Startseite

Ich
Sportwagen
Mysterion
Witzisches
Poster-Shop
Musik!
"Natürliches"
Unterseiten:
 -Kuriositäten
 -Evolution-
  Kreation
    -kurze Texte
    -Stolpersteine
    -Das Zeugnis
     der Schöpfung
 -Links zum
  Thema
 -andere fromme
  Links
Du befindest dich HIER
Fernweh

Sport & Spielemanie

Literarisches

FunnyFantasy
Deep Blue

Links

Gästebuch
Was ist neu?
Downloads
Impressum
Disclaimer

Stolpersteine des Darwinismus

Wolfgang Kuhn
Eine Zusammenfassung von Gomeck


1. Kapitel: Das Auge
2. Kapitel: Schöpferische Auslese
3. Kapitel: Gallen dürfte es nicht geben!
4. Kapitel: Verwickung statt Entwicklung
5. Kapitel: Die nutzlosen Gifte!
6. Kapitel: Der Irrtum mit den Primitiven
7. Kapitel: Die Spechte
8. Kapitel: Der überstrapazierte Zufall
9. Kapitel: Versalzene Ursuppen
10. Kapitel: Eine Operation widerlegt die Selektionstheorie
11. Kapitel: Zufall+Zufall=Plan?

1.Kapitel: Das Auge

Wenn man das Auge des Menschen betrachtet, fällt auf, daß alles, aber auch alles, was man betrachtet, perfekt geordnet ist.
Ich beginne mit den Schutzvorrichtungen: zunächst einmal liegt das Auge in einer bergenden Schutzhöhle, am hinteren Ende sitzen sogar als Stoßdämpfer Fetteinlagerungen, dann die Augenlider, die minutiös zugeordneten Nerven, die Reflexbögen sorgen für den "automatischen Verschluß", die Wimpern dienen als Staubschutz, die Brauen als Schweißbremse, an der einzig richtigen Stelle, nämlich an den Innenkanten der Lider sitzen die Maibom-Drüsen, die zum besseren Lidschluß und zur besseren Abweisung und Ableitung der Tränenflüssigkeit durch die Tränengänge durch die Nase das Auge einfetten, die abgeleitete Tränenflüssigkeit kommt dort außerdem noch einer weiteren Aufgabe zu, der Befeuchtung der Atemluft.

Und dies waren nur die äußerlichen Randbedingungen! Die Unwahrscheinlichkeit der Selbstentstehung ist nicht mal in astronomischen Zahlen auszudrücken. So enthält die Retina, die lichtempfindliche Netzhaut 100 Millionen Stäbchen und 1-10 Millionen Zapfen, am sogenannten Gelben Fleck befinden sich auf einem mm2 160.000 Sinneszellen. Jede einzelne ist ein Lichtmessgerät, das alles heute technisch machbare in den Schatten stellt. Es vermag nämlich die geringste physikalisch mögliche Lichtmenge zu registrieren: ein Lichtquant. Dies entspräche theoretisch einer Kerzenflamme aus 27 km Entfernung, oder einer starker Taschenlampe aus 1000 km Entfernung!
Hinzu kommt die Wahrnehmungsfähigkeit von rund 600.000 Farben.

Von W.E.Lönnig stammt das Zitat: "...die Wahrscheinlichkeit der zufälligen Entstehung des Auges ist auf unendlich nahe an Null herangesetzt..."
Die häufige Antwort der Darwinisten ist der Hinweis der nahezu unendlich langen Zeit, die der Evolution zu Verfügung stand. Hier läßt sich anfügen, daß 99 % aller Mutationen schädlich sind und keine Vorteile bringen. Ein anderer Aspekt ist folgender: wenn ein so unbarmherziger Kampf ums Dasein herrschte, so daß der Selektionsdruck die Mutationen "in die richtige Richtung lenkte", warum wurden dann die vielen unfertigen, unfunktionablen Zwischenstufen, die ja unweigerlich zwischen dem Anfang und dem fertigen Auge stehen mußten, nicht ausgemerzt?
Darwinisten entgegnen nun in der Regel, es gäbe doch so viele Zwischenformen. Sehe man nur die Lochkameraaugen, die Grubenaugen, die Pigmentflecken. Diese gibt es alle, doch nicht bei den Wirbeltieren, dort herrscht überall durchgehend ein festes Grundbauschema des Auges. "Primitivere" Augen gibt es nur bei Wirbellosen und anderen niederen Tieren. Es existieren zwar Entwicklungsreihentheorien, doch Papier ist bekanntlich geduldig. Diese Reihen sind meist rein vergleichendmorphologisch, aber nicht genealogisch, also vererbungs- und abstammungsmäßig zusammenhängend.

Jede der Zwischenstufen und unmerklichen Mutationen müssen sich ja im Kampf ums Dasein als "the fittest", als den anderen überlegen erweisen müssen, wenn es nicht durch Selektion ausgelöscht werden soll. Um die Evolutionsreihen zu retten, bringen viele Evolutionstheoriker zusätzliche Theorien ein, so verändern sich ganz zufällig von einer Generation auf die andere die Umweltverhältnisse, das Verhalten der Beutetiere und Feinde und der ganze Lebensraum, und die Zwischenstufen passen dann immer exakt! Doch das führt immer mehr in einen metaphysischen Irrgarten hinein. Das exakte Parallellaufen aller Veränderungen wird von Leipniz die "prästabilisierte Harmonie" genannt, was soviel heißt wie vorherbestimmter Einklang. Doch laut Evolutionstheorie darf es doch keinerlei "Plan" geben!


2. Kapitel: Schöpferische Auslese

Die Evolutionstheorie beruht auf Mutation und Selektion. In diesem Kapitel möchte ich deutlich machen, daß der Begriff Selektion im Grunde eine Tautologie ist, also nur eine Wiederholende, nicht jedoch eine bestätigende Aussage! Etwas ist nur deshalb vorhanden, weil es noch nicht ausgemerzt wurde! Man könnte genauso fragen: "Warum trägt jener Baum Blätter" und die Antwort würde lauten:" Weil der Gärtner sie noch nicht abgeschnitten hat!".

Als Beispiele hervorragender Anpassung an die äußerliche Umwelt werden von Theoretikern oft die Stabheuschrecken angeführt. Das sind Blattheuschrecken, die sich ihrer Umgebung täuschend ähnlich sehen. Nicht nur, daß sie blattgrün sind . Sie sind auch blattförmig gebaut, platt und verbreitert, sogar die Beine haben diese plattgedrückte Blattform, auf dem Rücken des Insekts sind die Rippen eines typischen Blattes erkennbar. Als i-Tüpfelchen bilden manche Arten sogar angefressene Blattränder, Pilzbefall und Vogelkotspritzer. Und woher soll die Erbmasse der DNS wissen, wie ein Kotspritzer aussieht? Das Denkschema ist folgendes: jede Veränderung, die einen Vorteil bringt, wird weitervererbt, bis nach Jahrmillionen ein perfektes Tier entstanden ist. Dieses Schema widerlegt sich jedoch gründlich selbst!


  • Wenn die heutige Gestalt der Stabheuschrecken tatsächlich zum Überleben so wichtig ist, wie konnten dann die
        vielen Zwischenformen überleben?
  • Wir nehmen an, sie konnten es. Welchen Grund hatten sie dann überhaupt gehabt, sich zu verändern? Und
        außerdem gibt es auch unauffälliger gestaltete Stabheuschrecken, die auch überleben!
  • Außerdem ist die Tarnung völlig übertrieben. Es gibt auch orangene Tiere! Auch sie überleben!
  • Und diese irrsinnige Tarnung ist sogar ein Nachteil! Denn selbst Artgenossen täuschen sich ab und zu und
        fressen sich gegenseitig an!!
        Dann ist also die Heuschrecke am gefährdetsten, die einem Blatt am täuschendsten ähnlich sieht. Sich selbst
        zerstörende Evolution!

  • Ähnlich ist die Sachlage bei anderen Stabheuschrecken. Einige ähneln Zweigen, ihr Leib ist dünn, braun und rissig-rindig, der Kopf langgezogen und schmal, bei Gefahr verharren sie bewegungslos, im Extremfall lassen sich wie Fallholz fallen und pressen die Beine an den Körper. Doch das Kroteske: im selben Lebensraum, direkt im selben Biotop, leben ganz gewöhnliche Heuschrecken, ähnlich den europäischen, und das schon seit Jahrmillionen, und sie sterben einfach nicht aus!

    Ein anderes faszinierendes Beispiel ist die Gottesanbeterin. Sie lebt inmitten von vielen Planzenfressern, von denen sie sich ernährt. Doch daran läßt sich erkennen, daß es nie an Pflanzen gemangelt hat, also bestand auch kein Selektionsdruck, sich auf "Fleisch" umzustellen! Es gab keinen †berlebensvorteil dadurch. Eigentlich nur Nachteile: die Jagd auf bewegte Tiere ist weitaus anstrengender und zeitraubender. Außerdem muß man sich einmal vergegenwärigen, wieviel neue Organe nötig sind, die perfekt ineinander greifen, damit das räuberische Leben möglich ist.

    Eine exotische Gottesanbeterin, die Teufelsblume, treibt es noch ärger. Zu ihrem komplizierten Fangmechanismus kommt eine atemberaubende Tarnung hinzu, die die blattgrüne Tarnung der gewöhnlichen Gottesanbeterin um Längen übertrifft. Ihr Leib ist rosa-weiß gefärbt, die Füße und der Kopf sind blütenblattähnlich gebaut, und sitzt sie in rosa-weißen Blüten der Tropen, die nur für sie geschaffen zu sein scheinen, erblickt man sie nicht, selbst wenn man davor steht, und wenn man gesagt bekommt, daß sich dort ein Insekt befindet, erkennt man trotzdem erst in ihrer eigentlichen Kontur, wenn es sich bewegt.
    Diese alle, Blatt-, Stab- und Fangheuschrecken, sind im Grunde "biologischer Luxus"!


    3. Kapitel: Gallen dürfte es nicht geben!

    In diesem Kapitel geht es um das Rätsel der fremddienlichen Zweckmäßigkeit. Darwin selbst sagte, daß seine Theorie wiederlegt sei, wenn auch nur ein Beispiel vorhanden wäre, in dem ein Lebewesen Eigenschaften "erwarb", die anderen Lebewesen dienlich sind, sich selbst aber schaden. Denn die Evolution ist ein völlig egoistischer Auslesekampf, immer auf den eigenen Vorteil bedacht, nicht auf Vorteile anderer. Viele sagen, Darwin war auch kein "Darwinist" ! †brigens ist dieser Nachweis der fremddienlichen Zweckmäßigkeit schon eineinhalb Jahrhunderte vor Darwin erbracht worden! Es handelt sich um die Pflanzengallen.

    Auf vielen Blättern sieht man sie, manchmal auf einem Blatt mehrere verschiedene, Hörner, längliche Zwiebeln, kugelrunde Murmeln, flache Hütchen, goldene Münzen, an der deutschen Eiche findet man 132 Arten, an Buchen 42, an Ulmen 23, und sie werden verursacht durch Milben, Blattläuse, Gallwespen und vielen mehr.

    Die Gallmilben legen ihre Eier ab, die daraus schlüpfenden Larven suchen den Ort ihrer Gallenbildung von sich aus auf, die Gallwespen legen die Eier mittels Einstich in das Blattgewebe. Schon beim Einstich, später auch durch Absonderungen der Eier und Larven gelangen "Wirkstoffe" in das Blatt, das zu schnelleren Teilung und Wucherung der Blattzellen veranlasst. Ist das nicht schon die Erklärung zur Entstehung der Gallen? Schließlich hat man schon künstlich diesen chemischen Stoff Bäumen eingeimpft und Gallenbildung erlebt, zumindest äußerlich. Wer jedoch den inneren Aufbau nicht kennt und übersieht, daß z.B. verschiedene Galltiere auf einem Blatt verschiedene Gallen hervorbringen, oder daß die ausgeschiedenen Wuchsstoffe unspezifisch sind, beobachtet nur oberflächlich. Daraus folgt laut Botaniker W. Troll, daß die Wuchsstoffe zwar für das Zellwachstum verantwortlich sind, nicht jedoch für die spezifische Gestalt der Galle, dem "formativen Erfolg". Man sagt, es werden in der Pflanze "schlummernde Potenzen" geweckt, die jedoch durch die Beziehung zu der Beherbergung und Ernährung höchst rätselhaft ist.

    Außerdem, wie sollte ein chemischer Stoff ein geregeltes, geordnetes, streng zielgerichtetes Zellwachstum bewirken, das just im richtigen Moment eingestellt wird, wenn nämlich die Galle fertig ist, wie könnte er, sei er noch so kompliziert, die Zellen umorganisieren, daß die Zellwände außen verholzen, als undurchdringliche Mauer vor Feinden? Daß die geplagte Wirtspflanze die bittere Gerbsäure erzeugt und speichert, so daß jedes Tier sie verschmäht? Daß im Innern der Galle, als "Tapete" sozusagen, besonders zarte, nährstoffreiche Zellen gebildet werden, die im gleichen Tempo nachwachsen, wie sie abgefressen werden? Daß die von Buchengallmücken erzeugten "Beutelgallen" am Boden der Galle eine sogenannte Trennschicht besitzen, wo sie sich im Herbst von ihrem Wirt löst, oder mehr noch, daß bei der Ulmenblattlaus, die in ihren pfahlbauartigen Erhebungen mit Stiel extra seitlich ein vorbereiteter Spalt sitzt, der sich öffnet, wenn die Larven alt genug sind? Ein anderer Weg nach "draußen" ist dadurch möglich, daß sich eine sogenannte Innengalle von der Außengalle abtrennt, sich herausschiebt und, zu Boden fallend, überwintert. Oder das Unglaublichste: die sogenannten "Deckelgallen" einer ausländischen Schmetterlingsart, die einen "Stöpsel" besitzen, der wie bei Likörflaschen außen breiter ist als innen, also wie ein Kegelstumpf aussieht und zwar heraus-, aber nicht hineingedrückt werden kann! Der Stöpsel wird jedoch erst im rechten Moment glattwandig, davor ist er noch mit der Galle fest verbunden!

    Fazit: der Baum umsorgt und pflegt mit allen Mitteln, und dies sehr erfolgreich, seinen Schmarotzer, ermöglicht ihm sogar noch das rechtzeitige Ausschlüpfen, nur damit diese sich vermehren und sich das Heer von Schmarotzern vergrößert, dem Baum also schadet. Wo ist hier die Auslese der Tüchtigsten?

    Darwinisten schlagen 2 Auswege vor:
    Es sein gar keine Fremddienlichkeit, sondern wohl selbstdienliche Zweckdienlichkeit, da die Pflanze durch die Galle den Schmarotzer abkapselt und unter Kontrolle hat. Das ist längst überholt, man denke nur an all die Schutz-, Nähr- und Hilfsmaßnahmen, mit denen der Baum den Schmarotzer alles andere als abkapselt.
    Es sei ja nicht die Wirtspflanze, die dies alles vollbringt, sondern der Schmarotzer selbst. Auch hierzu sollte man sich an die vielfältigen komplizierten …ffnungsmechanismen und alles weitere erinnern, die niemals nur durch einen chemischen Botenstoff allein bewirkt werden kann! Von E. Blechschmidt stammt das Zitat:"Wir kennen bis heute keine gestaltsbildende Stoffe".

    Nun, wir wollen einmal annehmen, daß der genetische Code tatsächlich durch den Stoff verändert und manipuliert wird. Hierzu sehen wir uns einmal genauer an, was hier eigentlich übertragen wird. Nicht etwa irgendwelche Gestaltsbildungsinfos oder genetische Botenstoffe, sondern solche zur Erzeugung von bestimmten chemischen Stoffen, z.B. Insulin. Was wir bis jetzt von der DNS wissen, ist, daß sie sich auf die Herstellung von Eiweißstoffen - also Bausteinen des Organsmus' - beschränkt. Wie aus diesen Bausteinen schließlich Zellen, Organe werden, weiß man immer noch nicht. Das Gallinsekt ist allenfalls Hervorrufer, aber niemals der "Schöpfer". Doch wie sollte solch ein schlummerndes "Talent" des Baumes evolutionär entstanden sein? J. Illies, der Autor des Buches "Der Jahrhundertirrtum", meint hierzu, es müsste ja, allen Ausleseprozeßen zum Trotz, also einfach nur so und für alle Fälle vorsorglich durch Tausende von Generationen mitgeschleppt worden sein, bis einer kommt und das "Dornröschen wachküsst"! Und welcher Zufall soll alle solche Fähigkeiten auf Vorrat bereitgestellt haben?"

    Ein anderes Beispiel sind Viren, die im Grunde nichts anderes sind als chemische Riesenmoleküle, keine Lebewesen, abhängig vom Energiehaushalt der Wirtszelle. Bestimmte Viren verursachen am Körper sogenannte Dellwarzen. Sie werden vom Körper produziert, der Virus programmiert die Zelle nur insofern um, daß die Zelle neue Viren produziert. Die Dellwarze verfügt über Nährgewebe und einen zentralen Ausführungsgang, durch den die vermehrten Viren ins Freie gelangen können. Von Viren zu erwarten, sie könnten eine Gen-Information einschleußen, ist absurd. Woher sollte die Vire den Code erhalten haben? Es gibt zwar Techniken, die Viren als Transportmittel von Erbmaterial benutzen, doch dazu ist eben hochmoderne Technik nötig, also "Geist", der in der Evolution keine Rolle spielen darf.
    Außerdem ist im Virus nur eine Information enthalten: die für die Synthese der eigenen Körpersubstanz. Das ist geradezu primitiv verglichen mit der Informationsmenge, die nötig ist, ein Gebilde wie eine Dellwarze aufzubauen! Dazu ist jedoch gar kein Platz in der Vire (und das ist nachweisbar!).

    Noch deutlicher ist die Sachlage beim Tollwut-Virus. Er gelangt über Nervenbahnen ins Rückenmark, von dort aus ins Gehirn, befällt die Zentren, von denen aus alle zur Verbreitung erforderlichen Reaktionen des befallenen Tieres gesteuert werden, ein Teil der Viren wandert weiter über Nervenbahnen in die Speicheldrüsen und vermehrt sich dort massenhaft. Damit der infektiöse Speichel nicht geschluckt wird, treten Schluck- und Schlingkrämpfe auf! Eine auffallende qualvolle Wasserscheu verhindert das Wegschwemmen des Speichels und fördert die Agressivität (="Tollwut"). Außerdem überfällt das Tier einen Drang zum Umherlaufen, tollwütige Hunde laufen bis zu 100 km pro Tag. Dies alles sind Vorraussetzungen, daß das Wirtstier möglichst bald, bevor es stirbt, ein anderes Tier beißt und infiziert. Diese Informationen können gar nicht alle in der winzigen Vire enthalten sein. A.Portmann: "Im Virus, diesem nicht einmal zu selbstständigem lebensfähigen Riesenmolekül, kann die Ursache, der 'zureichende Grund' für dieses außerordentlich günstige Verhalten seines Opfers nicht gesucht werden. Dann muß daraus aber geschlossen werden, daß die Ursache im Opfer selbst gesucht werden muß. Doch wie konnte dann ein solch tödliches und gleichzeitig fremddienliches zweckmäßiges Syndrom in der Selektion überleben, wie konnte es überhaupt entstehen?"


    4. Kapitel: Verwicklung statt Entwicklung

    In diesem Kapitel geht es um Libellen, konkret um ihr Liebesleben. Jedes Männchen grenzt ein "Revier" ab und wartet dann auf ein Weibchen, sieht es eines, stürtzt es sich auf es, packt es mit seinen sechs Beinen, gleichzeitig schließen sich klauenähnliche, mit zahn- und leistenartigen Vorsprüngen ausgestattete (von Art zu Art verschieden) Hinterleibszangen um die genau dazu passende Kerbe an der Vorderbrust des Weibchens. Danach biebt das Männchen seinen Leib nach vorn und füllt aus den Samenleitern, die am Körperende sitzen, eine Bauchtasche mit einem Samenvorrat. Aus dieser Bauchtasche nimmt ihrerseits das Weibchen den Samen, um ihre Eier zu befruchten, indem es nun ihren Hinterleib nach vorne biegt, bis die an der Spitze sitzenden Eileiter mit der Bauchtasche in Berührung kommen. Die Libellen bilden dabei ein Rad, und so fliegen sie auch gemeinsam zur Eiablage im Wasser, was nebenbei bemerkt eine flugtechnische Vollkommenheit ist.

    Man spürt es bereits beim flüchtigen Durchlesen, daß diese Art der Befruchtung eine vollkommen überflüssige Verkomplizierung ist, mit einer Entstehung durch Zufall überhaupt nicht zu vereinbaren. Warum sollte sich diese Befruchtungsart gegen die altbewährte Direktübertragung durchgesetzt haben? Und andernfalls wären die Libellen ja verdrängt worden und der Auslese zum Opfer gefallen. Auch die Ausrede einer ökologischen Nische kommt hier nicht weit, denn wie sähe diese Nische aus? Und außerdem leben Libellen und andere gewöhnliche Insekten im selben Biotop.

    Oder war es ein evolutionistischer Irrweg? Schließlich gelten die Libellen als eine der urtümlichsten Libellen. Die jüngeren Insekten sind tatsächlich höher entwickelt. Doch dann dürfte es längst keine Libellen geben, oder zumindest kaum welche. Doch welch ein rgernis, es gibt dato ca. 3500 Arten!

    Aus einer völlig anderen Blickrichtung betrachtet, tut sich ein nächstes Problem auf. Wenn die Entwicklung über Jahrmillionen allmählich vonstatten ging, dann müßte ja jede Mutation des einen Geschlechts mit der dazu passenden des anderen Geschlechts harmonieren. Ein Beispiel ist hier das Silberfischchen, ein Borstenschwanz. Deren Befruchtung ist im Prinzip "noch indirekter" als bei den Libellen! Das Männchen spinnt am geeigneten Platz viele "Stolperfäden" in Fußnähe des Weibchens. Darüber hinweg zieht es einen langen Hauptfaden, so hoch, daß das Weibchen gerade noch so darunter hindurch kann. Das Männchen lockt das Weibchen nun in das Fadengewirr, zuvor aber setzt es ein Samenpaket mitten im Fadengewirr ab. Durch eine Art Tanz lockt das Männchen das Weibchen nun in die "Hochzeitsfalle". Sobald der aufgerichtete Leib den Hauptfaden berührt, schnellt er nach unten und landet genau auf dem Samenpaket! Wenn man nun bedenkt, daß Silberfischchen eine der primitivsten Insekten überhaupt sind, muß man erkennen, daß nicht das primitive und einfache, sondern das Komplizierte und Reichhaltige am Anfang steht!

    Ein anderes Beispiel ist der Skorpion. Das Männchen setzt am Boden zylindrische Spermatophore ab, faßt dann das Weibchen mit seinen Kiefertastern und führt sie in eine Position, in der es die Spermatophore aufnehmmen kann, denn sobald die Spitze der Spermatophoren mit besonderen Chitinkömmen am Bauch des Weibchens in Berührung kommt, öffnet sich eine "Klappe" am Bauch, und die Samen können aufgenommen werden.

    Und bei einer bestimmten Skorpionart gibt es sogar einen Schleudermechanismus, der den Samen regelrecht in die rechtzeitig geöffneten Eileiter schleudert!


    5. Kapitel: Die nutzlosen Gifte:

    Nehmen wir hier das Beispiel der Brennessel und sehen uns ihr Giftwerkzeug näher an. Die Brennhaare sind regelrechte Injektionsspritzen, die noch kein ärztliches Instrument nachzuahmen vermag, denn die Brennhaarzellen produzieren gleich noch die Injektionsflüssigkeit dazu. Biologe R.H.Franow meinte zum Brennhaar der Brennessel: "Offenbar genau auf diese Wirkung hingearbeitet, wohlberrechnet, auf den Effekt hin ausgetüfftelt. Der Zufall kann nie so etwas zustande bringen!"

    Der Baustoff dieses Geräts ist überwiegend Kieselsäure, was eine größere Härte und Sprödigkeit als Glas aufweist. Die Brennessel ist also in der Lage, den wasserunlöslichen Mineralsstoff irgendwie aus dem Boden zu gewinnen. Sie nimmt sie erst als lösliche Alkali-Silikate auf. Dann muß sie am richtigen Ort und in exakter Menge und Form das unlösliche SiO2 abspalten! Dem Mensch gelingt dies nur mit Hilfe eines ganzen Labors! Quarz kristallisiert normalerweise in sechseitigen Prismen mit aufgesetzten sechseckigen Pyramiden, die Brennessel zwingt ihm jedoch die Gestalt der Injektionskanüle auf. Die Spitze des Haars ist übrigens nicht spitz, sondern dort sitzt eine schräg aufgesetzte Verdickung, die beim Abbrechen (die Wand sich dort auffallend dünn und brüchig, also stärker verkieselt) eine …ffnung hinter der Spitze hinterläßt. Säße die Öffnung direkt an der Spitze, wäre sie sofort mit Gewebe verstopft. Am Fuß des Haars sitzt die gefüllte Giftampulle, sie ist nicht verkieselt und biegsam, so daß beim Berühren das Haar sich dort verbiegt und das Gift in die Nadel gepreßt wird.

    Nun stellt sich die Frage, lohnt sich diese Mühe? Gegenüber uns Menschen sicher, doch wie viele Tiere fressen Brennesseln, wie viele Schmetterlingsraupen ernähren sich ausschließlich von ihnen? Genauso sieht es mit anderen Giftpflanzen aus. Giftpilze sind voll mit Würmern und Schnecken, giftige Beeren werden von Vögeln gegessen.

    Der Sonnentau besitzt kein Gift, er fängt Insekten mittels eines ausgeklügelten Systems. Sein Äußeres ist attraktiv rötlich und glitzernd wie Tautropfen, zusätzlich geht von ihm ein Lockduft aus. Wenn ein Insekt sich auf der Pflanze niederlässt, bleibt es zunächst kleben, durch die chemischen Reize des Eiweiß', die nur von Lebewesen ausgehen (auf Zweige, Blätter oder Steinchen reagiert die Pflanze nicht), werden die Zellen an der Innenseite verkleinert, so daß sich die Tentakeln um das Insekt rollen. Dann werden Verdauenssäfte aus Drüsen produziert, die dann, nachdem das Insekt außerhalb des Körpers verdaut wurden, dieses resorbieren und aufnehmen. Pflanzenzellen sind gewöhnlich imprägniert und wasserabweisend und besitzen eine dickere Zellwand als tierische Zellen, noch genau an den Drüsen ist dies unterbrochen!

    Darwin behauptete, der Sonnentau sei ein Meister der Evolution. Doch bestand denn überhaupt Selektionsdruck zum Fleischfressen? Mitnichten, der Sonnentau teilt sein Moorbiotop mit viel mehr "friedliebenden" Pflanzen, nebeneinander, und keiner von beiden Pflanzensorten stirbt aus.


    6. Kapitel: Der Irrtum mit den Primitiven - Vollkommenheit von Anfang an!

    Sogenannte Nummuliten, wörtlich "Münzen oder Kleingeld", sind 2,5 bis 12 cm groß, sehen aber genauso aus wie die Ammonshörner (Tintenfische), die bis 2,5 m lang werden. Das Haus sieht von außen aus wie das einer Schnecke, die Windungen bestehen aus vielen Kämmerchen, die während des Wachstums Stück für Stück hinzugebaut werden.

    Das Meerwasser enthält übrigens nur ca. 0,35 % gelösten Kalk, die Nummuliten müssen diesen Kalk aus dem Wasser filtern und mit exakter mathematischer Genauigkeit zu dem komplizierten Gehäuse ablagern. Ein Grafiker hätte Stunden Arbeit, allein die Form anhand modernstem Zeichengerät zu Papier zu bringen. Und man könnte Tausende Nummuliten untersuchen, man fände keine falsche Nummulitenschale. Am Anfang steht also nicht das Primitive, Urwüchsige, sondern das manchmal sogar kompliziertere, man denke nur an die Strahlentierchen usw.

    Bei den "Kämmerlingen" fallen zuerst die zahllosen, nur ein Tausendstel mm großen Poren auf. Jede einzelne wird durch eine hauchdünne Plasmahaut verschlossen, die nur die Atemgase und die gelösten Stoffe hindurchläßt, die der Körper benötigt oder abgeben muß.
    Hier und Da sitzen etwas größere Poren, es sind Mündungen von Röhren, die alle Kammern des Tiers wie ein Kanalsystem miteinander und mit dem Meerwasser verbindet. Das dient zum Schutz, zu Fortbewegung, der Ausscheidung, dem Wachstum des Tieres, denn dort strömt das weiterbauende Plasma nach außen. Fortpflanzung geschieht dadurch, daß das Gehäuse das gesamte Protoplasma entleert, und dieses bildet dann Tausende von Tochterzellen, die ein eigenes Gehäuse bilden. Die alte, leere Schale sinkt daraufhin zu Boden. Die Nummuliten beherbergen außerdem manchmal einzellige Algen, denen sie Schutz gewähren und andererseits von ihnen leben, denn die Algen assimilieren und versorgen den Wirt mit allen Nährstoffen.

    Apropos Strahlentierchen: es gibt in einem und demselben Milieu zig verschiedene Formen, es kann also nicht durch "Auslese der besser Angepassten" erklärbar sein.

    Ein anderes Beispiel: die Amöbe. Sie ist komplizierter als die größte chemische Fabrik, denn welche chemische Fabrik baut sich selbstständig auf, samt allen Arbeitsprogrammen, und bildet binnen weniger als einer Stunde eine Kopie von sich selbst, versorgt sich mit Energie, repariert alle Störungen und paßt sich selbstständig allen veränderten Bedingungen an?

    Gomeck: "Es stellt sich die Frage, sind die sogenannten primitiven Tiere überhaupt primitiver als die "höher entwickelten" Tiere, im Sinne der Evolution gesehen? Man halte sich vor Augen, ein Einzeller teilt sich in wenigen Minuten oder Stunden, ein Elefant hingegen hat eine Tragzeit von 21 Monaten und bringt dabei nur ein Junges zur Welt. Dabei ist dies weitaus störanfälliger. Je vielzelliger, größer und "höher entwickelt" ein Tier ist, desto komplizierter und schwieriger wird doch das Leben. Dieses System gipfelt schließlich im Menschen. Einzeller hingegen sind im Grunde "unsterblich", wenn man vom Gefressenwerden absieht. Die Überlebensfähigkeit ist nahezu unbegrenzt, es gibt die Einzeller in der Arktis, auf dem Mount Everest, in der Wüste und auf dem Meeresgrund, sogar in vulkanischen Quellen.
    Allein die Tatsache, daß die Ausgangsformen der Evolution noch nicht ausgestorben sind, widerspricht doch einer Höherentwicklung.
    Ist "Anpassung" überhaupt das Merkmal eines höher entwickelten Tieres? Mitnichten, denn je angepaßter ein Tier an seine Umwelt ist, desto abhängiger ist es von ihr, desto anfälliger für Umweltveränderungen, desto schwieriger wird das Leben nach solchen Veränderungen. Ein Beispiel sind z.B. Nahrungsspezialisten wie der Panda oder der Koala."


    7. Kapitel: Die Spechte

    Im folgenden eine kurze Beschreibung des typischen Spechtes:
    Extra langer kräftiger, scharfkantiger und meißelförmiger Schnabel, extra starke Nackenmuskeln, sperriger, hartfedriger Stützschwanz, absonderliche Füße mit zwei nach vorne und zwei nach hinten gerichtete Zehen, starke Beinmuskeln, eine gigantische Zunge, die 20 cm herausgestreckt werden kann, gestützt durch ein überdimensionales Zungenbein, dessen Enden an der Stirn festgewachsen sind und das sich im Körper um den ganzen Schädel spannt. Beim Herausstrecken fährt die Zunge noch durch einen Schleimbeutel hindurch und wird rundherum mit klebrigen Speichel überzogen. Andere Spechte besitzen keinen klebrigen Speichel, dafür jedoch an der Zungenspitze Widerhacken, mit denen die Insekten in ihren Gängen regelrecht harpuniert werden. Außerdem verfügt der Specht über einen einzigartigen Stoßdämpfer, die amerikanische Forscher näher untersuchten, um neuartige Motorradschutzhelme zu konstruieren.

    Spechte haben zwar eine besonders starkwandige Schädelkapsel, doch das wäre nicht ausreichend, 10-15 Schläge pro Sekunde auszuhalten. Unter dem Schädel sitzt daher eine extradicke Bindegewebeschicht.

    Ist das alles von selbst entstanden?


    8. Kapitel: Der überstrapazierte Zufall

    Die Aussage, Mutation sei zufällig, ist keine naturwissenschaftliche, sondern eine Glaubensfrage! Die evolutionäre Zufallsmutation ist eine Annahme, die nicht beweisbar ist. Denn wie will man mit Naturgesetzen und strengen Regeln etwas Willkürliches, nicht Berechenbares erfassen und in Gesetze fassen?

    Ein Beispiel für einen etwas überstrapazierten Zufall ist eine südamerikanische Orchidee. Ihre Blüte ist nämlich vollkommen an das Bestäubungsinsekt angepasst, eine Hummel. Die "Unterlippe" der Blüte ist zu einem großen Gefäß erweitert, dorthinein tropft von zwei über ihm befindlichen Hörnern fast reines Wasser. Wenn das Gefäß halbvoll ist, fließt Wasser aus einem Abguß an der Seite ab. Das Basalteil der Blüte sitzt über der Unterlippe und ist selbst kammerartig ausgehöhlt und verfügt über zwei Seiteneingänge. In der Kammer befinden sich fleischige Leisten.
    Der Zweck dieses Mechanismus ist folgender: Hummeln, die die Blüte besuchen um an den Leisten nagen, stoßen dabei unweigerlich des öfteren an das Gefäß und bekommen dabei nasse Flügel. So können sie jedoch nicht mehr fliegen und können das Gefäß nur noch aus dem "Abguß" des Gefäßes verlassen. Dieser ist eng und von Säulen getragen, und dort streichen die Hummeln zuerst an der klebrigen Narbe und dann an den klebrigen Drüsen der Pollenmassen vorbei. Zur nächsten Blüte getragen, lösen sie bei erneutem "Tauchgang" die Befruchtung aus. Die zufällige Entstehung solcher Synorganisationen ist außerordentlich unwahrscheinlich, denn auch die Hummel muß genau für diese Aufgabe gebaut sein.

    Doch warum soll man zu exotischen Pflanzen greifen? Nehmen wir z.B. das Immergrün oder Veilchen. Bei den meisten Blüten ist eine Bestäubung durch andere Pflanzen unerlässlich, es gibt so viele raffinierte Einrichtungen, die eine Selbstbestäubung wirkungsvoll verhindern und Fremdbestäubung regelrecht erzwingen.

    Das Immergrün ist folgendermaßen aufgebaut: die fünf Kronblätter der Blüte sind weiter unten zu einer langen Röhre zusammengewachsen. Die Öffnung ist jedoch durch einen Kranz weißer Borsten versperrt, nur eine schmale Rinne in der Mitte eines jeden der Blätter, durch einen deutlichen weißen Streifen gekennzeichnet, bietet Zugang, jedoch nur für sehr lange schmale Insektenrüssel. Der Nektar wird ganz unten auf dem Boden der Blüte produziert. Es kommen also nur Schmetterlinge zur Bestäubung in Frage. Der Griffel, der normalerweise in der Narbe endet, ist beim Immergrün der besagte Borstenkranz. Unter dem Kranz erweitert sich der Griffel zu einem Teller mit klebrigem Rand, unten und dem Nektar zugewandt sitzt die Narbe. Über dem Teller (aber unter dem Haarkranz) sitzen die Staubbeutel, so daß trockene Pollen auf die Oberseite des Tellers fallen, also nie mit der Narbe in Verbindung kommen können, auch nicht durch den tastenden Insektenrüssel, da der Pollen an dem glatten Chitin des Rüssels nicht haftet. Das ändert sich, wenn der Rüssel zurückgezogen wird. Dann nämlich wird der Rüssel über und über mit Leim bekleistert, so daß die Pollen daran haften bleiben und dann zur nächsten Blüte getragen werden. Beim Herausziehen des Rüssels nach erneutem Ausschlürfen der nächsten Blüte schlägt der Narbensaum nach oben um, und die Pollen werden an der einzigen richtigen Stelle, an seiner Unterseite, abgestreift.

    Beim Veilchen funktioniert es nach ähnlichem Prinzip, doch es tritt ein zusätzliches Problem für Neo-Darwinisten auf. Die Samen des Veilchens reifen neben den normalen Blüten, die auf Fremdbestäubung angewiesen sind, in sogenannten "kleistogamen" Blüten ("verborgenblütige Blüten"), die sich nie öffnen. In ihnen wird die Narbe mit eigenen Pollen bestäubt, die Samen sind trotzdem voll keimfähig! Es besteht daher keinerlei Selektionsdruck zur Bildung eines komplizierten Organsimus wie der zur Fremdbestäubung. Sind doch die kleistogamen Blütenpflanzen wesentlich widerstandsfähiger, witterungs- und insektenunabhängig, also im Kampf der Besten den anderen Blumen weit überlegen. Und doch gibt es beide, und das in einem Biotop, so daß nicht von Anpassung und einer ökologischen Nische gesprochen werden kann. Beim Veilchen ist es nicht einmal in einem Biotop, sondern gar in einer einzigen Pflanze! Die "echten" Blüten des Veilchens besitzen auf dem unteren, breiten Blütenblatt, das als Landeplatz für Insekten dient, sogenannte Saftmale, Linien, die genau zu der …ffung in der Mitte führen. Doch dieser Zugang ist durch einen winzigen grünen Haken verwehrt, der aus einem Kegel herausragt. Der Kegel ist der Behälter für den Blütenstaub aus den fünf dreieckigen Blättchen. Durch die leicht schräge Haltung des Veilchens sammelt sich der Staub an der Kegelspitze an. Der Staub ist übrigens zufälligerweise völlig trocken, während die meisten Blüten klebrige Pollen besitzen. Wenn ein Insekt in die Blüte kriecht, stemmt es den Kegel auseinander, die Pollen rieseln auf dessen Rücken, wo sie beim Herauskriechen am Sperrhaken, was ja nichts anderes ist als der Griffel mit der Narbe, vorbeikriechen und sie bestäuben.

    Zur Verdeutlichung der Unwahrscheinlichkeit der zufälligen Entstehung solcher Mechanismen: die Wahrscheinlichkeit, daß aus einem Haufen Buchstaben durch Zufall die erste Zeile in Goethes Faust-Monologs entstünde, liegt bei 1 zu 10 Billiarden! Und dabei wurden nur diese Buchstaben ausgewählt, die tatsächlich benötigt wurden.
    Man sagt, Darwin wurde noch an seinem Sterbebett von Herzog von Argyle bedrängt, der ihn auf die Unmöglichkeit der zufälligen Entstehung, gerade bei Orchideen, hinwies.
    Darwin soll darauf erwidert haben: " Nun, das überkommt mich oft mit übermächtiger Gewalt, aber dann wieder...", er schüttelte den Kopf," ..dann geht es wieder weg!"


    9. Kapitel: Versalzene Ursuppen

    Es stellt sich ja oft die Frage des allerersten Anfangs, und es gibt viele Theorien. Eine davon verlagert das Problem nur zeitlich und örtlich und ist ohnehin nicht ganz ernstzunehmen: Keime seien von fernen Planeten auf die Erde geweht worden. Doch wie entstand denn dort das Leben?

    Der Biologe L. v. Bertalauffy (um 1950) verglich die Unwahrscheinlichkeit der zufälligen Entstehung einer einzigen lebensfähigen Zelle aus Materie mit der Explosion eines Stahlwerkes, wo aus umherfliegenden Metallteilen ein komplettes Auto entsteht und, um dem Vergleich treuzubleiben, auch noch der Roboter, der das Auto steuert. Genauergesagt, Bertalauffy hielt letzteres für wahrscheinlicher!
    Heute im Computerzeitalter weiß man, daß dies noch viel zu untertrieben ist. Nach jahrzehnterlanger Forschung hat man noch nie eine Zelle aus toter Materie erzeugt, und sollte dies einmal gelingen, wäre nur bewiesen, daß Leben eben nicht von selbst, sondern nur durch Aufwand von größter Technik möglich wäre.

    Die gängigste Theorie aber ist die der Ursuppe-Theorie von Stanley Miller (denn mehr wie eine Theorie ist dies auch nicht). Er ahmte das Urmeer und die Uratmosphäre aus Wasserdampf, Methan und Ammoniak nach. Mit Hilfe von Elektroden wurden Blitze erzeugt, in einem verbundenen Behälter kühlt sich der Dampf ab und bildet das Urmmeer.

    Nach einer Woche fanden er und seien Nachfolger bis heute 14 von insgesamt 20 verschiedenen Aminosäuren, die Bestandteile des Eiweiß', außerdem andere Verbindungen wie Harnstoff, Essigsäufe, Milchsäure und Bernsteinsäure, die alle als Zwischenprodukte des Kohlenhydratsstoffwechsel der lebenden Zelle bekannt sind . Der Jubel ist unbeschreiblich! Endlich ist bewiesen, daß Leben aus toter Materie entstehen kann! Doch dabei hat gar man nichts Lebendiges zustandegebracht, nicht einmal ein totes Eiweiß, nur dessen Bestandteile. Philosoph Athur Schoppenhauer sagte: "Materialisierung ist die Philosophie des Individuums, das vergessen hat, an sich selbst zu denken, an den Geist, der eben unerläßlich ist, am diesen Geist leugnen zu können!"

    Die Aminosäuren Miller's entstanden stets in zwei spiegelbildlichen Molekülen, wie nicht anders zu erwarten, im Verhältnis 1:1, und zwar links- und rechtsdrehende Säuren. Das Körpereiweiß aller Lebewesen besteht aber nur aus langen Ketten der linksdrehenden Aminosäuren. Sie in einem Gemisch zu isolieren, bedarf großen technischen Aufwand. Als Erklärung einer unnatürlichen Anhäufung von linksdrehenden Aminosäuren führt man manche Tonminerale an, die rechtsdrehende Aminosäuren absorbieren. Einleuchtend, aber aus dreid Gründen unmöglich.

    Erstens ist es sehr wahscheinlich, daß im explosionen- und vulkangeschüttelte Urmeer eine beträchtliche Unruhe herrschte , mit Sturmfluten, Eroptionen und ähnlichem, so daß sich schlecht Anhäufungen von linksdrehenden Säuren bilden können.

    Zweitens besagt das Massenwirkungsgesetz der Chemiker, daß sich zwischen Neubildung und Zerfall bei chemischen Reaktionen nach kurzer Zeit ein Gleichgewicht einstellt. Will man dies verhindern, muß im Laborversuch ein Reaktionsprodukt ständig herausgefischt werden, in diesem Fall Wasser, denn wenn sich zwei Moleküle der Aminosäure verbinden, entsteht ein Molekül Wasser. Da die Ursuppe eine wässrige Lösung darstellt, kann davon nicht die Rede sein! Ein einseitiger Verlauf der chemischen Vorgänge in Richtung Bildung von langen Kettenmolekülen würde also gegen ein Naturgesetzt verstoßen.

    Und schließlich drittens: jedes Aminosäuren-Molekül besitzt zwei "Arme", es ist also bifunktionell. Dadurch können sich lange Ketten bilden. Doch dazu muß die Lösung absolut rein sein, es dürfen sich also außer diesen bifunktionellen Aminosäuren keine anderen Moleküle in der Lösung sein. Denn dann gäbe es auch monofunktionelle Moleküle, und wenn sich eine bifunktionelle mit einer monofunktionellen Säure verbindet, dann ist ein Ende der Molekülkette schon besiegelt. Fatalerweise liegt das Verhältnis in der Ursuppe so, daß monofunktionelle Säuren viel häufiger sind also die bifunktionellen, im Millerschen Versuch etwa viermal so viel. Noch schlimmer sieht das Verhältnis für die DNS und RNS aus: 1:1000, d.h. auf eine bifunktionelle Säure kommen 1000 monofunktionelle.
    Das ist das Salz in der Ursuppe!


    10. Kapitel: Eine Operation widerlegt die Selektionstheorie

    Molche sind in der Lage, verlorene Schwänze oder sogar Beine nachzubilden. Es sagt sich völlig leicht, dies sei eine ausgezeichnete lebensverbessernde Mutation der Evolution. Es überleben eben nur die am besten, die ein verlorenes Bein regenerieren können. Doch das ist äußerst oberflächlich betrachtet.

    Näher betrachtet geschieht folgendes: nach minutiösem Plan, in wunderbarer Strategie beginnen am Rand der Wunde längst ausdifferenzierte Zellen sich wieder zu teilen wie im Embryonalzustand, Muskel-, Knochen- und Hautzellen genau an der richtigenb Stelle, in der richtigen Anzahl und der richtigen gegenseitigen Zuordnung. Blutgefäße verästeln sich neu, Nervenfasern schieben sich bis in die Zehenspitzen und ordnen sich den passenden Sinneszellen zu. Die Muskeln heften sich genau richtig an die Gelenke und Knochen, und schließlich hören alle Zellteilungen wie auf ein geheimes Komando auf, dann wenn das Bein vollendet ist.

    In den 30er Jahren überlegte Gustav Wolff, daß man den Molch nur in eine Notlage versetzen müßte, die er in der Natur niemals antreffen könnte, und auch nicht seine Vorfahren, so daß eine Meisterung dieser Notlage ja etwas völlig Neues wäre und nicht durch Selektion erklärt werden könnte, um die Unmöglichkeit der Evolutionstheorie zu beweisen, denn alle Anpassung und Höherentwicklung sind ausschließlich Produkte von Zufallsmutation und Auslese.
    Wolff operierte nun also einem Salamander, wie auch bei grauem Star, die Linse aus seinem Auge. Das Wunderbare geschah: die Linse bildete sich neu! Doch das Erstaunlichste daran war, daß die Linse nicht aus demselben Ursprungsmaterial entstand wie die erste Linse! Im Embryonalstadium entsteht das Auge folgendermaßen: der Augapfel bildet sich zunächst aus einer Vorwölbung des Gehirns, diese drückt gegen die Oberhaut des Embryos, dies veranlasst die Haut, an dieser Stelle zu wuchern und ein "Zellsäckchen" zu bilden, das innen hohl ist. Dieses löst sich bald von der Oberhaut ab und fügt sich die …ffnung des Augenbechers ein, der inzwischen aus der Vorwölbung des Gehirns entstanden ist. Dann erst entwickelt sich das Zellsäckchen zur durchsichtigen Linse. Der Rand des Augenbechers, der die Linse dabei umgreift, bildet sich ebenfalls um: zu einer absolut lichtundurchlässigen Blende, der Iris. Ziliarmuskeln halten die Linse hinter der Pupille und ermöglichen Gestaltsveränderungen der Linse zur scharfen Abbildung des Bildes auf der Netzhaut. †ber der Iris wird die Oberhaut schließlich ebenfalls durchsichtig und bildet die schützende Hornhaut.

    Nach der Operation von Wolff aber bildete sich die Linse nicht aus der Oberhaut oder aus der aus ihr hervorgegangenen Hornhaut, sondern aus einem Zellgewebe, das der Hirnblase entstammt, nämlich aus der Iris! Auf den Punkt gebracht: die lichtundurchlässigsten Zellen im Körper des Molches produzierten die lichtdurchlässigsten!

    Im Einzelnen: am oberen Irisrand verlieren die stark pigmentierten Zellen ihre dunklen Farbstoffkörner, fangen an zu wuchern und schieben ein ähnliches Zellsäckchen hinter die Pupille, bis es genau den Platz der alten Linse einnimmt. Dann werden die Zellen glasklar, die Linse ist fertig, ein perfekte Kopie der alten Linse!

    Hier haben wir einen Beweis der "primären Zweckmäßigkeit", eine völlig naturwissenschaftlich-exakte, experimentelle Widerlegung des darwinistischen Grunddogmas, daß alle Anpassung und jegliche Höherentwicklung nur und ausschliejßlich das Ergebnis von Zufallsmutationen und Auslese ist. Auf die abstruse Idee, daß die Urmolche sich gegenseitig die Linsen auskratzten, verfällt wohl keiner, doch selbst wenn, ein Nachfolger Wolff's, T. Sato, schnitt auch diesen Weg ab: er operierte die Linse von hinten durch die Mundhöhle heraus, um die Hornhaut und die Iris nicht zu verletzen, und die Linse bildete sich auch hier neu.

    Nun sehen Evolutionstheoretiker nur noch einen Ausweg, der weder neu noch originell ist: sie schweigen die Befunde einfach tot!


    11. Kapitel: Zufall + Zufall = Plan ?

    Wenn man Krokodile und Alligatoren genauer betrachtet, fällt ein Unterschied zwischen ihnen auf: Krokodilzähne, beim Gavial über 100 an der Zahl, stehen genau "auf Lücke", so daß sie problemlos zubeißen können, Alligatoren haben stattdessen einen weiteren Oberkiefer als der Unterkiefer, die Unterkieferzähne passen genau in entsprechende Vertiefungen im Gaumen. Doch wie kann eine Zwischenform ausgesehen haben, wenn sie sich nicht die Zähne ausbeissen soll? Karl Ernst von Beer meinte ironisch: "Die allmähliche Evolution der Krokodilsgebisse ist kein Problem, die Urahnen mußten nur über eine beträchtliche Menge von Generationen nichts gefressen haben!"

    Jeder einzelne Zahn, seine Stellung im Kiefer, der Kiefer selbst müsste genau parallel zum gegenüberliegenden Kiefer mutieren. Dies gilt natürlich für jedes Gebiß. Und die Schwierigkeit, Zahnersätze zu formen, zeigt, daß große Exaktheit erforderlich ist, um einen Zahn herzustellen, der zu den gegenüberliegenden und den umgebenden passt. Wie soll dies durch Zufall geschehen?

    Ein anderes urtümliches Beispiel: der Säbelzahntiger. Zufällig gleichzeitig mit dem Längerwerden der überdimensonalen Eckzähne wird das Kiefergelenk hinter die Zahnreihen verlagert, so daß ein sehr weites Aufreissen des Mauls möglich. Ansonsten könnte der Säbelzahntiger nur mit Mühe fressen, wenn überhaupt etwas, und eine solch lästige Mutation würde sich niemals weitervererben, wenn nicht der Säbelzahniger ohnehin verhungert.

    Es gibt solche überstimmende Werkzeuge aus zwei verschiedenen Körpersegmenten nicht nur an einem einzelnen Körperteil, z.B. bei der Grille. Dort ist dieses ganzheitlich konstruiertes Werkzeug von gänzlich verschiedenen Körperteilen gebildet, die nicht nur getrennt angelegt sind, sondern auch sonst in keinster Weise etwas miteinander zu tun haben. Der Flügel der Grille besitzt eine verstärkte Ader, die als Schrillkante dient, an der gegenüberliegenden Seite, der Innenseite des Hinterbeins, sitzt die Schrilleiste, winzige Chitinzähnchen. Durch rasches Heben und Senken des Beins zieht die Grille den Schrillkamm über die Leiste am Flügel, die Zähnchen der Leiste geraten dabei in Schwingungen, die trommelfellartig ausgespannte Flügelfläche dient als Resonanzorgan. Woher soll das primitive Tier "wissen", daß es die mutierten Beine heben und senken muß? Und ausgerechnet dieses Geräusch unter so vielen gefällt dem Weibchen.

    Ein anderes Beispiel sind die Bienen. Wenn sie fliegen, bilden Vorder- und Hinterflügel eine stabile Flugfläche, da viele kleine Hakenzähnchen am Hinterflügel eine Rinne am Vorderflügel greifen, im Sitzen löst sich dann der Reißverschluß, die Biene kann die Flügel auf dem Rücken zusammenklappen.

    Bei Wanzen ist es ähnlich, doch sie besitzen "zufällig" am richigen Ort ein Muskel, der die Flügel wieder löst.
    Man sieht es immer wieder: Elemente verschiedener Herkunft sind zu einer Einheit integriert!

    Ein extremes Beispiel hierzu ist der Schmetterling. Er besitzt auf seinen farbenprächtigen Flügeln bis zu 600 winzige Schuppen auf einem mm2 ! Sie erscheinen zwar bunt, sind es jedoch teilweise gar nicht. Blau und Weiß z.B. haben gar kein Pigment, das Weiß entsteht durch Totalreflexion der farblosen Schuppen, das Blau ist auch nur eine "Strukturfarbe". Mischfarben wie Grün entstehen dann z.B. durch gelbes Pigment mit blauer Strukturfarbe.
    Sitzt ein Schmetterling auf einem Zweig und hat seine Flügel zusammengeklappt, bilden oftmals die Vorder- und Hinterflügel ein einheitliches Muster, z.B. der Segelfalter besitzt breite Streifen, die vom Vorderflügel bis zum Hinterflügel verlaufen. Wenn er sitzt, stellt er die Flügel in solchem Winkel zueinander, das ein durchgehendes Muster entsteht.

    Bsp. Perlmuttfalter: die Unterseite zeigt mattschimmernde Flecken. Die gesamte Hinterflügelunterseite ist mit Flecken besetzut, die Vorderflügelunterseite jedoch nur an der vorderen Flügelspitze. Warum? Man sieht es, wenn der Falter sich setzt. Er breitet nämlich die Flügel nicht auseinander wie der Segelfalter, sondern faltet sie über sich zusammen. Dabei verschwinden die Vorderflügel hinter den Hinterflügeln, und nur noch die vordere Spitze ragt hervor!

    Der C-Falter mit seinem rindenfarbenen Flügelunterseiten schiebt sie jedoch nicht zusammen, sondern rückt die Vorderflügel noch seiter nach vorne, damit die ganze tarnende Fläche sichtbar ist.
    Doch noch erstaunter ist derjenige, der weiß, daß die Flügelpaare in der sich verpuppenden Raupe aus vier winzigen, völlig getrennten Zellgruppen entstehen!

    Was kann man tun, um mit zwei Würfeln immer z.B. zweimal die Sechs zu würfeln? Man verbindet sie mit einer starren Achse, dies schraubt zumindest die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher. Wenn also nun die Gene irgendwie gekoppelt wären, daß sie nur in eine bestimmte Richtung mutieren könnten, wäre doch zielgerichtete Evolution denkbar, oder? Irgendwie, aber wie? Laut R. Riedl ist es natürlich der Zufall. Er koppelt die Gene aneinander, just so, daß sie nicht mehr rein zufällig mutieren könne, sondern nur noch in Richtung auf die angestrebte Koaptation (Bsp. Schmetterlingsflügel). Höchst einfach, ohne Geist entsteht aus Chaos Ordnung.

    Spätestens hier wird es paradox. Zufall + Zufall = Plan ? Ergeben zwei Blinde einen Sehenden, zwei Lahme einen Sprinter? Man kann den Zufall auch multiplizieren oder potenzieren, es käme eben nur multiplizierer oder potenzierter Zufall heraus.
    Die Zufallsverteidiger merken oft gar nicht, daß es nicht mehr "Zufall" ist, über den sie reden, sondern ihr ureigener Plan! Er nimmt immer mehr den Status eines Synonyms für Gott ein!