Erleben Sie das winterliche Norwegen mit den Schiffen der Hurtigrute. Das vom Schnee reflektierte Sonnenlicht, der oft hell scheinende Mond und das Plarlicht verhindern stockfinstere Tage. Und die Preise sind rund 40% niedriger als in der Hochsaison.
 

Erkundigen Sie sich in guten und besten Hotels nach den attraktiven Sommerpreisen, die bis zu 60% unter den Normalpreisen liegen.
 

Oft führen kürzere Strecken durch Tunnels, doch benutzen Sie die alten Wege und Straßen, die fast immer landschaftlich äußerst attraktiv sind.
 

Von Andenes auf den Vesterålen-Inseln im Norden werden vom 1.6.-16.9. fünf- bis sechsstündige Walsafaries zu den Pottwalen angeboten.
 

Nicht nur Eisenbahnenthusiasten kommen auf der Fahrt mit der Bergen-Bahn, die über weite Strecken an oder oberhalb der Schneegrenze verläuft, auf ihre Kosten - und zwar zu allen Jahreszeiten. Einzigartig ist auch eine Nebenstrecke, die Flåmbahn, eine der eindrucksvollsten Eisenbahnstrecken der Erde: Sie überwindet auf 10km Entfernung 865 Höhenmeter bis hinunter nach Flåm am Aurlandsfjord. Sie könnte innerhalb einer Tagestour ab/bis Bergen erlebt werden, und zwar mit dem Zug über Voss nach Myrdal, dann mit der Flåmbahn zum Aurlandsfjord, zurück mit dem Schiff (oder umgekehrt).
 

Beliebt bei in- und ausländischen Reisenden sind Rorbu-Ferien auf den Lofoten. Die rorbuer ("Wohnstätten für die Ruderer") sind ursprünglich die Hütten der Fischer, die einst von weither zum Lofoten-Fischfang kamen. Die meisten rorbuer sind heute komfortabel eingerichtet, nicht alle stehen auf Pfählen im Meer, wie die traditionellen rot gestrichten Unterkünfte.
 

Halten Sie sich unbedingt an die angegebenen Geschwindigkeiten. Verkehrskontrollen werden häufig durchgeführt, die Strafen sind empfindlich. Es gibt keinen Touristenbonus! Beachten Sie die 0,5-Promille-Grenze, da sonst Führerscheinentzug und Gefängnisaufenthalt drohen.
 

Unterschätzen Sie nicht die Entfernungen des langgestreckten Landes, und nehmen Sie sich bei Ihrer Planung nicht zuviel vor! Die Topographie des Landes und die Straßenbeschaffenheit lassen meist nur einen geringen tagesdurchschnitt an Kilometern zu. Damit Sie auch Zeit für Erholung und Besichtigungen haben, sollten 250km pro Tag die Obergrenze darstellen.
 

Längst nicht alle Pkw-tauglichen Strecken sind auch für Wohnwagen geeignet. Wohnwagenfahrer müssen unbedingt die Symbole in den Spezialkarten und auf Verkehrsschildern beachten, damit sie nicht auf einer schmalen Gebirgsstrecke in eine hoffnungslose Situation geraten.
 

Kalkulieren Sie Ihre Reisekasse großzügig: Norwegen war und ist eines der teuersten Länder Europas. Vor allem die Preise für Zigaretten und Alkoholika sind extrem hoch. Schöpfen Sie bei der Anreise deshalb das zollfreie Angebot auf den Fähren im Rahmen der erlaubten Mengen aus.
 

Mücken, vor allem in den feuchten Gegenden Mittel- und Nordnorwegens, können zu einer lästigen Angelegenheit werden. Wer dort wandern oder zelten will, sollte mit entsprechenden Gegenmitteln gerüstet sein.
 

Reservieren Sie rechtzeitig Fähren und Ferienhäuser, wenn Sie eine feste Vorstellung von Ihrem Norwegen-Aufenthalt haben, da ca. zwischen dem 15.6. und 15.8. die Nachfrage größer sein kann als das Angebot.
 

Gletscherwanderungen sind ein besonderes Erlebnis. Begeben Sie sich nie allein auf einen Gletscher (Berstürze, abbrechendes Eis, bis 200m tiefe Gletscherspalten), sondern schließen Sie sich einer geführten Wanderung an.