ist keine Seereise gefährlich.
Die größte Schwierigkeit kommt gleich am Anfang. Sie heißt: "Macht euch bereit."
Wenn die Strömung dich deinem Ziel näherbringt, widersetze dich ihr nicht.
Wenn du wissen willst, ob das Wasser kocht, steck nicht die Hand hinein.
Das unterhaltsamste an der Reise kann die Fahrt sein - aber nur, wenn man am Schluß das Ziel erreicht.
Anders als im Schach geht es im Leben nach dem Matt weiter.
Die Maer, die sagt: "Willkommen Fremder", ist nie gebaut worden.
Wer dir für deine Gedanken eine Kopeke anbietet, ist im Normalfall schon zu großzügig.
Gute Gesellschaft nimmt sogar dem Tod einiges von seinem Schrecken.
Wenn die Sonne untergeht, wird es dunkel. Laß dich davon nicht überraschen.
Käme man aus Schwierigkeiten so leicht heraus wie hinein, wäre das Leben ein Gedicht.
Das Vertrackte an Triumphen ist, daß man auch auf der Verliererseite sein kann.
Der wahre Triumph jedoch kennt keine Verlierer.
Wenn ein Zahn raus muß, ist es falsch verstandene Freundlichkeit, ihn langsam rauszuziehen.
Das Problem beim Sparen liegt darin, daß es sehr teuer sein kann.
Der Körper weiß, was er braucht. Deshalb gibt es Dinge, die gut schmecken.
Schlechte Nachrichten, kommen auf Adlerschwingen, gute nehmen die Schneckenpost.
Einen Menschen in die Welt zu setzen, mach Spaß, doch ein Pferd kostet Geld. (mit Hinweis auf die Überbevölkerung)
Es ist immer gut, an der Schmalseite des Tisches zu sitzen, selbst wenn man nur zu zweit ist und sich nur den Inhalt einer Schüssel Kohlsuppe teilen kann.
Der wahrhaft kluge Trapezkünstler putzt sich während des Sprungs nicht die Fingernägel.
Den Abhang hinabkriechen dauert zwar länger, ist aber viel gesunder als ein Sprung von der Klippe.
Kein Messer kann so fein geschliffen werden, daß es die Schärfe einer weiblichen Zunge erreicht.
Ein kluger Mann baut nicht zuerst das Dach des Hauses.
Wenn du einen goldenen Schlüssel ohne Schloß findest, wirf ihn nicht fort. Das Gold allein reicht auch schon.
Wer mehr als alles andere Ruhe und Frieden herbeisehnt, der hofft auf den Tod.
Nur Einfaltspinsel gehen zu Wahrsagern. Wer sonst hätte es so eilig, schlechte Nachrichten zu erfahren?
Erst wenn ein Kind gelernt hat, stillzuhalten, kann es als vernunftbegabtes Wesen angesehen werden.
Halbe Vorstellungskraft ist schlimmer als gar keine.
Zur Beleidigung wird eine Frechheit erst dann, wenn sie in nüchternem Zustand wiederholt wird.
Die Menschen sind immer bereit, dich auszulachen. Sporne sie nicht noch an, indem du ihnen Gesichter schneidest.
Zwischen nicht genug und zuviel liegt eine Haaresbreite.
Das einzig Selbstverständliche am Selbstverständlichen ist, daß garantiert jemand auf die Selbstverständlichkeit hinweist.
Wenn man einem hungrigen Bären aus den Fängen eines Wolfes gerettet wird, besteht kaum Anlaß zur Dankbarkeit.
Der aufregendste Teil der Reise liegt stets in der Heimkehr.
Je länger der Weg zur Spitze ist, desto stumpfer wird sie.
Wenn du hören willst, mußt du mit dem Zuhören beginnen.
Die Worte eines klugen Mannes verdient allemal Gehör, auch wenn er sparsam mit ihnen umgeht.
Später ist normalerweise zu spät.
Kein Zwang ist so hart wie der es eigenen Gewissens, und das macht das Leben so unnötig schwer.
Wenn du an einem Seil über dem Abgrund baumelst, kümmere dich nicht um die Münze, die dir aus der Tasche fällt.
Jeder kann furchtlos auf Bärenjagd gehen, solange der Bär nicht da ist.
Wenn du nichts zu verlieren, versuche dein Glück im Spiel.
Es ist allemal wichtiger zu wissen, wie eine Sache funktioniert, als wie sie heißt.
Wenn nur ein Weg offen steht, fällt die Entscheidung nicht schwer.
Ungestüm ist nicht unbedingt ein Wahrheitsbeweis.
Wenn man einen kühlen Kopf behalten soll, muß man von Zeit zu Zeit etwas Hitze ablassen.
Uhren haben keine Phantasie.
Zu viel Essen tötet schneller als zuwenig.
Schatztruhe der Wege:
Lang ist der Weg durch Lehren, kurz und erfolgreich durch Beispiele. (Seneca)
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg; nur einen sicheren zum Mißerfolg, es jedem Recht machen zu wollen. (Plato)
Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: durch Handeln, das ist der Edelste; durch Nachahmen, das ist der Leichteste; und durch Erfahren, das ist der Bitterste. (Konfuzius)
Wer uns vor nutzlosen Wegen warnt, leistet uns einen eben so guten Dienst wie derjenige, der uns den rechten Weg anzeigt. (Heinrich Heine)
Der nächste Weg zu Gott ist durch der Liebe Tür. Der Weg der Wissenschaft bringt dich gar langsam für. (Angelus Silesius)
Auch der längste Weg beginnt mit einem einfach Schritt. (Japan. Sprichwort)
Der schlimmste Weg, den man wählen kann, ist der, keinen zu wählen. (Friedrich der Große)
Der Weg hinauf ist schwerer als der hinab. (Seneca)
Vorurteile sind die bequemste Art, sich neuen Wegen zu widersetzen. (Martin Oldengott)
Stolze Menschen verirren sich lieber, als nach dem Weg zu fragen. (Churchill)
Zur Weg-Genossenschaft gehören beide Gaben, nicht bloß ein gleiches Ziel, sondern auch einen gleichen Schritt. (Rückert)
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Aus: "Vielleicht-Vielschwer - Aphorismen" von Elazar Benyoëtz:
Die Fantasie nötigt uns, das Naheliegende und Nächste zu überfliegen.
Halte dich fern von der Welt, so verlierst du sie nicht aus den Augen.
Augen - der Sehnsucht Berührungspunkte.
Rausch - das Unvermögen, sich zu begeistern.
In den Spuren, die man hinterläßt, bleibt man auch zurück.
Die Wirkungslosigkeit eines Geistes läßt sich nicht feststellen.
Der Kluge leitet Schritte ein, der Dumme unternimmt sie.
Ohne Absicht heißt nicht ohne Ziel.
Ein Schlüsselloch ist mitunter Aussicht genug.
Wie schwach muß ein Mensch schon sein, daß ihn die Gedanken überfallen können?
Man muß aufbrechen, um zu gewahren, wer mitgeht.
Zur Vernunft gebracht - und auch vor ihr keine Gnade befunden.
Zum Glück findet sich stets einer, der sagt, was jeder sagen könnte.
Je kürzer der Text, desto ungeduldiger der Leser.
Ein guter Aphorismus ist von erschöpfender, ein schlechter von ermüdender Kürze.
Mit einem Wort läßt sich mehr verschweigen als sagen.
Dialektik: Purzelbaum der Erkenntnis.
Das Überzeugende ist nur selten auch das Gewinnende.
Alles Blendwerk leuchtet stark ein.
Das Besondere überragt, das Banale überdauert.
Worte flüchten sich in einen Satz, gewinnen ihre Bedeutung, und verlieren ihren Sinn.
Leere Worte - schuldvoll.
Denkt man von sich gering, wie soll man von seinem Schöpfer groß denken?
Für den Unschlüssigen entscheiden die Umstände.
Wer seinen Zweifel verliert, wird Gott suchen müssen.
Lieber übergangen als überlaufen.
Festgefahren braucht kein Kursbuch mehr.
Die Banalisierung des Geistes findet auf einem immer höheren Niveau statt.
Es ist leichter, seine Schuld einzugestehen, als seinen Anteil an der Schuld zu erkennen.
Man sinkt tiefer, als man gefallen ist.
Das schlechte Gewissen entsteht aus guten Gründen.
Kriege gibt es überall dort, wo für den Frieden gekämpft wird.
Je mehr du fallenlassen kannst, desto weniger wirst du dir gefallen lassen müssen.
Das eigene Gebet - die genaueste Selbstanalyse.
Es ist ein Mißverstehen des Verstandes, sich verständlich machen zu wollen.
Nicht das Erklärliche gilt es zu verstehen.
Was ich sage, will gesagt, was ich dir sage - gehört werden.
Du kannst deinem Leben keinen Sinn geben, es ist ein sinngegebenes.
Die Erlösung der Welt wird an dem Punkt aufgehalten, an dem du stehenbleibst.
Was tut man nicht alles, wenn man nichts zu tun hat!
Der Tatendrang täuscht über die Dringlichkeit der Taten.
Hat man nichts vorzuweisen, zeigt man sein Interesse.
Durch Fleiß wachsen Leistung und Ruf, nicht die Bedeutung.
Läßt man sich gehen, wird man zerfahren.
Der Vater einer Idee kann nicht gut ihr Diener sein.
Alles Stehengebliebene setzt sich.
Erwartungen: Geburtswehen der Hoffnung.
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Sonstige kluge Sprüche, kleine Weisheiten:
Die Ehe ist ein System ineinandergreifender Diktaturen.
Ein Geizhals ist einer, der wie ein Bettler lebt, aus Angst, einer zu werden.
Wer den Himmel auf Erden sucht, hat im Erdkundeunterricht geschlafen.
Eine Gesellschaft, die sich mehr leistet, als sie sich leisten kann, nennt man Leistungsgesellschaft.
Den Fortschritt verdankt die Welt den Unzufriedenen.
Wer nicht kann, was er will, muß das wollen, was er kann, denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht. (L. da Vinci)
Einen Gescheiten kann man überzeugen, einen Dummen muß man überreden.
Lüge nie, du kannst ja doch nicht alles behalten, was du gesagt hast. (Adenauer)
Man sollte auch gute, ja ausgezeichnete Bücher verbieten, nur damit sie mehr gelesen würden.
Hypothesen sind die Wiegenlieder, mit denen die Lehrer die Schüler einlullen. (Goethe)
Wer Kopf und Kragen riskiert, denkt oft nicht daran, daß er mit dem Rest nicht leben kann.
Die Zeit ist eine gute Lehrmeisterin. Schade nur, daß sie all ihre Lehrlinge umbringt. (Terry Pratchett)
Wie du aussiehst, wirst du angesehen.
Kein Diktator kann sovielen Menschen seinen Willen aufzwingen wie ein Modeschöpfer (Gracia Patricia).
Die Eintönigkeit der Herrenmode hängt mit dem Irrglauben ihrer Träger zusammen, daß nur sie nach dem anderen Geschlecht Ausschau halten.
Die Frauen werden immer nackter, und trotzdem machen Modeschöpfer immer bessere Geschäfte.
Realität ist der Unterschied zwischen dem, was uns freut und dem, mit dem wir uns trösten.
Man muß den Menschen nach seinen Lastern beurteilen, denn Tugenden können vorgetäuscht sein, Laster sind echt.
Das Gewissen ist jene Stimme, die uns zwar nicht abhält, etwas Unerlaubtes zu tun, aber das Vergnügen daran erheblich stört.
Viele Quellen sind mit dem Flußlauf nicht einverstanden.
Die Zeit ist ein guter Arzt, aber ein schlechter Kosmetiker.
Wir meinen, die Natur zu beherrschen, aber vermutlich hat sie sich nur an uns gewöhnt.
Nostalgie ist die Fähigkeit, über das zu trauern, daß es nicht mehr so ist, wie es früher auch nicht war.
Von einem Menschen viel erwarten heißt sich um den Genuß bringen, angenehm überrascht zu werden.
Die Lüge ist ein trauriger Ersatz für die Wahrheit, aber sie ist der Einzige, den man bisher fand.
Zwei Monologe, die sich immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man Diskussion.
Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos.
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
Der Sieger hat viele Freunde, der Besiegte aber hat gute Freunde. (Mongolisches Sprichwort)
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
Als wir noch dünner waren, standen wir uns näher.
Der Kommunismus findet seinen Zulauf nur dort, wo er nicht herrscht.
Der Optimist sagt, wir leben in der besten aller Welten. Der Pessimist befürchtet, daß das wahr ist.
Zu mancher richtigen Entscheidung kam man nur, weil der Weg zu falschen gerade versperrt war.
Alle Menschen werden als Originale geboren. Die meisten sterben als Kopien.
Glücklich das Land, das eine ruhige Vergangenheit hat. (Sabine Klemp, Altenpflegerin in Jerusalem)
Eine der Hauptnachteile mancher Bücher ist die große Entfernung zwischen Titel- und Rückseite.
Nichts ist auf Erden so schwer zu halten wie der Mund.
Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn der Frieden ist der Weg.
Der Klügere gibt nach. Das begründet leider die Weltherrschaft der Dummheit.
Es gibt schweigsame Menschen, die interessanter sind als die besten Redner.
Nicht durch Entdeckungen, sondern durch unsere Ahnungslosigkeit bewegen wir uns sicher durchs Leben.
Gedanken sind wie Flöhe: sie springen von einem zum anderen, sie beißen nur nicht jeden. (Shaw)
Ein Versuch ist vieles wert, sogar einen Reinfall.
Wer spricht, was er will, der hört, was er nicht will.
Charme ist, was manche Leute haben, bis sie beginnen, sich darauf zu verlassen.
Lache nicht über die Dummheit anderer, sie könnte deine Chance sein. (Churchill)
Was zugunsten des Staates begann, endete oft zuungunsten der Welt.
Ein Idealist ist ein Mensch, der aus der Tatsache, daß Rosenblätter besser riechen als Kohl, darauf schließt, daß eine Suppe aus Rosen auch besser schmecken müsse.
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten.
Die Weltgeschichte ist die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Eine Diktatur ist ein Staat, in dem man all das tun muß, was nicht verboten ist.
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht.
Die bittersten Worte, die Menschen einander sagen, wirken selten so entzweiend wie die unausgesprochenen, die der andere von einem vergeblich erwartet.
Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
Ein Unreifer will nobel für eine Sache sterben. Ein Reifer lebt bescheiden für eine Sache.
Die Ideen sind nicht verantwortlich für das, was der Mensch aus ihnen macht. (Heisenberg - Physiker)
Der Weise sagt nie, was er tut - er tut aber auch niemals etwas, was er nicht sagen könnte.
Man soll dem Leib Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen. (Churchill)
Manche Staatsmänner sind wie Klavierstimmer: um die Harmonie herzustellen, erhöhen sie die Spannung.
Auf zweierlei darf man sich nie verlassen: das unsere Schandtaten unentdeckt bleiben und daß Gutes, was wir tun, bemerkt wird.
Wenn du einen verhungernden Hund aufnimmst und ihn satt machst, wird er dich nicht beißen. Das ist der Hauptunterschied zwischen Hund und Mensch.
In der einen Hälfte unseres Leben opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben, in der zweiten opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen, und während dieser Zeit gehen Gesundheit und Leben von dannen.
Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte.
Wenn alle Leute nur reden würden, wenn sie etwas zu sagen hätten, würden die Menschen bald die Sprache verlieren.
Ein Paradies erkennt man oft erst dann als solches, wenn man daraus vertrieben wurde.
Orden bekommt man hauptsächlich deshalb, weil man schon welche hat.
Es ist das Merkmal gesetzten Alters, wenn man von zwei Versuchungen die wählt, die einen ermöglicht, um 9 Uhr wieder daheim zu sein (Ronald Reagan)
Der Realist weiß, was er will. Der Idealist will, was er weiß.
Widerwärtigkeiten sind Pillen, die man schlucken muß und nicht darauf herumkauen.
Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet nie unter ihr. Die, die leiden, sind die anderen.
Manchmal muß man, um sich Gehör zu verschaffen, den Mund halten.
Staatsmänner sind wie Chirurgen - ihre Irrtümer können tödlich verlaufen.
Wer sich seiner Vorfahren rühmt, bekennt damit, daß er einer Familie angehört, die tot mehr wert ist als lebendig.
Eines der kostspieligen Gefährte ist heutzutage der Einkaufswagen im Supermarkt.
Die grausamsten Weckgeräusche sind das Weckerrasseln an Werktagen und das Trommeln der Regentropfen an Wochenenden.
Die Prognosen von Wirtschaftsexperten sind auch nicht schlechter als die anderer Leute.
Im Durchschnitt vergehen 14 Tage, bis man einen weggeworfenen Gegenstand wieder braucht.
Liebe macht blind, doch die Ehe öffnet einem die Augen.
In den mittleren Jahren würde man gerne manchen Schlaf nachholen, gegen den man sich als Kind gewehrt hat.
Die Lebenserwartungen des Menschen wären beträchtlich höher, wenn Gemüse so gut duftete wie Schinkenspeck.
Früher mußten Künstler leiden, heute leiden die Kunstbetrachter.
Eine Frauen zu haben, die immer das letzte Wort haben will, ist besonders auf Auktionen ärgerlich.
Wer einen Engel sucht und nur nach den Flügeln schaut, darf sich nicht wundern, wenn eine dumme Gans nach Hause bringt.
Wenn alle Wünsche in Erfüllung gegangen sind, hat man sie zu niedrig angesetzt.
Uhren haben keine Phantasie. (Isaak Asimov)
Man darf sich nicht von den Flutwellen der Unsicherheit davonspülen lassen, sondern muß mit dem Surfbrett darauf reiten, sonst ertrinkt man in Ungewißheit. (Terry Pratchet)
Die Realität ist recht hartnäckig. (Terry Pratchet)
Die Geschichte neigt dazu, jene Leute zu verändern, die sie verändern wollen. (Terry Pratchet)
Die Geschichte war teilweise wie ein Stück Stoff, das in einem Kasten unter dem Spülbecken der Zensur verstaut wurde, um später als Staublappen der Propaganda zerrissen zu werden. (Terry Pratchet)
Die Wirklichkeit ist unaufhaltsam wie ein Gletscher und weitaus kälter. (Terry Pratchet)
Kultur ist, grob gesagt, das, was wir tun und die Affen nicht.
Keiner von uns ist ein Ganzes. In uns wohnen viele Persönlichkeiten, oft in unbehaglicher Gemeinschaft miteinander.
Eltern, die mit ihren Kindern glücklich sind, haben meist Kinder, die mit ihren Eltern glücklich sind.
Zerschneide nie, was du aufknoten kannst.
Sich vor der Verantwortung können wir uns drücken, nicht aber vor den Folgen dieses Drückens.
Das Beste an kleinen Jungen ist, daß sie abwaschbar sind.
Nur Pessimisten schmieden das Eisen, solange es heiß ist. Optimisten vertrauen darauf, daß es nicht erkaltet. (Peter Bamm)
Die beste Informationsquellen sind Menschen, die versprachen, nichts weiterzuerzählen.
Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen. (Franz Werfel)
Der Krieg hat einen sehr langen Arm. Selbst nachdem er schon längst vorbei ist, holt er sich seine Opfer.
Heutzutage muß man vor allem junge Menschen und alte Bäume schützen.
Das Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" ist nicht das Wahre: Irgendwann schlägt dann das Kinn mit dem Verstand zusammen.
Das größte Vergnügen aller Geizhälse besteht darin, sich eines Vergnügens zu entsagen. (Gottfried Benn)
Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, der Humor über das, was sie sind. (A.Camus)
Versuch nicht, der Kopf zu sein, du bist doch nur der Hals. Und bekanntlich muß sich der Kopf immer nach dem Hals richten.
Habe Gottvertrauen, binde aber dein Kamel gut an. (Persisches Sprichwort)
Manchen Leuten ist die Wahrheit so kostbar, daß sie nur sehr sparsam davon Gebrauch machen.
oder: Die Wahrheit ist oft schwer verdaulich. Deshalb halten viele Leute so strenge Diät damit.
Behandle deinen Gast zwei Tage als Gast, am dritten aber gib ihm die Hacke. (Suaheli Sprichwort)
Ein Mann kommt in die mittleren Jahre, wenn er anfängt, das Licht mehr aus Sparsamkeit als um der Stimmung willen dämpft.
Wenige Menschen können die Fehler anderer abwägen, ohne den Daumen auf die Waagschale zu drücken.
Ich staune immer wieder darüber, wie sehr die Erinnerung die Tatsachen verwischt.
Eine glückliche Ehe ist wie eine lange Unterhaltung, die einem trotzdem zu kurz vorkommt.
Ein wahrer Freund stellt sich dir nie in den Weg, außer, es geht mit dir bergab.
Hat ein Anwalt Erfolg, sagt er zum Mandanten: "Wir haben gewonnen." Hat er keinen Erfolg, sagt er: "Sie haben verloren."
Manchmal ist die Summe der Teile doch größer als das Ganze, z.B. beim Umpacken des Urlaubskoffers.
Sich bilden heißt, Dinge zu lernen, von denen man nicht einmal gewußt hat, daß man sie nicht weiß.
Zorn ist wie ein Wind, der das Licht der Vernunft ausbläst. (R.G. Ingersoll)
Manche meinen, wenn die Wissenschaft endlich über den Berg ist, wird sie feststellen, daß auf der anderen Seite schon die ganze Zeit die Religion gehockt hat.
Pünktlichkeit ist die Fähigkeit, auf die Unpünktlichen zu warten. (A. Cammarota)
Rezession ist eine Zeit, in der wir auf Dinge verzichten müssen, die unsere Großeltern noch nicht einmal kannten.
Computer: ein elektronisches Wunderwerk, das in einer zehntausendstel Sekunde die verwickeltsten Rechen- und Buchungsoperationen durchführt und dann die Kontoauszüge mit 10 Tage Verspätung losschickt.
Das Leben ist wie eine Hühnerleiter, man kommt vor Dreck fast nicht hoch.
Treffende Vergleiche können scharf wie Tabascosoße sein.
Ohne Champagner kann ich nicht leben. Bei Siegen verdiene ich ihn, bei Niederlagen brauche ich ihn. (Napoleon)
Das Geheimnis des Glücks ist es, statt der Geburtstage die Höhepunkte des Lebens zu zählen. (Mark Twain)
Die Fehlschläge im Leben beruhen zur Hälfte darauf, daß man sein Pferd zügelt, wenn es gerade zum Sprung ansetzt!
Der Schlimmste aller Irrtümer ist systematische Neutralisation. Man kann niemals zu Gut und Böse auf gleiche Distanz gehen, denn bereits diese gleiche Distanz ist eine Form des Bösen. (Blanco y Negro, Spanien)
Ein Synonym ist ein Wort, das man benutzt, wenn man nicht weiß, wie das andere geschrieben wird.
Konsens ist, wenn viele Leute gemeinsam etwas sagen, was keiner von ihnen persönlich glaubt.
Wahrheit ist etwas, das spannender ist als ein Roman, nur lange nicht so populär.
Ein Meinungsaustausch ist, wenn ein Beamter mit seiner Meinung zu einem Vorgesetzten geht und mit dessen Meinung zurückkommt. (Andrej Gromyko)
Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, daß man begabt ist. Aber man braucht Geist, um zu verbergen, daß man keine Begabung hat. (Marcel Achard)
Faulheit ist der Hang zur Ruhe ohne vorhergegangener Arbeit. (Immanuel Kant)
Auch auf dem höchsten Thron sitzt man mit dem eigenen Hintern. (Michel de Montaigne)
Wo der Bürger keine Stimme mehr hat, da haben die Wände Ohren. (Jeannine Luczak)
Viele, die ihrer Zeit vorausgeeilt waren, mußten auf sie in sehr unbequemen Unterkünften warten. (Stanley Jerzy Lec)
In einer finnischen Zeitung: Wenn Sie einen Druckfehler finden, bedenken Sie, daß er beabsichtigt ist. Unser Blatt bringt für jeden etwas, und es gibt immer Leute, die nach Fehlern suchen!
Ein Optimist ist in der Regel jemand, der ungenügend informiert ist. (J.B. Priestley)
Vergeben und vergessen heißt, gemachte kostbare Erfahrung zum Fenster hinauszuwerfen. (A. Schopenhauer)
Was haben Pantoffeln und Minister oft gemeinsam? Man gewinnt sie oft erst lieb, wenn sie abgetreten sind! (M.G.Saphier)
Der Furchtsame erschrickt vor der Gefahr, der Feige in ihr und der Mutige nach ihr. (Jean Paul)
Die meisten von uns sind wie Litfaßsäulen: wer zuletzt was drauf klebt, hat recht! (Johannes Leppich)
Man ist besser dran mit einem intelligenten Feind als mit einem stupiden Freund. (David Ben Gurion, isr. Politiker)
Für einen Politiker ist es gefährlich, die Wahrheit zu sagen. Die Leute könnten sich daran gewöhnen, die Wahrheit hören zu wollen! (Shaw)
Wenn die Eltern bereits alles aufgebaut haben, bleibt den Kindern nur noch das einreißen. (Karl Kraus)
Der Bart als Geschlechtszeichen mitten im Gesicht ist obszön. Deshalb gefällt er den Weibern. (Schopenhauer)
Interessante Selbstgespräche setzen einen guten Partner voraus. (H.G. Wells)
Die Anzahl der Neider bestätigt unsere Fähigkeiten. (Oscar Wilde)
Tierärzte haben's leichter. Sie werden nicht von irreführenden Bemerkungen der Patienten abgelenkt. (Louis Pasteur)
Den leeren Schlauch bläst der Wind auf, den leeren Kopf der Dünkel. (Mathias Claudius)
Auch Schlafen ist eine Form der Kritik. Vor allem im Theater. (Shaw)
Was man vergißt, hat man im Grunde nicht erlebt. (Dr. E.R. Hauschka)
Unsere Politiker sind wirklich unbestechlich. Sie nehmen nicht mal Vernunft an.
Übertriebene Bescheidenheit ist auch Eitelkeit.
Wo die Natur nicht will, ist die Arbeit umsonst. (Seneca)
Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen, was mit einem Wort gesagt wäre. (S.-J. Perse)
Das Komitee ist eine Sackgasse, in die Ideen hineingelockt und dann in Ruhe erdrosselt werden! (Lincoln)
Wer einem anderen in den Hintern tritt, steht nur noch auf einem Bein!
Mancher hat nur deshalb mit dem Kopf bezahlt, weil er gerade keine härtere Währung zur Hand hatte. (Zarko Petan)
Auch mit sechzig kann man noch aussehen wie mit vierzig, es dauert nur länger. (O. Tschechowa)
Mode ist so unerträglich häßlich, daß man sie alle halbe Jahre ändern muß. (Oscar Wilde)
Wenn dir das Wetter nicht gefällt, warte eine Minute. (Schottisches Sprichwort)
Der Wunsch, einen Sohn zu bekommen, ist der Vater vieler Töchter.
Der erfolgreichste Politiker ist der, der das, was alle denken, am lautesten sagt. (Roosevelt)
Klatsch ist eine gesprochene Zeitung für Analphabeten der Fairneß. (Sir Olivier)
Der Anspruch auf einen Platz an der Sonne ist bekannt. Weniger bekannt ist, daß sie untergeht, wenn er errungen ist. (Karl Kraus)
Dummheiten können reizend sein, Dummheit nicht. (A. Moravia)
Ein Kompromiß ist nur dann gereicht und brauchbar, wenn beide Parteien gleich unzufrieden sind. (H. Kissinger)
Statt zu klagen, daß wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, daß wir nicht alles bekommen, was wir verdienen. (Dieter Hildebrandt)
Nur die Weisen sind im Besitz von Ideen; die meisten Menschen sind von Ideen besessen. (S.T. Coleridge)
In der Mathematik ist es wie in der Politik: Auch Nullen sind wertvoll, wenn sie an der richtigen Stelle stehen. (Malcolm Muggeridge)
Wenn einer mit Vergnügen in Reih und Glied zu einer Musik marschieren kann, dann verachte ich ihn schon. Er hat sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde! (Einstein)
Politischer Zeitgeist: die Linke will mehr Rechte, die Rechte weniger Linke. (Marcel Mort)
Wer zugibt, daß er feige ist, hat Mut. (Fernandel)
Am auffälligsten unterscheiden sich die Menschen dadurch, daß die Dummen immer wieder die gleichen Dummheiten machen, die Gescheiten immer wieder andere. (K.H.Waggerl)
Wer unten ist, fordert Gleichheit. Wer oben ist, behauptet, sie sei erreicht. Das ist alles. (Lothar Schmidt)
Wenn man einem Mitmenschen all das erlauben würde, was man sich selbst erlaubt, wäre das Leben eine Hölle. (Pierre Daninos)
Das Denken ist zwar allen erlaubt, bleibt aber vielen erspart. (Curt Goetz)
Unkraut nennt man die Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht bekannt sind. (R.W.Emerson)
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Niemand vermag zu sagen, wieviele politische Dummheiten durch Mangel an Geld verhindert worden sind. (C.M. de Talleyrand)
So ehrlich kann kein Mensch sein, daß er sich nicht selbst belügt. (R. Schützbach)
Diplomaten sind Leute, die ungern sagen, was sie denken. Politiker denken ungern, was sie sagen. (Ustinov)
Auch wenn du alleine bist, sollst du nichts Böses sagen oder tun, lerne dich mehr vor dir selbst zu schämen, als vor anderen. (Demokrit)
Wenn ein Mensch nicht bereit ist, für seine Überzeugungen Risiken einzugehen, taugen entweder die Überzeugungen oder er selbst nichts. (Ezra Pound)
Enthaltsamkeit ist das Vergnügen an Sachen, welche wir nicht kriegen. (W. Busch)
Es ist eine Krankheit des Menschen, daß sie ihr eigenes Feld vernachlässigen, um auf fremden Felder nach Unkraut zu suchen.
Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, füge nichts seinen Reichtümern hinzu, sondern nehme ihm einige seiner Wünsche. (Epikur von Samos)
Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Eltern gegen die Jugend. (Mark Twain)
Leihe dir Geld von einem Pessimisten - er erwartet nicht, daß man es ihm zurückzahlt. (Graffito)
Historiker sind Menschen, die sich für die Zukunft erst dann interessieren, wenn sie Vergangheit ist.
Das Schicksal hängt in erster Linie von den Staatsmännern ab, in zweiter Linie von den Dolmetschern.
Es gibt zwei gefährliche Abwege: die Vernunft ganz abzulegen und außer der Vernunft nichts anzuerkennen. (B. Pascal)
Der Tugendhafte begnügt sich damit, von dem zu träumen, was der Böse verwirklicht. (Platon)
Das Leben ist wie eine Nuß. Sie läßt sich nicht zwischen zwei weichen Kissen knacken. (A.Miller)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir zur Verfügung haben, sondern es viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
Um klarzusehen, genügt oft schon ein Wechsel der Blickrichtung. (A. De Saint-Exupéry)
Bereitsein ist viel, warten noch mehr, doch erst den richtigen Moment nützen ist alles. (A. Schnitzler)
Ein Mädchen, das einen Soldaten heiratet, macht nie eine schlechte Partie: Ein Soldat versteht zu kochen, kann nähen, muß gesund sein, und das Wichtigste: Er ist unbedingt daran gewöhnt, zu gehorchen. (Charles de Gaulle)
Leben ist, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen hatten. (Henry Miller)
In Deutschland kann es keine Revolution geben, da man dazu den Rasen betreten müsste. (Stalin)
Kann man einem Menschen trauen, erübrigt sich ein Vertrag. Kann man ihm nicht trauen, ist ein Vertrag nutzlos. (J.P.Getty)
An nichts gewöhnt man sich schneller als das langsame Arbeiten. (E.R. Hauschka)
Die Meinungsforschung beruht auf der irrigen Annahme, daß die Menschen eine Meinung haben. (Toto)
Das Fieber darf nur nicht bekämpft werden, sondern ist ein großes Heilmittel, von dem zu wünschen wäre, daß man es künstlich erzeugen könnte. (Rufus von Ephesos)
Die Welt sehen, wie sie ist, und sie dann lieben, das ist die größte Kunst. (Romain Rolland)
Die prunkvollsten Ereignisse, die wir feiern, sind immer noch Begräbnisse. (Kurt Svatek)
Nach den Vorstellungen einer amerikanischen Frau ist der ideale Mann ein Butler mit dem Einkommen eines Generaldirektors. (William Somerset Maugham)
Inflationen sind wie Diktaturen. Wenn sie erst mal ausgebrochen sind, wird es um so schwieriger, gegen sie anzukämpfen. (Hermann Josef Abs)
Ein Historiker ist ein Reporter, der überall dort nicht dabei war, wo etwas passiert ist. (Shaw)
Ein Friedlicher ist einer, der sich totschießen läßt, um zu beweisen, daß der andere der Aggressor war. (Ludwig Marcuse)
Es ist viel leichter, ein Held zu sein als ein anständiger Mensch. (Luigi Pirandello)
Der originelle Kopf bemerkt, was der gewöhnliche nur sieht. (Emmanuel Westheimer)
Takt ist eine schreckliche Sache. Wenn man ihn nicht hat, regt sich jeder. Hat man ihn, bemerkt es kein Mensch. (Shirley McLaine)
Gewohnheiten sind Vorgesetzte, die man nicht bemerkt. (Hannes Messemer)
Wenn du eine weise Antwort verlangst, mußt du vernünftig fragen. (Goethe)
Zufall, das ist der Name, mit dem man die Verdienste des anderen bezeichnet. (Jacques Deval)
Auch das Zufällige ist nur ein auf entfernterem Wege herankommenes Notwendiges. (Schopenhauer)
Zufall ist ein Wort ohne Sinn. Nichts kann ohne Ursache sein. (Francois M. Voltaire)
Man kann ohne Liebe Holz hacken, Ziegel formen, Eisen schmieden, nur mit Menschen kann man nicht ohne Liebe umgehen. (Leo Tolstoj)
Mit leerem Kopf nickt sich's leichter.
Kein vernünftiger Mensch wird Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl auswaschen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden. (B. v. Suttner)
Wahnsinn bei Individuen ist selten, bei Gruppen, Nationen und Epochen aber die Regel. (Nietsche)
Die bescheidenen Menschen wären die berufenen Politiker, wären sie nur nicht so bescheiden. (E.R. Hauschka)
Dem Morgenrot einer neuen Idee geht es oft wie jedem Morgenrot: die meisten Menschen finden es schlafend. (P. Sirius)
Neue Leute dürfen nicht Bäume ausreißen, nur um zu sehen, ob die Wurzeln noch dran sind. (Kissinger)
Um erfolgreich zu sein, braucht man Unwissenheit und Selbstvertrauen. (M. Twain)
Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe oder das Selbstvertrauen zu verlieren. (R.L. Frost)
Niemanden stört eine Unterbrechung, wenn es Beifall ist. (K. Hubbard)
Kein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, daß Gott allein sich darum kümmert. (M.L. King)
Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme. (H. Krailsheimer)
Wer Zahnweh hat, hält jeden, dessen Zähne gesund sind, für glücklich. Der Arme begeht denselben Irrtum dem Reichen gegenüber. (Shaw)
Narrenweisheit ist immer noch besser als intellektuelle Dummheit. (M. Rommel)
Die Altersweisheit gibt es nicht. Wer altert, wird nicht weiser, sondern nur vorsichtiger. (E. Hemingway)
Entwicklungshilfe nimmt das Geld der Armen in den reichen Ländern, um es den Reichen in den armen Ländern zu geben. (Ahmed Mohamed-Saleh, Tansania)
Die Frage heute ist, wie man die Menschheit überreden kann, in ihr eigenes Überleben einzuwilligen. (B. Russell)
Wenn man im Mittelpunkt einer Party stehen will, darf man nicht hingehen. (A. Hepburn)
Die Frage heute ist, wie man die Menschheit dazu überreden kann, in ihr eigenes Überleben einzuwilligen. (G.K. Chesterton)
Die meisten Leser stecken ihre Bücher in ihre Bibliothek, die meisten Autoren stecken ihre Bibliothek in ihre Bücher. (N.S. Roch)
Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. (Heinrich Heine)
Es liegt in der Natur des Menschen, vernünftig zu denken und unvernünftig zu handeln. (A. France)
Manche Menschen drücken nur deshalb eine Auge zu, um besser zielen zu können. (Billy Wilder)
Viele Menschen werden deshalb nicht achtzig, weil sie zu langen versuchten, vierzig zu bleiben. (S. Dali)
Die echten Schriftsteller sind die Gewissensbiße der Menschheit. (L. Feuerbach)
Angst ist der Preis, den wir unsere Beweglichkeit zahlen. Pflanzen und Steine haben keine Angst. (H. Kudszus)
Leute ohne Laster haben oft auch sehr wenige Tugenden. (Lincoln)
Die richtige Einstellung zur heutigen Welt ist die eines gepflegten Galgenhumors. (G. Kreisler)
Niemand bekommt so viel dummes Zeug zu hören als die Bilder in einem Museum. (E.H. de Goncont)
Die Sprache ist dem Menschen gegeben, um seine Gedanken zu verbergen. (Talleyrand)
!Das deckt sich mit der Theorie Ford Prefects bzw. Adams'!
Die Rüstung ist der teuerste Schrott der Welt. (Pauling)
Wenn zwei Menschen immer wieder die gleichen Ansichten haben, ist einer überflüssig. (Churchill)
Die Zeiten waren nie so ernst wie immer. (Lore Lorentz)
Die Frauen sind die Kamele, mit deren Hilfe die Männer die Wüste des Lebens durchqueren. (David Ben Gurion)
Behüte uns, Gott, vor den schlimmsten Menschen, die es gibt, den Korrekten. (Paul de Lagarde)
Die Zukunft gehört niemandem. Es gibt keine Vorläufer, nur viele Nachzügler. (J. Cocteau)
Nicht jeder, der einen Bart trägt, ist ein Prophet (Arabisches Sprichwort)
Um Geld verachten zu können, muß man es haben. (Curt Goetz)
Ist die Zeit das kostbarste Gut, so ist die Zeitverschwendung die größte aller Verschwendungen. (B. Franklin)
Ernährt euch von Diäten. Politiker können nicht irren! (Graffito)
Ein Botschafter ist ein ehrenwerter Mann, der ins Ausland geschickt wird, um zum Besten seines Landes zu lügen.
(Sir Henry Wotton)
Selbstaufopferung sollte polizeilich verboten werden. Sie wirkt so demoralisierend auf die Menschen, für die man sich opfert. (O. Wilde)
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie rückt das Unheilbare aus dem Mittelpunkt. (L. Marcuse)
Das beste Tischgespräch ist das Schweigen schwelgender Gäste. (Chinesisches Sprichwort)
Daß man mit Dienst nach Vorschrift die Urheber dieser Vorschriften lächerlich machen kann, ist eine herrliche Pointe der Bürokratie. (C.N. Parkinson)
Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben. Ich laufe jeden Tag Amok. (Hildegard Knef)
Urlaub ist eine Mehrkampfdisziplin mit den Nachbarn.
Dummheit ist nicht: wenig wissen. Auch nicht: wenig wissen wollen. Dummheit ist: glauben, genug zu wissen. (A. Joachim-Daniel)
Der menschliche Verstand ist in der Praxis nicht verläßlich, am wenigsten in größter Not. (K. Jaspers)
Nichts wird so leicht für Übertreibung gehalten wie die Schilderung der nackten Wahrheit. (J. Courad)
Eine Maschine kann 50 gewöhnliche Arbeiter ersetzen, aber nicht einen einzigen Außergewöhnlichen. (Hubbard)
Früher war die Naturwissenschaft ein Mittel zur Abwendung von Naturkatastrophen, heute zur Anwendung. (J. Luczak)
Eine Frau, die glaubt, intelligent zu sein, beansprucht die gleichen Rechte wie ein Mann. Eine Frau, die intelligent ist, verzichtet darauf. (Colette)
Das Universum ist nicht nur sonderbarer, als wir vermuten, es ist sonderbarer, als wir nur vermuten können! (J.B. Haldaue)
Moralische Entrüstung besteht meist aus 2% Moral, 48%Hemmung und 50% Neid!
Mir ist aufgefallen, daß zwei Dinge im Vatikan sehr schwer zu bekommen sind: Ehrlichkeit und eine gute Tasse Kaffee. (Papst Johannes Paul I.)
Um der Natur befehlen zu können, muß man ihr gehorchen. (F. Bacon)
Was dieser Zeit fehlt, ist ein Ludwig van Beethoven. (Phil Collins)
Beliebtheit sollte kein Maßstab für eine polititsche Wahl sein. Käme es auf Popularität an, säßen Donald Duck und die Muppets längst im amerikanischen Senat. (Orson Welles)
Aus der zentralen Dienstvorschrift zur Gefechtsausbildung der deutschen Bundeswehr: Bei zunehmender Dämmerung hat der Soldat alsbald mit Dunkelheit zu rechnen!
"Der Alte" Siegried Lowitz: Ich verstehe vom Polizeiwesen soviel wie eine Ameise vom Britischen Museum.
Moralische Entrüstung ist Neid mit einem kleinen Heiligenschein. (H.G.Wells)
Ihr seht und fragt: Warum? Ich träume und frage: Warum nicht? (Shaw)
Erfolg ist eine Strafe: man muß sich mit Leuten abgeben, die man vorher meiden konnte. (N. Mailer)
Wenn es Politikern die Sprache verschlägt, halten sie eine Rede. (F. Nowottny)
Die Zensur ist das lebendige Zeugnis der Großen, daß sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können. (J.N. Nestroy)
Insgesamt 101 Schwarze wurden Weiße, ein Chinese ebenfalls, zwei Weiße wurden als Schwarze klassifiziert, sechs andere Weiße wurden Chinesen, zwei Weiße Inder, zehn Schwarze gleichfalls Inder, auch zehn Malayen wurden Inder, und elf Inder wurden Schwarze, vier Inder Malayen, und drei Schwarze wurden Chinesen, während zwei Chinesen als Schwarze klassifiziert wurden. (F.W. de Klerk, Antwort auf eine parlamentarische Anfrage zur letzten Volkszählung)
Erziehungsministerium von Malaysia bei der Einschreitung gegen die Tatsache, daß im streng muslimischen Land Studentinnen ohne BH zur Vorlesung gehen: Wir können nichts tun, denn die Beweisführung ist sehr schwierig.
Letzte Worte des Generals J. Sedgwick in einer Schlacht: Vorwärts, Vorwärts! Auf diese Entfernung würden die doch nicht einmal einen Elefanten treff...
Jeder Mensch lebt nur eine bestimmte Zahl von Herzschlägen lang. Ich habe nicht die Absicht, auch nur ein paar davon zu verschenken, um wie ein Blöder herumzurennen. (Neil Armstrong über das Joggen)
Seltsam: selbst eingefleischte Vegetarier beißen nicht gerne ins Gras. (Ringelnatz)
Wer die Menschheit wieder zum Gehen verführen will, darf den Autoverkehr nicht einschränken, sondern muß ihn ausbauen. Erst wenn die Straßen völlig verstopft sind, wird sich der Mensch wieder an seine Beine erinnern. (C.N. Parkinson)
Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten.
Nur Künstler und Kinder sehen das Leben, wie es ist.
Gepriesen sei der Mensch, der, wenn er nichts zu sagen hat, davon absieht, dieser Tatsache in beredten Worten Ausdruck zu verleihen. (George Eliot)
Mein Verhältnis zur englischen Sprache ähnelt dem zu meiner Frau: Ich liebe sie, aber ich beherrsche sie nicht. (Genscher)
Die Kürze des Lebens, die Stumpfheit der Sinne, die Starre der Gleichgültigkeit und nutzlose Beschäftigung gestattet uns bloß, wenig zu wissen. Und immer wieder schüttelt das rasche Vergessen, dieser treulose Hüter des Wissens und Feind des Gedächtnisses, im Laufe der Zeit auch noch das heraus, was wir wissen. (Kopernikus)
Zigeunerfluch: Mögest du 1000 Jahre leben!
Für die Entwicklung von Wasserkraft in den Wüsten Nordafrikas braucht man nur noch die Einführung des Wassers!
Das Schlimmste an unserer Zeit ist, daß die Zukunft nicht mehr das ist, was es mal war!
Amerikanische Kühe rülpsen jährlich ca. 50 Mio. t Kohlenwasserstoffe in die Atmosphäre. Bisher ist noch keine Technologie abzusehen, um dieser Kohlenwasserstoffemmissionen Herr zu werden. (Bericht in "Public Works", Oregon)
Den größten Erfolg bei Frauen hat man, wenn man die Menschenkenntnis eines Friseurs mit der Überredungskunst eines Versicherungsvertreters verbinden. (Omar Sharif)
Ich glaube nicht an Statistiken, es sei denn, ich habe sie selbst gefälscht. (Churchill)
Am glücklichsten sind die Menschen, die es gar nicht wissen. (Vicki Baum, Schriftstellerin)
Nicht an Probleme anderer zu denken, kann auch etwas Schmeichelhaftes ausdrücken. Damit sagt man, daß man den anderen für fähig hält, seine Probleme selbst zu lösen. (Terry Pratchet)
Ein Hund beißt besonders hart die Hand des Tierarztes. (Terry Pratchet)
Immer, wenn man denkt, man hat das Schicksal endgültig festgenagelt, schlendert es mit dem Hammer davon. (T. Pratchet)
Mit dem Ausspruch "Du sollst dich nie einmischen" ist es wie mit dem Eid, nie zu schwimmen. Man hält sich daran, bis man in tiefes Wasser fällt. (Terry Pratchet)
Früher war die Vergangenheit besser als heute.
Auch schwarze Kühe geben weiße Milch. (Afr. Sprichwort)
Das Herz wie eine Ziege. Beide springen. (Afr. Sprichwort)
Ein Huhn, das eine Katze heiraten will, ist verrückt. (Afr. Sprichwort)
Das Aussehen eines Menschen sieht man im Licht, seinen Charakter im Dunkeln. (Asiat. Sprichwort)
Die wahren Analphabeten sind die, die Lesen gelernt haben, es aber nicht tun. (Plakat für Buchmesse)
Schild an der Ladentür, dessen Geschäft nach zwei Wochen bereits wieder geschlossen hatte: "Irrtümlich geöffnet."
Fahre nie schneller, als dein Schutzengel fliegen kann.
Das Geheimnis des Glücks ist es, die Höhepunkte des Lebens zu zählen statt die Geburtstage.
Treffende Bemerkungen mögen ihre Wirkung haben, doch ist noch keine Wort so wirkungsvoll gewesen, wie eine Kunstpause im rechten Moment. (Mark Twain)
Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen. (Heinrich Heine)
Gott ist wie ein Spiegel. Spiegel bleiben immer gleich, doch jeder sieht etwas anderes darin.
Wenn man keinen Sinn für Humor hat, hat man wahrscheinlich nicht alle seinen fünf Sinne beisammen.
Konsens ist: eine Menge Leute sagen gemeinsam das, was keiner von ihnen glaubt. (Abba Eban)
Man verliert die meiste Zeit damit, daß man Zeit gewinnen will. (John Steinbeck)
Eine gescheite Frau hat Millionen geborene Feine: alle dummen Männer.
Es gibt zwei Wahrheiten: die Erde ist eine Scheibe und Männer sind klüger als Frauen.
Große Weisheiten sind manchmal wie teure Edelsteine. Man sollte sie nicht zu einer Kette reihen, sonst wirken sie protzig und kitschig. Faßt man sie einzeln in einen Ring, zeigen sie, für sich betrachtet, erst ihre volle Schönheit. (Manuel Rohland)
Wie glücklich viele Menschen wären, wenn sie sich genau so wenig um die Angelegenheiten anderer kümmerten wie um ihre eigenen. (Lichtenberg)
Viele Menschen sehen die Tugend mehr im Bereuen der Fehler als im Vermeiden. (Lichtenberg)
Überlege, bevor du dich der Einsamkeit ergibst, ob du auch für dich ein heilsamer Umgang bist. (M. v. Ebner-Eschenbach)
Der Geist will beschäftigt werden; deshalb muß viel sprechen, wer wenig denkt.
Ein Politiker denkt an die nächsten Wahlen, der Staatsmann an die nächste Generation. (William Gladstone)
Lieber dem Bettler den Brotsack tragen, als mit dem vornehmen Pöbel sich plagen! (Wilhelm Müller)
Genialität ist nichts weiter als die Fähigkeit, Geduld zu haben.
Wenn wir auch der Schmeichelei keinen Glauben schenken, der Schmeichler gewinnt uns doch. (M. v. Ebner-Eschenbach)
Die einen sagen, was sie wissen, die anderen wissen, was sie sagen. (Jap. Sprichwort)
Der Streber kennt und sieht nur eins: sein Ziel. Der Weise pflückt am Wege Blumen. (Chung Lang)
Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag wohl nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens. (Schopenhauer)
Manche Menschen gelten nur deshalb etwas in der Welt, weil ihre Fehler die Fehler der Gesellschaft waren. (La Rochefoucauld)
Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann. (Marie von Ebner-Eschenbach)
Wer einem Menschen die Hoffnung nimmt, nimmt einem Lahmen die Krücken. (Ungar. Sprichwort)
Viele Menschen machen sich Gewissensbisse wegen Dingen, für die sie gar nichts können, nur um andere, berechtigte Schuldgefühle zu verdrängen.
Geschichtsschreibung ist der Versuch, zu ergründen, warum der Mensch zerstört, was er aufgebaut hat. (Hans Habe)
Kultur erwirbt man nicht, indem man viel liest, sondern indem man klug liest. Die Gesundheit wird auch nicht dadurch bewahrt, daß man viel ißt, sondern daß man klug ißt. (André Malraux)
Wenn Männer sich mit ihrem Kopf beschäftigen, nennt man das "denken". Wenn Frauen das gleiche tun, nennt man das "frisieren". (Anna Magnani)
So ehrlich kann ein Mensch gar nicht sein, daß er sich nicht selbst belügt. (Rupert Schützbach)
Unsere Gegner sind Lehrer, die uns nichs kosten. (Ferdinand Lesseps)
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)
Der Frohe lächelt, wenn er mit seinen Freunden zusammen ist, der Glückliche lächelt auch, wenn er allein ist. (Ola Normann)
Grundsätze sind dazu da, hochgehalten zu werden, damit man drunter durchschlüpfen kann. (Hermann Höcherl)
Der einzige Fortschritt, den man bisher in Abrüstungsfragen erzielt hat, liegt darin, daß sich die früheren Kriegsminister jetzt Verteidungsminister nennen. (Linus Pauling)
Dumme Pferde sind beschlagen. Dumme Reiter nicht. (Werner Mitsch)
Die Dummheiten wechseln, die Dummheit aber bleibt! (Erich Kästner)
Ich bin für geistige Zensur. Filme werden moralisch und politisch begutachtet, aber die Dummheit darf passieren. (René Clair, franz. Filmressigeur)
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf. (Theodor Fontane)
Wenn die Dummen nicht bald alle werden, werden bald alle die Dummen sein. (Hans Lippmann)
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck)
Gelehrte und Intellektuelle sind für mich wie kokette Damen. Man sollte sie besuchen, mit ihnen parlieren, aber sie weder heiraten noch zu Ministern machen. (Napoleon)
Taucht ein Genie auf, verbrüdern sich die Dummköpfe. (Jonathan Swift)
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge. (W. Busch)
In den Diktaturen darf man nichts sagen, muß alles nur denken. In der Demokratie darf man alles sagen, aber keiner ist verpflichtet, sich dabei etwas zu denken. (Willi Ritschard)
Die Schwester der Gleichgültigkeit ist die entsetzliche Langeweile, ihr Bruder der Müßiggang. Eine furchtbare Sippschaft. (Ernst Frhr. v. Feuchtersleben)
Ideale sind wie Sterne: man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich nach ihnen orientieren. (Carl Schurz)
Die meisten leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten. (Jean Cocteau)
Taucht ein Genie auf, verbrüdern sich die Dummköpfe. (Jonathan Swift)
Kein Schlachtplan hat jemals die Berührung mit dem Feind überlebt. (Robert Asprin, SF-Schriftsteller)
Alt ist man, wenn man an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft.
Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, ist immer noch schneller als der, der ohne Ziel umherirrt.
Es wäre schon ein Teil des Findens, wenn du weißt, was du zu suchen hast.
Du kannst nicht durch Geschwindigkeit wettmachen, was dir an Richtung fehlt.
Zufriedenheit ist besser als aller Reichtum.
Liebe besteht nicht darin, in den anderen hineinzustarren, sondern darin, gemeinsam nach vorne zu blicken.
Du kannst das Leben nicht verbreitern oder verlängern, nur vertiefen!
Wer glaubt, etwas zu sein, der hat aufgehört, etwas zu werden!
Die Bedeutung der Dinge ist selten auf das Sichtbare begrenzt.
Verletzende Worte sind oft wie Angelhaken. Man geht weiter und trägt sie mit sich fort, ohne es zu merken.
Wenn man 5 ist, weiß Papa alles. Wenn man 12 ist, weiß Papa nicht alles. Wenn man 18 ist, weiß Papa nichts. Wenn man 25 ist, weiß Papa viel. Wenn man 35 ist - ach, wenn Papa nur da wäre! Er wußte immer alles! (Christiane Fleury, F)
Eine Halbwahrheit ist in der Regel weniger als das. (Readers Digest)
Sorgen sie sich nicht um ihre mittleren Jahre - auch da wachsen sie heraus!
Führungsqualität ist eine gelungene Kombination aus strategischem Können und Charakter. Muß man aber auf eines der beiden verzichten, dann lieber auf ersteres. (General Norman Schwarzkopf)
Viele Menschen bringen sich um Erreichbares, indem sie Vollkommenes anstreben. (Readers Digest)
Manchmal kann man viel verlieren, wenn man gewinnt! (Theodore Roszak, amerik. Schriftsteller, geb. 1933)
Interessante Rechnung: "Forsch + Kuß v. Prinzessin = Prinz" ist ein Märchen, aber "Frosch + sehr viel Zeit + Zufall = Prinz", das ist Naturwissenschaft!
Einen alten Knochen darf man ausgraben, eine alte Liebe nicht. (Borromäus Biesterfeld, Schriftsteller)
Bell nur, wenn du Zähne hast! (Borromäus Biesterfeld, Schriftsteller)
Wen man nicht reden läßt, den zwingt man zum Handeln. (Borromäus Biesterfeld, Schriftsteller)
Gebote und Verbote sind bestenfalls Bleigewichte am Rand der Geschichte. Sie bewirken, daß es langsamer in Fahrt kommt, aber sie halten es nicht auf. (Borromäus Biesterfeld, Schriftsteller)
Sprache ist Ausdruck des Geistes. (Borromäus Biesterfeld, Schriftsteller)
Über das Verhalten eines Menschen, vornehmlich eines weiblichen, läßt sich mit Sicherheit nur voraussagen, daß sich nichts Sicheres voraussagen läßt. (Borromäus Biesterfeld, Schriftsteller)
Geduld ist eine bittere Pflanze, doch sie trägt süße Früchte. (Mike McQuay, Schriftsteller)
Eine neue Freundschaft ist wie ein neuer Wein. Wenn sie gereift ist, kann man sie mit Wonne genießen. (Mike McQuay)
Der Mensch unterscheidet sich vom Tier durch die Fähigkeit, für seine Freunde ein Essen zu organisieren.
Realität ist das, was sich nicht auflöst, wenn man aufhört, daran zu glauben! (Philipp K. Dick, Schriftsteller)
Das einzig Beständige ist der Wechsel. (Larry Niven, SF-Schriftsteller)
Trotz aller Trägheit der Masse - nichts ist so unmöglich aufzuhalten wie das Morgenrot einer neuen Idee.
Die Zukunft ist wie die Gegenwart, nur länger. (George Alec Effinger, SF-Autor)
Die Zeit sorgt dafür, daß Geschichte nicht auf einmal passiert. (George Alec Effinger, SF-Autor)
Eine kleine Hilfe zur rechten Zeit ist besser als eine große Hilfe zur Unzeit (Robert Asprin, Schriftsteller)
Jeder, der den Ausdruck "easy as taking candy from a baby" benutzt, hat noch niemals versucht, einem Kind ein Bonbon abzunehmen. (Robert Asprin, Schriftsteller)
Nur weil etwas nicht in der Weise funktioniert, wie man es geplant hatte, ist es nicht gleich nutzlos. (Robert Asprin)
Am besten, man stellt sich dumm, wenn man weiß, was los ist, und wissend, wenn man völlig im Dunkeln herumtappt! (Robert Asprin, Schriftsteller)
Heute ist der erste Tag vom Rest deines Lebens!
Oder auch: Dein ganzes bisheriges Leben war ein einziges Training für diesen Augenblick! (Robert Asprin, Schriftsteller)
Wo sich beim Abbau der Illusionen Zynismus einnistet, kann nichts heilen. (Edith Biewend, Schriftstellerin)
Wir haben diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern nur von unseren Kindern geliehen (Indian. Sprichwort)
Schwierigkeiten und Probleme sind das Salz in der Suppe des Lebens. (Terry Pratchett, Schriftsteller)
Erfahrung ist eine Laterne, die an unserem Rücken hängt und immer nur das Stück Weg erhellt, das bereits hinter uns liegt. (Konfuzius)
Wenn man stirbt, verliert man zuerst das Leben und dann die Illusionen. (Terry Pratchett)
Der Tod ist gar nicht wie ein langer Schlaf. Ganz im Gegenteil: Er kommt einem Erwachen gleich. (Terry Pratchett)
"Wenn die Menschen wüßten, wann sie sterben, würden sie ein besseres Leben führen." Entgegnung: "Wenn die Menschen wüßten, wann sie sterben, würden sie gar nicht mehr leben. (Terry Pratchett)
Wenn Wahlen etwas bewirken würden, hätten die Politiker sie schon längst abgeschafft!
Man kann für die Heimat sterben, für sein Volk oder die eigene Familie. Aber für Gott sollte man so intensiv wie möglich leben, jeden Tag, ein ganzes Leben lang. (Terry Pratchett)
Es hat keinen Sinn, einen Gegner zu töten - weil der Betreffende dann gar nicht weiß, daß er eine Niederlage erlitten hat. Ein echter Sieger braucht einen Gegner, der sich seiner Niederlage bewußt ist. (Terry Pratchett, Autor)
Es ist besser, eine Kerze zu entzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen. (Terry Pratchett, Autor)
Den Beginn der Liebe erkennt man in den seltensten Fällen, aber man erkennt fast immer, wenn die Liebe endet.
Was wir in unserem Leben vollbringen, ist nicht so wichtig wie das, was wir in Bewegung setzen. (Bill Wilson ?)
Der Ruf ist, was die Leute auf unsere Grabsteine schreiben, der Charakter ist, was die Engel vor dem Thron Gottes singen. (Bill Wilson ?)
Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen! (Alan Rosefeld?)
Wenn man es in ein Faß füllt und trägt, läuft Wasser auch bergauf. (Tom Holt, Schriftsteller)
Im Hafen sind Schiffe am besten aufgehoben, aber dafür hat man sie nicht gebaut.
Eine schmerzliche Wahrheit ist besser als eine Lüge. (Thomas Mann, Dichter)
Senkrechtstarter steigen senkrecht empor, kommen aber auch wieder so runter. (Horst Ehmke, Polit.)
Witz ist wie Kaviar: er sollte nur in kleinen Bissen genossen werden und nicht dick aufgetragen werden wie Marmelade. (Noel Coward, Dichter, Schauspieler)
Höflichkeit ist der Versuch, Menschenkenntnis durch gute Manieren zu mildern. (Jean Gabin, Schausp.)
Sich mit wenigem zu begnügen ist schwer, sich mit vielen zu begnügen ist unmöglich. (Ebner-Eschenbach)
Die Menschheit ist zu weit vorwärts gegangen, um sich zurückzuwenden, und bewegt sich zu schnell, um anzuhalten. (Churchill)
Das Gedächtnis ist ein sonderbares Sieb: Es behält alles Gute von mir und alles Üble von den anderen. (Brudzinski, Schriftsteller)
Faulheit ist die Angewohnheit, sich auszuruhen, bevor man müde wird. (Renard, Schriftsteller)
Faulheit ist der Humus des Geistes. (Thaddäus Troll, Schriftsteller)
Männer wünschen eine Frau, mit der man Pferde stehlen kann, Frauen wünschen sich einen Mann, mit dem man sich ein Auto kaufen kann. (Magnani, Schauspielerin)
Die kürzesten Wörter "ja" und "nein" erfordern das meiste Nachdenken. (Pythagoras, Philosoph)
Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überläßt? (Hauschka, Aphoristiker)
Unsicherheit im Befehlen erzeugt Unsicherheit im Gehorchen. (Graf v. Moltke, Oberfeldmarshall)
Witz ist das Niesen des Gehirns. Dabei ist ein immer witziger Mensch genauso unausstehlich und unappetitlich wie ein Kerl mit chronischem Schnupfen, aber ohne Taschentuch. (Polgar, Schriftsteller)
Die meisten Menschen sind bereit zu lernen, aber nur die wenigsten, sich belehren zu lassen. (Churchill)
Das gute Gedächtnis ist ein Sack, es behält alles. Das bessere Gedächtnis ist wie ein Sieb: Es behält nur, worauf es ankommt.
Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.
Ein Wissenschaftler ist jemand, dessen Einsichten größer sind als seine Wirkungsmöglichkeiten. Das Gegenteil ist der Politiker. (Nahr, dt. Wirtschaftswissenschaftler)
Gelehrte sind Menschen, die sich von normalen Sterblichen durch die anerworbene Fähigkeit unterscheiden, sich an weitschweifigen und komplizierten Irrtümern zu ergötzen. (France, Dichter)
Heute schämt man sich beinahe, daß man sich immer noch für Dinge schämt, für die man sich auch früher schon geschämt hatte. (Tati, Schauspieler, Regisseur)
Heucheln, das Wort klingt schlecht. Drum nennt man es Takt. (Spitteler, Schriftsteller)
Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas sein, als ein rundes Nichts. (Hebbel, Dichter)
Der Gütige läßt die Art, wie er einen geliebten Menschen behandelt, auch dem Ungebliebten zuteil werden. (Meng-tzu, Philosoph)
Bei den meisten Erfolgsmenschen ist der Erfolg größer als die Menschlichkeit. (DaphneDuMaurier, Schriftstellerin)
Der Weg zum Erfolg ist mit fremden Mißerfolgen gepflastert. (Petan, Aphoristiker)
Erfolg ist so ziemlich das letzte, was einem vergeben wird. (Capote, Schriftsteller)
Ich habe stets beobachtet, daß man, um Erfolg zu haben in der Welt, närrisch scheinen oder weise sein muß. (Montesquien, Schriftsteller, Staatsphilosoph)
Wir bewältigen unseren Alltag fast ohne das geringste Verständnis der Welt. (Sagan, Raumfahrtwissensch.)
Wir haben in der deutschen Gesellschaft zu viele Schiedsrichter und zu wenige Spieler. (Späth, Politiker)
Das Gemeinwohl ist die Bezeichnung, die jeder Politiker zur Unterstützung seiner Argumente verwendet. (Kiplinger, amer. Journalist)
Wohlstand ist der Überfluß des Notwendigen. (Lothar Schmidt, dt. Aphoristiker)
Die Regierung, das ist eine Gruppe von Menschen, die den Einwohnern eines begrenzten Gebietes zu Monopolpreisen Schutz verkaufen. (Maxwell Andersen, amer. Dramatiker)
Charme ist, wie ein Mensch "Ja" sagt, ohne daß ihm eine bestimmte Frage gestellt worden ist. (Camus, franz. Schriftsteller)
Zeit ist nicht Geld. Aber den einen nimmt das Geld die Zeit, und den anderen die Zeit das Geld. (Ron Kritzfeld, dt. Aphoristiker)
Wer ohne Grund traurig ist, hat einen Grund, traurig zu sein. (Sagan, franz. Schriftstellerin)
Etwas ist nicht recht, weil es Gesetz ist, sondern es muß Gesetz sein, weil es recht ist. (Montesquieu, franz. Schriftsteller)
Eine Idee muß Wirklichkeit werden können, oder sie ist eine eitle Seifenblase. (Auerbach, dt. Schriftst.)
Eine Idee, die als Wahrheit abgewirtschaftet hat, kann als Schlagwort immer noch eine Karriere machen. (Krailsheimer, dt. Aphoristiker)
Freiheit ist nicht, alles tun zu dürfen, was in den Sinn kommt. Das kann jeder. Und viele tun es. Freiheit bedeutet aber, die Kraft zu besitzen, das zu tun, wovon man weiß, daß man es tun sollte. Nach dieser Definition sind die meisten Menschen nicht frei. Sie wissen, was sie tun sollten, aber haben nicht die Kraft, es zu realisieren. (Josh McDowell, Schriftsteller)
Je weniger die Frau befiehlt, desto mehr gehorcht ihr der Mann. (Dt. Sprichwort)
Such dir deine Frau nicht beim Tanzen, sondern bei der Arbeit (Dt. Sprichwort)
Schamlose Frauen sind wie salzloses Essen. (Arab. Sprichwort)
Neid ist die frevlerische Sorge um das Wohl deines Nachbarn. (Ferdinand Lassalle, dt. Schriftst./Politiker)
Witz ist Intellekt auf dem Bummel. (Oscar Wilde, engl. Schriftsteller)
Die Liebe zur Ehrlichkeit ist die Tugend des Zuschauers, nicht die der handelnden Person. (Shaw)
Politik besteht darin, Gott so zu dienen, daß man den Teufel nicht verärgert. (Fuller, engl. Theol./Philos.)
Erfolg ist eine Folgeerscheinung, nie darf er zum Ziel werden. (Raubert, franz. Schriftsteller)
Das Geheimnis der Macht besteht darin, zu wissen, daß andere noch feiger sind als wir. (Ludwig Böme, dt. Schriftsteller und Journalist)
Mädchen von heute ziehen Hosen an, um wie Jungens auszusehen, und durchsichtige Blusen, um zu beweisen, daß sie keine sind. (Drache, dt. Schauspieler)
Der ideale Ehemann ist ein unbestätigtes Gerücht. (Brigitte Bardot, franz. Schauspielerin)
Zusammen mit der Moral eines Volkes geht auch sein Schaffensdrang verloren. (Jefferson, Präsident USA)
Kleine Stationen sind stolz darauf, daß die Schnellzüge an ihnen vorbeifahren müssen. (Kraus, öst.Schausp.)
Geld korrumpiert. Vor allem jene, die es nicht haben. (Ustinov, engl. Schauspieler)
Geld ist das Brecheisen der Macht. (Nietzsche, dt. Philosoph)
Was der liebe Gott vom Gelde hält, kann man an den Leuten sehen, denen er es gibt. (Bamm, dt. Schriftst.)
Man muß lange leben, um ein Mensch zu werden. (Saint-Eupéry, franz. Schriftsteller)
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen. (Immanuel Kant, dt. Philosoph)
Konjunkturprognosen sind die verstoßenen Kinder der Wettervorhersagen. (Karl Garbe, dt. Satiriker)
Frei ist der Mensch, der ohne Begründung eine Einladung ablehnen kann, oder wer ohne zu kränken sagen kann: Ich habe keine Lust. (Gross, dt. Publizist)
Wer zu handeln versäumt, ist noch keineswegs frei von Schuld. Niemand erhält seine Reinheit durch Teilnahmslosigkeit. (Lenz, dt. Schriftsteller)
Nie hat ein Dichter die Natur so frei ausgelegt wie ein Jurist die Wirklichkeit. (Giraudoux, franz. Schriftst.)
Männer sind wie ein Armreif: Leicht behämmert passen sie sich am besten an. (Trude Hesterberg, dt. Schauspielerin und Kabarettistin)
Die meisten Männer, die Kluges über Frauen gesagt haben, waren schlechte Liebhaber. Die großen Praktiker reden nicht, sondern handeln. (Jeanne Moreau, franz. Schauspielerin)
Ein schreiender Mann hat eine Meinung. Brüllt ein Mann, ist er dynamisch. Brüllt eine Frau, ist sie hysterisch. (Hildegard Knef, dt. Schauspielerin)
Ein Lügner muß ein gutes Gedächtnis haben. (Quintilian, röm. Schriftsteller)
Einmal zu heiraten ist Pflicht, zweimal ist Torheit, dreimal ist Wahnsinn. (Holländ. Sprichwort)
Wo es den Rednern an Tiefe fehlt, da gehen sie in die Breite. (de Montesquieu, ranz. Staatsphilosoph)
Gesunder Menschenverstand in ungewöhnlichem Maße ist das, was die Welt Weisheit nennt. (Coleridge, engl. Dichter und Philosoph)
Der gute Geschmack ist die Fähigkeit, ständig der Übertreibung entgegenzuwirken. (von Hoffmannsthal)
Die Frau ist das Kamel, das uns hilft, die Wüste des Lebens zu durchqueren. (David Ben Gurion, israel. Politker)
Der Mensch hat viele Bedürfnisse. Das Geltungsbedürfnis steht ganz obenan. (Lothar Schmidt, dt. Politikwissenschaftler)
Wer sich in der eigenen Gesellschaft nicht wohl fühlt, hat gewöhnlich ganz recht. (Chanel, franz. Modeschöpferin)
Die Gesellschaften setzt sich aus nur zwei großen Klassen zusammen. Die einen haben mehr Mahlzeiten als Appetit, die anderen weit mehr Appetit als Mahlzeiten. (Chamfort, französ. Moralist/Aphoristiker)
Lebenskünstler sind Menschen, die sich auf das Überflüssige beschränken. (Mitsch, dt. Aphoristiker)
Wenn man glücklich ist, soll man nicht noch glücklicher sein wollen. (Fontane)
Die meisten jagen so sehr dem Genuß nach, daß sie an ihm vorbeilaufen. (Kierkegaard, dän. Theologe)
Am meisten freut man sich über den guten Ruf, den man nicht verdient hat. (Sagan, franz. Schriftstellerin)
Das Geheimnis des Agitators ist, sich so dumm zu machen, wie seine Zuhörer sind, damit sie glauben, sie seien so gescheit wie er. (Karl Kraus, öster. Schriftsteller)
Sparen heißt eigentlich: Geld, das vorhanden ist, nicht ausgeben. Wer Geld, das nicht vorhanden ist, nicht ausgibt, ist kein Sparer. (Rommel, dt. CDU-Politiker)
Den echten Sammler erkennt man nicht an dem, was er hat, sondern an dem, worüber er sich freuen würde. (Chagall, russisch-französ. Maler)
Wer sich nicht zu helfen weiß, ist nicht wert, daß er in Verlegenheit kommt. (Heinemann, dt. Politiker)
Glaubst du, man könne in Bewunderung mit etwas verkehren, ohne es nachzuahmen? (Platon)
Gebildet sein heißt: sich nicht merken lassen, wie elend und schlecht man ist, wie raubtierhaft im Streben, wie eigensüchtig und wie schamlos im Genießen. (Nietzsche)
Ein kluger Mann wird sich mehr Gelegenheiten schaffen, als sich ihm bieten. (Bacon, engl. Philosoph)
Niemand würde viel in Gesellschaften sprechen, wenn er sich bewußt wäre, wie oft er die andern mißversteht. (Goethe)
Ein Dementi ist nach dem Spielregeln der hohen Politik ein halbes Eingeständnis einer ganzen Dummheit. (Saint-John Perse, franz. Lyriker)
Diskussionen haben lediglich diesen Wert: daß einem gute Gedanken hinterher einfallen. (Arno Schmidt, dt. Schriftsteller)
Die chemische Analyse der sogenannten dichterischen Inspiration ergibt 99% Whisky und 1% Schweiß. (William Faulkner, amerik. Schriftsteller)
Mit der Wahrheit ist es wie mit einer stadtbekannten Hure. Jeder kennt sie, aber es ist peinlich, wenn man ihr auf der Straße begegnet. (Borchert, dt. Dichter)
Man beleidigt öfters mit Wahrheiten als mit Lügen. (Tschopp, Schweizer Aphoristiker)
Die Wahrheit ist eine gedachte Linie, die den Irrtum in zwei Teile teilt. (Hubbard, amerik. Essayist)
Um richtig unabhängig und selbstständig zu sein, brauchte man jemanden, dem man es zeigen konnte. Leute, die keine anderen Leute brauchten, mußten anderen Leuten zeigen, daß sie Leute waren, die keine anderen Leute brauchten. (Terry Pratchett)
Je bequemer die Technik unser Leben macht, desto unbequemer müssen wir sie moralisch befragen. Je mehr Probleme sie für uns lösen könnte, um so mehr werden diese Lösungen für uns zum Problem. (Joachim Illies)
Die beste Methode, sich von einer Sehnsucht zu befreien, ist die Vorstellung, wie es wohl wäre, wenn der Traum Wirklichkeit würde. (Tom Holt, Schriftsteller)
Mit den Filmen ist ein bißchen wie mit Kindern: Man hat auch die häßlichen, schwierigen lieb - manchmal sogar ein bißchen lieber. (Anthony Quinn)
Ich glaube nicht, daß die moderne Kunst Gaukelei ist - ich weiß es. (Epharim Kishon)
Jeder Misthaufen ist das Zentrum der Welt, wenn der richtige Hahn darauf kräht. (Wolf Biermann)
Redakteure sind wie Menschen, die die Spreu vom Weizen zu trennen wissen - und dann die Spreu senden. (Didi Hallervorden)
Es stammt nicht von mir, das schöne Wort, oder vielleicht stammt es ja doch von mir, daß man in Deutschland jeden trüben Teich für tief hält. Und manche machen die Teiche in der Literatur besonders dreckig, damit man sie für tief hält. (Marcel Reich-Ranicki)
Das Pastorale und die Unterhaltung liegen sehr dicht nebeneinander. (Jürgen v.d. Lippe)
Dumme sind oft zu Dingen fähig, über die intelligente Personen nicht einmal nachzudenken wagen... (Terry Pratchett)
Fromme Sprüche:
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Von / über C. S. Lewis:
Man sollte die Sehnsucht nicht stillen, sondern wecken, denn sie kann begehrenswerter sein als jede andere Erfüllung. (C.S. Lewis)
Durch das Lesen großer Literatur werde ich zu tausend Menschen und bleibe doch ich selbst. Wie der Nachthimmel in einem griechischen Gedicht sehe ich mit tausend Augen, und doch bin immer noch ich es, der sieht. Hier, ebenso wie in der Anbetung, in der Liebe, in moralischem Handeln und in der Erkenntnis, wachse ich über mich hinaus: Und ich bin niemals in vollerem Sinn ich selbst als in diesem Moment. (C.S. Lewis)
Ein junger Mann, der Atheist zu bleiben wünscht, kann nicht vorsichtig genug in seiner Lektüre sein. (C.S. Lewis)
Es ist für Gott genausowenig möglich wie für das schwächste seiner Geschöpfe, von zwei einander ausschließenden Alternativen beide zu verwirklichen; nicht weil seine Macht behindert wäre, sondern weil Unsinn eben Unsinn bleibt, selbst wenn er von Gott handelt. (C.S. Lewis)
Gott flüstert in unseren Freuden, er spricht in unserem Gewissen; in unseren Schmerzen aber ruft er laut. Sie sind sein Megaphon, eine taube Welt aufzuwecken. (C.S. Lewis)
Jeder Narr kann gelehrte Sprache schreiben. Der wirkliche Test ist die Umgangssprache. Wenn man das, was man glaubt, darin nicht ausdrücken kann, dann hat man es entweder nicht verstanden, oder man glaubt es in Wirklichkeit gar nicht. (C.S. Lewis)
Aus: "Pardon, ich bin Christ":
Die Glückseligkeit, die Gott seinen Geschöpfen zugedacht hat, sollte ohne Zwang, freiwillig sein, mit ihm und miteinander vereint zu sein im Entzücken und in der Freude der Liebe, wogegen selbst die leidenschaftlichste Liebe zwischen Mann und Frau auf dieser Erde nur wässrige Limonade ist.
Einer der Gegenstände, über die Christen sich nicht einig werden können, ist die Frage, ob das, worüber sie sich nicht einigen können, von Bedeutung ist oder nicht.
Von einem Menschen, der als Christ in seiner Lebensweise die christlichen Glaubenssätze mißachtet, sollte man eher sagen, er sei ein schlechter Christ, als er sei kein Christ.
Die Vorstellung des Atheismus ist zu simpel. Wenn die ganze Welt tatsächlich ohne Sinn und Verstand wäre, hätten wir dies nie begreifen können. Gäbe es kein Licht in dieser Welt und auch keine Augen, mit denen man das Licht sehen kann, wir würden niemals wissen, daß es dunkel ist. Dunkel wäre ein Wort ohne Sinn und Verstand.
Es kennzeichnet eine bestimmte Art schlechter Menschen, daß sie auf nichts verzichten können, ohne von anderen das gleiche zu verlangen!
Ich kann die goldene Regen des Neuen Testaments predigen, bis mit der Atem ausgeht. In die Tat umsetzen kann ich sie aber erst, wenn ich meinen Nächsten liebe wie mich selbst. Und meinen Nächsten kann ich erst lieben wie mich selbst, wenn ich lerne, Gott zu lieben. Gott wiederrum kann ich erst lieben, wenn ich lerne, ihm zu gehorchen.
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Aus: "Dienstanweisungen an einen Unterteufel":
Gott möchte, daß wir unsere Aufmerksamkeit vor allem auf zwei Dinge richten: die Ewigkeit selbst und die Gegenwart, der Punkt, in dem die Ewigkeit die Zeit berührt. Nur vom Augenblick haben die Menschen eine Erfahrung ähnlich derjenigen, die Gott von der Wirklichkeit als ganzer besitzt; in diesem Augenblick allein sind ihnen Freiheit und Wirklichkeit tatsächlich angeboten. Der Mensch soll sich also entweder um die Ewigkeit (also um Gott selbst) kümmern oder um die Gegenwart, indem sie entweder über die ewige Vereinigung oder Trennung von ihm nachdenken und im übrigen der gegenwärtigen Stimme ihres Gewissens folgen, ihr gegenwärtiges Kreuz tragen, die gegenwärtige Gnade entgegennehmen und für die Freuden der Gegenwart danken. Das Werk des Teufels geht darauf aus, die Menschen von der Ewigkeit und der Gegenwart wegzulotsen. Man kann in der Vergangenheit leben, doch von dieser besitzen die Menschen eine gewisse Kenntnis. Schlechter ist es, in der Zukunft zu leben. Da sie unbekannt ist, hängt man unwirklichen Dingen nach. Die Zukunft kommt am wenigsten der Ewigkeit gleich: Die Vergangenheit ist erstarrt, die Gegenwart ist ganz durchleuchtet von den Strahlen der Ewigkeit. Darum wurzeln fast alle Laster in der Zukunft. Die Dankbarkeit schaut in die Vergangenheit, und die Liebe auf die Gegenwart; Furcht, Habsucht, Lust und Streberei aber blicken auf die Zukunft. Im Augenblick, in dem das Vergnügen eintritt, ist die Sünde schon vorbei. Das Vergnügen ist ein Beitrag Gottes und wird in der Gegenwart erlebt, während die Sünde sich auf die Zukunft richtet.
Doch natürlich wünscht sich auch Gott, daß wir an die Zukunft nachdenken - doch nur geradesoviel, wie nötig ist, um jetzt die Handlungen der Gerechtigkeit und Nächstenliebe zu planen, die morgen zur Pflicht werden können. Die Pflicht, die Arbeit von morgen zu planen, ist die heutige Pflicht; wenn auch das Material der Zukunft entlehnt ist. Das ist keine Haarspalterei. Gott will eben nicht, daß wir unser Herz an die Zukunft hängen und Schätze in der Zukunft anlegen. Sein Idealbild ist ein Mensch, der, nachdem er den ganzen Tag gearbeitet hat, seine Sinne davon reinigt, den Ausgang dem Himmel überläßt und sogleich zurückkehrt zu der Geduld oder Dankbarkeit, die im gegenwärtigen Augenblick von ihm verlangt wird. Der Teufel aber will einen Menschen, von der Zukunft besessen, gehetzt von Visionen des bevorstehenden Himmels bzw. der Hölle. Ein Geschlecht, stets auf der Jagd nach dem Regenbogen, nie ehrlich, gütig, glücklich in der Gegenwart, das jede wirkliche Gabe nur dazu verwendet, sie als Brennstoff auf dem Altar der Zukunft anzuhäufen.
Der Mensch sollte ohne Bedenken immer dem Menschen mit Bedenken Rechnung tragen.
Wie viele haben von uns die wunderliche Annahme: "Meine Zeit gehört mir!"? Der Feind versucht in uns das Gefühl zu wecken, wir beginnen jeden Tag als der rechtmäßige Eigentümer von vierundzwanzig Stunden. Das ist für den Feind eine heikle Aufgabe, denn die Annahme, die er in uns versucht aufrechtzuerhalten, ist so absurd, daß, sollte sie einmal in Frage gestellt werden, er sie mit keinem Schnitzel eines Arguments verteidigen kann. Ein Mensch kann keinen Augenblick der Zeit weder selbst machen noch behalten; sie wird ihm als reines Geschenk zuteil; er könnte genausogut die Sonne als sein Hab und Gut ansehen.
Der Sinn für Eigentum im allgemeinen wird immer vom Feind gefördert. Die Menschen stellen immer neue Eigentumsansprüche auf, die für den Himmel wie für die Hölle gleich komisch wirken. Der moderne Widerstand gegen die Keuschheit rührt hauptsächlich daher, daß die Menschen glauben, "Besitzer" ihres Leibes zu sein - jenes gewaltigen Gebildes, in dem die Kraft, die die Welt erschaffen hat, pulsiert, und in dem sie sich ohne ihre eigene Zustimmung befinden und aus dem sie nach dem Gutdünken eines anderen ausgestoßen werden. Sie sind wie ein Königskind, das der Vater um der Liebe willen dem Titel nach zum Herrscher über eine große, durch weise Ratgeber verwaltete Provinz eingesetzt hat und das meint, die Städte und Wälder seien sein "Eigentum", in gleicher Weise wie die Ziegelsteine, die den Fußboden seiner Kinderstube decken. Und immer ist der eigentliche Witz der, daß das Wort "mein" in seinem vollen, besitzanzeigenden Sinne überhaupt von keinem einzigen Menschen in Bezug auf irgendein Ding angewandt werden kann. Am Ende wird es entweder Gott oder sein Widersacher sein, der von jedem Menschen sagen kann: "mein". Doch die Leute werden am Ende schon herausbekommen, wem ihre Zeit, ihre Seele, ihr Leib wirklich gehört.
Gott läßt sich nicht nach Gutdünken gebrauchen. Menschen oder Völker, die meinen, sie könnten den Glauben erneuern, um dadurch eine bessere menschliche Gesellschaft zu schaffen, können sich geradesogut vorstellen, sie seien imstande, die Himmelsleiter als Abkürzung zur nächsten Apotheke zu benützen. Dies ist das Motto, das der Feind uns ständig einreden will: "Glaube das, aber nicht etwa weil es wahr ist, sondern aus irgendeinem anderen Grund."
Der Mensch gleicht einem Hund, der sich einbildet, er verstehe mit Schußwaffen umzugehen, weil sein Jagdinstinkt und die Liebe zu seinem Meister ihm einen Jagdtag zum Genuß machen.
Der Feind lehrt uns, die Zukunft als ein verheißenes Land anzusehen, das nur begünstigte Helden erreichen, niemals aber als etwas, das jeder, möge er sein oder tun, was er wolle, mit der Geschwindigkeit von sechzig Minuten in der Stunde erreichen.
Ungestillte Wünsche rufen einen Zustand der Verzauberung hervor, dessen Auswirkungen die Menschen leicht als das Ergebnis der christlichen Nächstenliebe mißverstehen. Der Feind nutzt hier den Doppelsinn des Wortes "Liebe" aus. Er läßt uns glauben, wir hätten durch die Liebe alle jene Probleme gelöst, die wir in Wirklichkeit unter dem Einfluß unserer Erregung des Verliebtseins entweder zur Seite geschoben oder zurückgestellt haben. Der Teufel ersetzt die positive christliche Nächstenliebe durch die negative Selbstlosigkeit. Dank dessen ist es möglich, daß wir Vorteile aufgeben, nicht um andere dadurch glücklich zu machen, sondern um durch den Verzicht selbstlos zu erscheinen. In einer Beziehung zwischen Mann und Frau kommt ein weiteres Problem hinzu: Eine Frau versteht unter der Selbstlosigkeit hauptsächlich, sich um anderer willen zu mühen; ein Mann versteht darunter, andere nicht zu bemühen. Dadurch also, daß die Frau nur daran denkt, Gutes zu tun, und der Mann, die Rechte der anderen zu respektieren, wird jedes Geschlecht das andere ohne jeden sichtlichen Grund als durch und durch selbstsüchtig ansehen. Wenn die Menschen wüßten, wieviel bösen Blut durch die Selbstlosigkeit geschaffen wird, so würde sie nicht so oft von der Kanzel aus empfohlen.
Alles, sogar eine Sünde, die den Menschen schließlich doch näher zu Gott bringt, wirkt am Ende gegen den Feind.
Wohlergehen verstrickt einen Menschen in die Welt. Er glaubt "seinen Platz in ihr zu finden", während in Wirklichkeit die Welt ihren Platz in ihm gefunden hat.
Wo immer die Tugend in Frage steht, da ist die Erfahrung die Mutter der Illusion.
Um völlig und wirksam schlecht sein zu können, muß ein Mensch irgendeine Tugend besitzen. Was wäre Attila ohne seine Tapferkeit gewesen? Da es aber nicht in der Macht des Teufels steht, Tugenden selbst zu erzeugen, kann er sie sich nur so dienstbar machen, wie sie bereits von Gott gegeben sind.
Von allen Lastern ist Feigheit allein wahrhaft quälend, schrecklich vorauszuahnen, gräßlich zu fühlen, entsetzlich, sich daran erinnern zu müssen. Der Haß hat seine Freuden. Es ist dem Feind gelungen, die Menschen auf fast alle Laster stolz sein zu können, nur nicht auf die Feigheit. Immer wenn der Feind glaubt, am Ziel zu sein, läßt Gott einen Krieg, ein Erdbeben oder sonst ein Elend zu, und sogleich erscheint die Tapferkeit in den Augen der Menschen als etwas so offensichtlich Liebenswertes und Wichtiges, daß die ganze Arbeit des Teufels vergeblich ist. Tatsächlich sind im Laufe des zweiten Weltkrieges Tausende von Menschen durch die Entdeckung der eigenen Feigheit des Bestehens der ganzen sittlichen Welt zum ersten Mal bewußt geworden. In Zeiten des Friedens kann der Feind viele Menschen über Gut und Böse völlig in Unwissenheit lassen, aber im Augenblick der Gefahr drängt sich ihnen diese Einscheidung in einer Gestalt auf, daß selbst der Teufel nichts dagegen tun kann. Er ist hier in einer Zwickmühle. Fördert er Gerechtigkeit und Nächstenliebe, spielt er Gott offen in die Hände. Veranlasst er die Menschen aber zum Gegenteil, so führt das früher oder später zum Krieg (denn Gott läßt so etwas zu), und die unverhüllte Frage der Feigheit oder des Mutes weckt Tausende von Menschen aus ihrer sittlichen Gleichgültigkeit auf. Vielleicht ist das eines der Motive Gottes, daß er eine gefahrvolle Welt erschuf - eine Welt, in der die sittlichen Fragen wirklich zur Entscheidung führen.
Mut ist nicht einfach nur eine der Tugenden, sondern die Form, die jede Tugend im entscheidenden Augenblick annimmt, und das heißt: im Augenblick höchster Wirklichkeit; Keuschheit, Ehrlichkeit oder Barmherzigkeit, die in der Gefahr nicht standhält, ist nur bedingte Keuschheit, Ehrlichkeit oder Barmherzigkeit.
Es ist für den Teufel möglich, daß er ebensoviel verliert, wie er gewinnt, wenn er aus einem Menschen einen Feigling macht; er könnte zuviel über sich selbst erfahren! Es besteht natürlich für den Feind immer noch die Möglichkeit, das Schamgefühl dieses Menschen noch zu steigern und Verzweiflung zu schaffen. Das wäre ein Triumph für ihn. Dadurch würde offenbar, daß er an die Vergebung seiner Sünden nur deshalb geglaubt und diese Vergebung nur darum angenommen hatte, weil er sich seiner wirklichen Sündhaftigkeit nie völlig bewußt war. Und nun, wo es um die eine Sünde geht, die er in ihrer ganzen Schändlichkeit begreift, wäre er unfähig, die Gnade zu suchen oder an sie zu glauben. Doch dies gelingt dem Feind nur, wenn der Mensch nicht darüber Bescheid weiß, daß die Verzweiflung eine noch viel größere Sünde ist als alle jene, die sie veranlaßt haben.
Es ist die Tat der Feigheit, auf die es allein ankommt. Das Furchtgefühl an und für sich ist keine Sünde; und auch wenn der Teufel seine Freude daran hat, so nützt es ihm doch nichts.
Es scheint widersinnig, aber mäßige Müdigkeit ist der fruchtbarere Boden für Verdrossenheit als völlige Erschöpfung. Es ist nicht die Müdigkeit als solche, die Zorn erzeugt, sondern es sind unerwartete Anforderungen an einen schon ermüdeten Menschen.
Die allgemeine Regel, die vom Satan unter den Menschen schon ziemlich eingebürgert wurde, ist die, daß in allein Lebenserfahrungen, die sie glücklicher oder besser machen können, die physikalischen Tatsachen "wirklich" sind, während die geistlichen Elemente "subjektiv" sind. In allein Erlebnissen jedoch, die sie zu entmutigen oder gar zu verderben vermögen, sind die geistlichen Elemente die erste Wirklichkeit, und sie zu ignorieren wäre Vogelstrauß-Politik. Bei einer Geburt sind Blut und Schmerz "wirklich", die Freude bloß ein subjektiver Gesichtspunkt. Die Verhaßtheit eines gehaßten Menschen ist "wirklich" - im Haß kann einer die Menschen so sehen, wie sie sind, er wird seiner Illusion ledig; die Lieblichkeit eines geliebten Menschen jedoch ist nur subjektiver Dunst, der einen "wirklichen" Kern sexuellen Begehrens oder wirtschaftlicher Hoffnungen verbirgt.
Die Schmerzen, die der Mensch vielleicht noch im Himmel erlebt, wären im Vergleich zu den Freuden der Sinne, des Herzens, des Geistes, sogar den Freuden der Tugend nicht anders, als die widerlichen Lockungen einer geschminkten Dirne einem Mann erscheinen müssen, der hört, daß seine wahre Geliebte, die er sein ganzes Leben lang geliebt hat und die er für Tot glaubte, am Leben sei und jetzt in diesem Moment vor seiner Tür stehe.
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Aus: "Die große Scheidung":
Der Versuch, die Hochzeit zwischen Gut und Böse ist ein nie veraltetes Anliegen und gründet sich auf den Glauben, daß die Wirklichkeit uns niemals vor ein absolut unausweichliches "Entweder-Oder" stellt, daß Entwicklung oder Anpassung genügt, um irgendwie Böses in Gut zu verkehren, ohne daß wir je zu einer endgültigen und gänzlichen Verwerfung von irgend etwas, was wir gern behalten möchten, aufgefordert würden.
Wir leben nicht in einer Welt, wo alle Wege Radien eines Kreises sind, so daß sie alle, wenn man ihnen nur weit genug folgt, sich allmählich nähern, bis sie einander schließlich im Mittelpunkt treffen; vielmehr in einer Welt, wo jeder Weg sich nach einer Weile gabelt, und jeder der beiden neuen Wege sich wieder gabelt, und an jeder Weggabelung müssen wir eine Entscheidung treffen. Das Leben ist nicht wie ein Teich, sondern wie ein Baum. Es bewegt sich nicht auf Einheit zu, sondern von ihr fort, die Geschöpfe entfernen sich voneinander, indem sie an Vollkommenheit zunehmen. Im Reifen wird das Gute ständig verschiedener, nicht nur von dem Bösen, sondern auch von anderem Guten.
Eine falsche Summe kann berichtigt werden, doch nur dadurch, daß wir zurückgehen, bis wir den Irrtum finden, und von diesem Punkt an von neuem addieren, nicht aber dadurch, daß wir einfach damit fortfahren. Böses kann rückgängig gemacht werden, aber es kann sich nicht zum Guten "entwickeln". Die Zeit heilt nicht. Es bleibt bei "entweder-oder". Wenn wir durchaus die Hölle behalten wollen, werden wir den Himmel nicht schauen, wenn wir den Himmel annehmen, werden wir nicht imstande sein, auch nur die geringsten und heimlichsten Erinnerungen der Hölle zu behalten. Ich glaube aber, daß jeder, der in den Himmel gelangt, finden wird, daß alles, was er zurückließ, nichts war; daß der Kern dessen, was er wirklich auch in seinen verderbtesten Wünschen suchte, dort vorhanden sein wird, über alle Erwartungen hinaus, seiner wartend in dem Land hoch oben. Und in diesem Sinn wird es für die, welche die Reise vollendet haben (aber für niemand sonst), wahr sein, zu sagen, daß das Gute alles ist und der Himmel überall. Aber wir, am Anfang des Weges, dürfen nicht versuchen, die rückblickende Schau vorwegzunehmen. Tun wir das, so werden wir aller Wahrscheinlichkeit das falsche und verhängnisvolle Gegenteil dieser Wahrheit annehmen und uns einbilden, alles sei gut und überall sei Himmel.
Die Erde wird von keinem am Ende als ein sehr deutlich unterscheidbarer Ort befunden werden. Die Erde ist, wenn sie gewählt anstelle des Himmels, von Anfang an nichts als eine Provinz der Hölle gewesen; oder aber, wenn der Himmel vorgeordnet wird, von Anfang an schon ein Teil des Himmels gewesen.
Mangel ist's, was eine Gesellschaft am Leben hält. Wenn die Leute Läden nötig hätten, würden sie bleiben, wo wirkliche Läden sind. Wen sie wirkliche Häuser nötig hätten, würden sie bleiben, wo Bauleute in der Nähe sind. Dadurch, daß keiner Bedürfnisse hat, daß man alles bekommt, das man braucht, indem man es sich einfach vorstellt, deshalb fehlt es an einer richtigen wirtschaftlichen Grundlage für jegliches Gemeinschaftsleben.
Nachdem wir uns einmal haben treiben lassen, ohne Widerstand, ohne Gebet, bereit, jeder halbbewußten Aufforderung unseres Begehrens zu folgen, da gelangten wir schließlich an den Punkt, wo wir nicht länger an den Glauben glaubten. Gerade so gelangt ein Eifersüchtiger, der sich widerstandslos treiben läßt, an den Punkt, wo er Lügen über seinen besten Freund glaubt. Ein Trinker gelangt an den Punkt, wo er (für den Augenblick) tatsächlich glaubt, daß ein Glas mehr ihm nicht schaden wird. Der Glaube ist ehrlich in dem Sinn, daß er sich als psychologischer Vorgang in eines Menschen Geist ereignet. Wenn es das ist, was du unter Ehrlichkeit verstehst, dann sind alle diese Überzeugungen ehrlich, und ein gleiches gilt von denen, die wir hegten. Aber Irrtümer, ehrlich in diesem Sinne, sind nicht unschuldig. Nur weil die Überzeugungen, die wir haben , ehrlich sind und wir sie redlich zum Ausdruck bringen, werden sie nicht richtig.
"Für mich gibt es nichts dergleichen wie eine endgültige Antwort. Der freie Wind der Forschung darf nicht aufhören, durch unser Gemüt zu wehen. Prüfe jeglich Ding... In Hoffnung wallen ist besser als ankommen." - "Wenn das wahr wäre und als wahr bekannt, wie könnte dann jemand in Hoffnung wallen? Gäbe es doch nichts was sich hoffen ließe!" - "Aber du mußt doch fühlen, das etwas Erstickendes um die Idee von Endgültigkeit ist. Geistiger Stillstand ist doch seelenzerstörend!" - "Du denkst das, weil du bisher Wahrheit nur mit deinem abstrakten Intellekt erfahren hast. Ich will dich an einen Ort bringen, wo du sie schmecken kannst wie Honig! Dein Durst soll gelöscht werden." - "Nun höre doch: ich weiß von keinem Durst nach irgendeiner gebrauchsfertigen Wahrheit, die meiner intellektuellen Tätigkeit in der anscheinend von dir gemeinten Weise ein Ende setzen würde. Wird sie mir das freie Spiel des Geistes lassen?" - "So frei, so wie ein Mund frei ist zu trinken, während er trinkt. Er ist nicht frei, noch immer trockene Lippen zu haben. Einst warst du Kind, einst wußtest du, wozu Forschung da ist. Es gab die Zeit, da stelltest du Fragen, um Antworten zu erhalten, und du freutest dich, wenn du sie gefunden hattest. Werde wieder das Kind." - "Aber da ich ein Mann ward, tat ich ab, was kindisch war." - "Du bist tief im Irrtum! Durst ist für Wasser gemacht, Forschung für Wahrheit. Was du das freie Spiel der Forschung nennst, hat nichts mehr oder weniger mit dem Zweck zu tun, für den dir Vernunft gegeben ward, als Masturbation mit Ehe."
"Wir können im gegenwärtigen Zustand nicht die Ewigkeit verstehen. Aber ein Gleichnis davon können wir uns davon machen, wenn wir sagen, daß Gut und Böse, wenn sich ganz ausgewachsen sind, zurückwirken. All die irdische Vergangenheit wird Himmel für die gewesen sein, die erlöst sind. All ihr Leben auf Erden wird dann Hölle gewesen sein in den Augen der Verdammten. Das ist's, was die Sterblichen nicht verstehen. Sie sagen von einem zeitlichen Leiden: "Keine künftige Seeligkeit kann das aufwiegen.", und sie wissen nicht, daß der Himmel, wenn er einmal gewonnen ist, rückwirkt und selbst diese Qual in Herrlichkeit verwandeln wird. Und von irgendeiner sündigen Lust sagen sie: "Laßt mich nur dies haben, und ich nehme die Folgen auf mich!", und sie lassen es sich nicht träumen, wie die Verdammnis sich ausbreitet, zurück und immer weiter zurück, bis sie schließlich die Lust der Sünde vergiftet. Beide Entwicklungen beginnen vor dem Tod. Die Vergangenheit des guten Menschen wandelt sich so, daß seine vergebenen Sünden und seine erinnerten Kümmernisse die Eigenschaften des Himmels annehmen. Des schlechten Menschen Vergangenheit aber ist ohnehin schon in Übereinstimmung mit seiner Schlechtigkeit, und sie füllt sich nur noch mit Traurigkeit. Die Seeligen werden sagen: "Wir haben niemals anderswo gelebt als im Himmel.", und die Verlorenen: "Wir waren immer in der Hölle." Das ist allerdings nur der Sinn dessen, was sie sagen werden. Die Worte, die sie verwenden, werden wohl andere sein. Der eine wird sagen, er hat immer seinem Vaterland gedient, ob es im Recht war oder im Unrecht; ein anderer, daß er alles der Kunst geopfert hat; einige, daß sie sich niemals haben beschwatzen lassen; einige, daß sei auf den Mann an der Spitze gesehen haben; und beinahe alle, daß sie wenigstens sich selbst treu geblieben sind." - "Dann haben also jene Leute recht, die sagen, Himmel und Hölle seien nur Gemütszustände?" - "Still! Hölle ist ein Gemütszustand, ihr habt recht! Und jeder Gemütszustand, jedes sich Verschließen des Geschöpfes in dem Verließ seines eigenen Gemüts, ist am Ende Hölle. Aber der Himmel ist kein Gemütszustand. Himmel ist Wirklichkeit selbst. Alles, was ganz wirklich ist, ist himmlisch. Denn alles Erschütterliche soll erschüttert werden, auf das da bleibe das Unerschütterliche."
Die Wahl der verlorenen Seelen läßt sich mit den Worten ausdrücken: "Lieber in der Hölle herrschen als im Himmel dienen." Immer gibt es etwas, was sie durchaus behalten wollen, selbst um den Preis des Elends. Immer gibt es etwas, was sie der Freude, d.h der Wirklichkeit, vorziehen. Ihr könnt dies an einem verzogenen Kind erkennen, das lieber sein Spiel und sein Abendessen versäumen will als sagen: es tut mir leid, und wir wollen wieder gut sein. Ihr nennt das Schmollen. Aber im Leben der Erwachsenen hat es feinere Namen: Zorn des Achill und Selbstachtung und tragische Größe und berechtigter Stolz.
Der Sinnliche jagt zuerst einer wirklichen Lust nach, wenn auch einer geringen. Seine Sünde ist um so geringer. Aber die Zeit kommt, da er - obwohl die Lust immer geringer wird und das Verlangen immer schärfer, und obwohl er weiß, daß er so niemals zur Freude gelangen kann - dennoch der Freude das bloße Hätscheln unstillbarer Gier vorzieht, und da er sich das nicht mehr nehmen lassen will. Er möchte wohl imstande sein, zu kratzen: aber selbst wenn er sich nicht mehr kratzen kann, möchte er doch das Jucken nicht entbehren.
Am Ende gibt es nur zwei Arten von Menschen: die, die zu Gott sagen: "Dein Wille geschehe", und die, zu denen Gott am Ende sagt: "dein Wille geschehe". Alle, die in der Hölle sind, erwählen sie. Ohne diese Selbstwahl könnten sie nicht in der Hölle sein. Keine Seele, die ernstlich und inständig nach Freude verlangt, wird sie verfehlen. Die, welche suchen, finden. Denen, die klopfen, wird aufgetan.
"Manche Leute sagen, daß das endgültige Verderben einer einzigen Seele all die Freude der Engel Lügen straft." - "Das klingt sehr barmherzig. Aber sieh, was dahinter lauert: Das Verlangen der Lieblosen und in sich selbst Gefangenen, man sollte ihnen erlauben, das Weltall zu erpressen: solange sie sich nicht bereit finden, glücklich zu sein (wobei sie die Bedingungen selbst diktieren wollen), darf auch sonst niemand Freude schmecken: auf daß ihre Macht das letzte Wort habe; auf daß die Hölle Veto-Recht über den Himmel habe. Es muß so oder so sein. Entweder muß der Tag kommen, da Freude herrscht und all die Bewirker des Elends sie nicht vergiften können; oder aber es werden für immer und ewig die Bewirker des Elends in andern das Glück zerstören, das sie für sich selbst verwerfen. Ich weiß, es klingt großartig, zu sagen, ihr wollt keine Erlösung annehmen, die auch nur ein einziges Geschöpf draußen im Dunklen läßt. Aber hüte dich vor dieser Sophisterei, oder du wirst einen Hund in der Krippe zum Tyrannen des Weltalls machen." - "Aber soll man zu sagen wagen, daß Mitleid sterben muß?" - "Ihr müßt unterscheiden. Die Tat des Mitleids wird ewig leben, nicht aber die Leidenschaft des Mitleids. Das Mitleid, das wir nur erdulden, das Weh, das Menschen dazu bringt, zuzugestehen, was nicht zugestanden werden sollte, und zu schmeicheln, wo sie die Wahrheit sprechen sollten, das Mitleid, das so manches Mädchen um seine Jungfräulichkeit betrogen hat und manchen Staatsmann um seine Ehrenhaftigkeit - das wird sterben. Es ist die Waffe von Schlechten gegen das Gute, sie wird zerbrochen werden. Die Tat des Mitleids ist eine Waffe für die gute Seite. Schneller als Licht springt sie von dem höchsten zum niedersten Ort und bringt Genesung und Freude. Sie verwandelt Finsternis in Licht und Böses in Gutes. Aber sie wird nicht dem Guten die Tyrannei des Bösen aufzwingen. Jede Krankheit, die sich der Heilung unterwirft, soll geheilt werden. Aber wir wollen nicht Blau Gelb nennen denen zu Gefallen, die durchaus Gelbsucht haben wollen, noch auch wollen wir einen Dunghaufen aus dem Garten der Welt machen denen zuliebe, die Rosenduft nicht ertragen können." - "Du sagst, Mitleid steigt zu dem Niedersten ab. Aber sie (die erlöste Frau, die eben beobachtet wurde und die, nachdem ihr ehemaliger Gatte wieder in die Unterwelt verschwunden ist, davonging) ging nicht hinunter mit ihm in die Hölle." - "Wohin hätte sie gehen sollen?" - "Nun, dorthin, wo wir alle hergekommen sind. In die tiefe Schlucht, über den Rand der Felsenwand." Mein Lehrer lächelte. "Sieh!" Und er kniete sich nieder und zupfte einen Grashalm ab. Mit der Halmspitze zeigte er mir einen kleinen Spalt im Boden. "Ihr kamt durch einen Spalt nicht größer als dieser! Es war nicht nur eine Reise durch den Raum. Ihr habt alle an Umfang zugenommen." - "Willst du damit sagen, daß die Hölle - die endlose, leere Stadt - unten drin steckt in einem kleinen Spalt wie diesem?" - "Die ganze Hölle ist kleiner als ein Kieselstein eurer irdischen Welt. Sieh dort den Schmetterling. Wenn er die ganze Hölle verschluckte, die Hölle würde nicht groß genug sein, ihm irgendeinen Schaden zu tun oder irgendeinen Geschmack zu haben." - "Sie erscheint aber groß genug, wenn man darin ist!" - "Und dennoch: alle Einsamkeiten, Zornanfälle, Haßempfindungen, Neidgefühle und Gelüste, die sie enthält - drängte man sie alle zusammen in eine einzige Erfahrung und legte sie in die Waagschale gegen den kürzesten Augenblick der Freude, empfunden von dem Geringsten im Himmel - sie würde nicht Gewicht genug haben, um überhaupt einen Ausschlag zu geben. Den Schlechten gelingt es nicht einmal, so wahrhaft schlecht zu sein, wie das Gute gut ist. Wenn aller Jammer der Hölle zusammengenommen in das Bewußtsein jenes winzigen gelben Vögleins eindringen könnte, er würde ohne jede Spur verschluckt werden, so als ob man einen Tropfen Tinte in jenen großen Ozean fallen ließe, im Vergleich zu dem der Stille Ozean auf Erden ein bloßes Molekül ist." - "Ich sehe. Sie würde nicht in die Hölle hineingehen." Der Lehrer nickte: "Es wäre kein Raum für sie. Die Hölle kann den Schlund nicht weit genug öffnen. Sie kann sich auch nicht kleiner machen. Eine verdammte Seele ist fast nichts, sie ist geschrumpft, in sich verschlossen. Gott schlägt unaufhörlich auf die Verdammten wie Tonwellen auf die Ohren des Tauben, aber sie nehmen es nicht auf. Ihre Fäuste sind geballt, ihre Zähne zusammengebissen, die Augen fest geschlossen. Erst wollen sie nicht, am Ende können sie nicht ihre Hände für Gaben öffnen, ihren Mund für Nahrung, ihre Augen zum Sehen." - "So kann niemand je zu ihnen gelangen?" - "Nur der Größte kann sich klein genug machen, um in die Hölle einzugehen. Denn je höher ein Ding, um so tiefer kann es hinabsteigen. Ein Mensch kann mit einem Pferd mitfühlen, aber ein Pferd nicht mit einer Ratte. Nur Einer ist in die Hölle hinabgestiegen." - "Wird er es je wieder tun?" - "Er hat es vor nicht allzu langer Zeit getan. Zeit verläuft nicht in dieser Weise, wenn Ihr einmal die Erde verlassen habt. Alle Augenblicke, die gewesen sind und sein werden, waren oder sind gegenwärtig in dem Augenblick Seines Hinabsteigens. Es gibt keinen Geist in dem Gefängnis, dem Er nicht gepredigt hat." - "Werden alle Menschen erlöst?" - "Vom Ende der Dinge kannst du nichts wissen, oder jedenfalls nichts, was sich in solchen Begriffen ausdrücken ließe. Es kann sein, daß es mit allem wohl stehen wird, und mit jeglicher Art von Ding wird es wohl stehen. Aber es ist schlimm, über solche Fragen zu reden. Weil alle Antworten trügen. Wenn ihr die Frage von innerhalb der Zeit her stellt und nach Möglichkeiten fragt, ist die Antwort gewiß. Die Wahl der Wege ist vor euch. Kein Weg ist verschlossen. Jedermann kann den ewigen Tod wählen. Die ihn wählen, werden ihn bekommen. Aber wenn ihr versucht, in die Ewigkeit vorzudringen, wenn ihr versucht, den endgültigen Zustand aller Dinge zu schauen wie er sein wird, wenn keine Möglichkeiten mehr übrig sind, sondern allein das Wirkliche, dann fragt ihr, worauf menschlichen Ohren keine Antwort gegeben werden kann. Zeit ist die Linse, durch die ihr seht, wie Menschen verkehrt durch ein Fernrohr sehen, was sonst zu groß ist, als daß ihr es überhaupt sehen könntet. Was ihr da seht, ist Freiheit; die Gabe, durch die ihr eurem Schöpfer am meisten ähnelt und durch die ihr ein Teil seid der ewigen Wirklichkeit. Aber ihr könnt sie nur durch die Linse der Zeit sehen. Es ist das Bild von aufeinanderfolgenden Augenblicken und von dir selbst als einem, der in jedem Augenblick eine Wahl trifft und auch hätte anders wählen können. Weder die zeitliche Reihenfolge noch das Phantom von dem, was wir hätten wählen können und doch nicht gewählt haben, ist selbst schon Freiheit. Sie sind eine Linse. Das Bild ist ein Symbol, aber es ist wahrer als irgendeine philosophische Theorie (oder vielleicht auch als die Schau irgendeines Mystikers), die beansprucht, hinter das Bild zurückzugehen. Denn jeder Versuch, die Gestalt der Ewigkeit anders zu sehen als durch die Linse der Zeit, zerstört euer Wissen um Freiheit. Nimm als Beispiel das Dogma der Prädestination, welches (wahr genug) zeigt, daß die ewige Wirklichkeit nicht auf die Zukunft wartet, um wirklich zu sein - zeigt um den Preis der Aufopferung der Freiheit - der tieferen von den beiden Wahrheiten. Ihr könnt nicht die ewige Wirklichkeit mittels einer Definition erkennen. Die Zeit selbst und alle die Taten und Ereignisse, die die Zeit füllen, sind die Definition, und sie muß gelebt werden."
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Sonstige fromme Sprüche:
Lebe so, als käme morgen Jesus wieder, aber plane so, als käme er in deinem Leben nicht mehr. (Hergen?)
Der weiteste Weg auf Erden ist der Weg vom Verstand ins Herz. (Birgit Mügge)
Unser einziger Beitrag zu unserer Erlösung ist unsere Sünde.
Weil Gott weiß, was morgen ist, brauchen wir heute keine Angst haben.
Es gibt Zeiten, da schafft ein Volk Gott ab. Zum Glück ist Gott toleranter.
Rätsel Gottes sind befriedigender als Lösungen von Menschen.
Suche im Leiden nicht das Warum - suche im Leiden Gott.
Wir glauben, um zu erkennen. Wir erkennen nicht, um zu glauben.
Die meisten Menschen kennen von der Bibel nur die Pappdeckel, und diese sind wirklich das dunkelste an diesem Buch!
Der Glaube macht uns fähig, aus dem Berg der Verzweiflung Steine der Hoffnung zu schlagen.
Gott liebt uns nicht, weil wir so wertvoll sind, sondern wir sind so wertvoll, weil Gott uns liebt.
Gott will alle, sonst nichts.
Perhaps today!
Die Tür zu unserem Herzen hat nur an einer Seite einen Griff - innen!